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Entropie ist eine Tendenz, die in der unbelebten Welt zu immer größerer Unordnung führt - sagt Google. Entropie ist ein Maß für die Unordnung der Teilchen in einem thermodynamisch geschlossenen System, sagt ein mit den Machern dieses Magazins befreundeter ETH-Student. Die Macher halten es kürzer und sagen: Entropie ist Chaos. Entropie ist, wenn der Nachbar im Garten einen Gletscher samt eingefrorenem Mammut entdeckt oder wenn eine außerirdische Spezies über Leben auf anderen Planeten philosophiert und dabei extraterrestrische Zärtlichkeiten austauscht. Zum Entropie-Magazin gehören aber auch berührende Texte und Lyrik, die von Herzen kommt und an eben jenes Organ der Entropie-Leser...
Seit 2013 erscheinen die "metamorphosen" vierteljährlich in Berlin. Im jungen "Magazin für Literatur und Kultur" stehen unveröffentlichte, neue Lyrik und Prosa neben Essays, Rezensionen, Porträts und ausführlichen Interviews. Hier und jetzt, mit der elften Ausgabe, wird ein Neubeginn gewagt. Denn ab sofort erscheint das Magazin beim Verbrecher Verlag - und im neuen Look. "Außenrum" heißt das neue Thema entsprechend. Könnte man meinen. Das Wort aber verweist nicht nur auf Cover, Weißraum, Titel und Typografie, vielmehr wird hier die Frage der Verpackung allgemeiner gestellt: Ist die Verpackung der neue Inhalt? Wann wird Verpackung zum Inhalt, wann wird das Außen zum Innen? Welche Verpackung geben wir uns heute, wie gestalten wir uns - welche Rollen nehmen wir an - offline und online, in sozialen Medien und Co.? Antwortversuche gibt's hier, drinnen, in den "metamorphosen 11". Mit Beiträgen von u.a. Tobias Amslinger, Hannes Bajohr, Moritz Gause, Kerstin Grether, Kinga Tóth und Wolfgang Welt.