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Amelie Beier-Middelschulte zeigt, dass die Wirtschaftspresse durch ihre selektierende und korrigierende Tätigkeit übertriebene Selbstdarstellungen von Emittenten in sachliche Informationen umsetzen und den Kapitalmarkt somit vor falscher Preisbildung schützen kann.
Die Finanzkrise hat gezeigt, wie eng Politik und Finanzwirtschaft miteinander verflochten sind. In diesem Zusammenspiel werden die Medien allerdings meist völlig ignoriert. Danyal Bayaz untersucht ihre Rolle am Beispiel der Berichterstattung über Private Equity. Ausgehend vom Beginn der sogenannten Heuschrecken-Debatte betrachtet er Verschiebungen von Frames, die die Berichterstattung strukturieren. Im Medienvergleich zeigt er, dass Private Equity je nach Redaktionslinie unterschiedlich bewertet wird. Darüber hinaus zeigt sein Vergleich der Berichterstattung mit ökonomischen Zeitreihen, dass die Berichterstattung von der wirtschaftlichen Realität abweichen und eine eigene, mediale Realität konstruieren kann. Diese kann sogar in einer Self-fulfilling-Prophecy der ökonomischen Entwicklung von Private Equity münden.
Lässt sich das Corporate-Identity-Konzept auch auf Sprachstil übertragen? Welchen Beitrag leistet der Sprachstil zur einzigartigen Darstellung des Unternehmens und seiner Identität? Wie lässt sich seine Wirkung im Verbund z.B. mit dem Corporate Design analysieren? Diesen Leitfragen folgend, erschließt Kathrin Vogel die Zusammenhänge zwischen (Sprach-)Stil und Unternehmensidentität aus stiltheoretisch-linguistischer Perspektive und entwirft einen Analyserahmen, der unterschiedliche Aspekte von Stil und Identität berücksichtigt und damit der Komplexität der Phänomene gerecht wird.
Der Band zeigt Entwicklungslinien kapitalmarkt- und bankbezogener Forschung auf und präsentiert Einzelbeiträge zu ausgewählten Phänomenen auf Finanzmärkten.
Die Fülle von Neuemissionen belegen: Der Gang an die Börse ist für viele Unternehmen wieder eine interessante Finanzierungsalternative. Doch wann ist ein Unternehmen "börsenreif"? Mit welchem Kapitalzufluss kann gerechnet werden? Von den Kosten des Going und Being Public über die Unternehmensbewertung bis zur Aufnahme von Private Equity- und Beteiligungspartnern hilft der Band, Chancen und Risiken ab zu wägen. Checklisten und ausführliche Hinweise helfen, die Arbeit eines unabhängigen Emissionsberaters zu beurteilen. In der 2. Auflage an die jüngsten Entwicklungen, z. B. im Bereich Corporate Governance und Anlegerschutz, angepasst.
Amelie Beier-Middelschulte zeigt, dass die Wirtschaftspresse durch ihre selektierende und korrigierende Tätigkeit übertriebene Selbstdarstellungen von Emittenten in sachliche Informationen umsetzen und den Kapitalmarkt somit vor falscher Preisbildung schützen kann.