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The night represents almost universally a special, liminal or "out of the ordinary" temporal zone with its own meanings, possibilities and dangers, and political, cultural, religious and social implications. Only in the modern era was the night systematically "colonised" and nocturnal activity "normalised," in terms of (industrial) labour and production processes. Although the globalised 24/7 economy is usually seen as the outcome of capitalist modernisation, development and expansion starting in the late nineteenth century, other consecutive and more recent political and economic systems adopted perpetual production systems as well, extending work into the night and forcing workers to work ...
Die "Reichshebammenfuhrerin" Nanna Conti (1881 - 1951) wirkte grundlegend am "Reichshebammengesetz" mit. BIs heute haben aufgrund dieses Gesetzes deutsche und osterreichische Hebammen das Monopol auf die komplikationslose Entbindung. IN ihre Verantwortung fallen aber auch die Verdrangung der judischen Hebammen aus dem Beruf und die Beteiligung der Hebammen an der Biopolitik der Nazis. WAs immer sie leistete, stand unter dem Zeichen des Hakenkreuzes. IHre Biographie ist die einer nationalsozialistischen Funktionarin. "Frau Peters hat eine exzellente Arbeit verfasst und damit bewiesen, dass eine medizingeschichtliche Biographie zur historischen Grundlagenforschung beitragen kann." Prof. DR. DR. MAriacarla Gadebusch Bondio, TU Munchen
Die Dissertation untersucht die in der U.S.-amerikanischen Publizistik zwischen 1816 und 1854 erschienenen Beiträge zum Feindbild der "Heiligen Allianz". Aus diesen geht eine anfängliche Faszination der Zivilgesellschaft für das Friedensprojekt des Zaren Alexander I. hervor. Später jedoch kommen in Zeitungen die Befürchtungen der Amerikaner zum Ausdruck, selbst zum Ziel der Interventionspolitik des Bündnisses zu werden. Letztlich betitelt die amerikanische Presse den Zusammenschluss allgemein als "Unheilige Allianz" und dämonisiert die europäischen Monarchen. Die hierbei verwandten Erzählungsmuster prägen den politischen Diskurs der USA bis heute.
Die Dissertation betrachtet die Universitätspolitik im Deutschen Bund in den Jahren 1815 bis 1848. Sie untersucht die Aktivitäten des Deutschen Bundes als überstaatliche Ebene, die zwischenstaatliche Zusammenarbeit sowie die Einzelstaaten am Beispiel der bayerischen Universitätspolitik. Durch die Erkenntnisse auf den Feldern der Verfassung, der Nationsbildung und der Innenpolitik leistet die Untersuchung einen Beitrag zur Neubewertung des Deutschen Bundes. Aber auch bislang weniger prominent untersuchte Themen wie die österreichische Universitätspolitik werden in den Blick genommen.
Marie Simon, Pionierin der freiwilligen Krankenpflege und Mitgründerin des Roten Kreuzes in Sachsen, organisiert von August 1870 bis März 1871 die freiwillige Krankenpflege auf den Schlachtfeldern des Deutsch- Französischen Krieges. Ihre Erfahrungen hält sie in Briefen und einem Tagebuch fest. Unmittelbar unter dem Eindruck ihrer Erlebnisse schreibt sie nachts auf, was sie tagsüber erlebt hat und reflektiert das Geschehen. Adressaten ihrer Briefe sind ihre Freundin Marie und Kolleginnen aus dem Direktorium des Albertvereins in Dresden. Beim Schreiben denkt sie nicht an eine spätere Veröffentlichung; ihre Schilderungen sind deshalb frisch und lebendig, ihre Wertungen stark und ohne diplomatische Rücksichtnahme. Sie schreibt selbstkritisch in der steten Sorge, nicht genug Kraft zu haben und zu versagen; immer wieder hat sie Zweifel, ob sie das Richtige tut. Die Parallelen zur heutigen humanitären Hilfe sind nicht zu übersehen. Zum besseren Verständnis sind dem Originaltext von Marie Simon in dieser Ausgabe Berichte von Zeitgenossen, eine Einleitung und Fußnoten beigefügt
Die Dissertation untersucht das Verhältnis des Auswärtigen Amtes zu Israel. Dabei fragt die Arbeit, welche Vorstellungen, Wahrnehmungen und Bilder über den jüdischen Staat im untersuchten Zeitraum unter den Diplomaten im Amt vorherrschten und wie sich diese auf die Formulierung und Implementierung auswärtiger Politik ausgewirkt haben. Diese Fragen werden im Gesamtkontext deutscher Nahostpolitik analysiert.
The volume is dedicated to the electric car. It examines the extent to which the electric car can contribute to sustainable transport development as part of a new mobility culture. The technical, cultural, political, social and aesthetic dimensions are considered. It will be shown how the general social framework has to change in order to make the electric car a success. This book is a translation of the original German edition "Das Elektroauto“ by “Marcus Keichel”, published by Springer Fachmedien Wiesbaden in 2013. The translation was done with the help of artificial intelligence (machine translation by the service DeepL.com). A subsequent human revision was done primarily in terms of content, so that the book will read stylistically differently from a conventional translation. Springer Nature works continuously to further the development of tools for the production of books and on the related technologies to support the authors.
Der Arbeiter-Samariter-Bund, mit über 1,3 Millionen Mitgliedern eine der größten Hilfsund Wohlfahrtsorganisationen Deutschlands, legt 130 Jahre nach seiner Gründung eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung zu seiner Geschichte im Nationalsozialismus vor. Die Studie beleuchtet die regional sehr unterschiedlichen Schicksale der bedrängten Kolonnen des ASB. Mit der Aufl ösung zum 1. September 1933 war das Ringen des in der Arbeiterbewegung verwurzelten ASB um sein Fortbestehen formal beendet. Die Autoren folgen den höchst unterschiedlichen Wegen der Arbeitersamariter zwischen Verfolgung und Verstrickung bis 1945. Die Wiedergründung des ASB nach Kriegsende und die handelnden Personen werden betrachtet, Kontinuitäten und Brüche eingeordnet.