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The volume presents research that emerges from the 9th international Adult Education Academy (2022), which brings together researchers, students and practitioners from around the world to share perspectives comparatively. More than 80 participants from almost 20 different countries have exchanged, compared and expanded their individual knowledge and experience on adult learning and education. This volume consisting of eight contributions (including one fundamental article beforehand) assumes that globalisation affects national, regional and local levels of adult learning and education. Transformational relations are observed and analysed through the lens of participation, sustainability and digitalisation. All contributions apply an international comparative research approach to empirically investigate these areas with their upcoming needs. This approach takes place under consideration of comparison as a research method which not only grounds on a long tradition and relies on a set of rules and techniques, but also on an inner attitude and sensitivity with which we look at the world and its global needs while trying to understand.
Technical and vocational education and training (TVET) research has become a recognized and well-defined area of interdisciplinary research. This is the first handbook of its kind that specifically concentrates on research and research methods in TVET. The book’s sections focus on particular aspects of the field, starting with a presentation of the genesis of TVET research. They further feature research in relation to policy, planning and practice. Various areas of TVET research are covered, including on the vocational disciplines and on TVET systems. Case studies illustrate different approaches to TVET research, and the final section of the book presents research methods, including interview and observation methods, as well as of experimentation and development. This handbook provides a comprehensive coverage of TVET research in an international context, and, with special focus on research and research methods, it is a cutting-edge resource and reference.
Die Arbeitswelt ist ein bedeutsamer lebensweltlicher Ort politischen Lernens. Die vielfältigen Arbeitswelten in Großindustrie, Handwerksbetrieben, öffentlicher Verwaltung, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Medien, Klein- und Mittelbetrieben, im Handel, Personen- und Güterverkehr, im Bereich der Dienstleistungen usw. sind mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Z. B. sind Belegschaften heterogener geworden, die Digitalisierung verändert Anforderungen an Tätigkeiten und Qualifikationen, die Globalisierung hat die Arbeitsteilung der Weltwirtschaft neu strukturiert, die Klimakatastrophe verlangt nach ressourcenschonenden Produktionsweisen und nachhaltigen Produkten und nicht ...
Der Sammelband greift Forschungsfragen und -ansätze zur Grundbildung Erwachsener auf, die im Zuge der Alphadekade (2016-2026) entstanden sind. Damit gering literarisierte Jugendliche und Erwachsene in ihren Lebens- und Arbeitswelten erreicht werden können, müssen Ansprachekonzepte, Lernorte und -formate die Interessen und Lernbedürfnisse der Menschen berücksichtigen und stetig weiterentwickelt werden. Die Autorinnen und Autoren verbinden in ihren Beiträgen verschiedene Themen und Perspektiven mit Forschungsfragen zur Grundbildung. Dazu gehören Soziale Arbeit, Jugendberufshilfe, Subjektorientierung, Habitus- und Milieuforschung, Klassismus, Partizipation und Partizipationsforschung. Es werden neue Impulse für die Praxis abgeleitet.
Erstmalig wurde in Deutschland am Beispiel eines Hamburger Stadtteils eine ethnographische Studie zur Literalität als soziale Praxis durchgeführt. Durch die Erfassung von Schriftsprache im öffentlichen Raum anhand von Fotodokumentationen, Spontaninterviews und Intensivinterviews zu Gebrauch und Bedeutung von geschriebener Sprache wurde eine Einschätzung von literalen Praktiken in einer Art Mikrokosmos möglich. Die Ergebnisse erweitern nicht nur die theoretischen Überlegungen der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit mit Erwachsenen, sondern können auch Anregungen zur didaktisch-methodischen Gestaltung von Grundbildungsangeboten geben.
Wer den "Bericht der Bundesregierung zu Stand und Perspektiven der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland" (1992) mit dem 16. Kinder- und Jugendbericht zur "Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter" (2020) vergleicht, erkennt schnell Trends der politischen Bildung der zurückliegenden 30 Jahre. Der erste Bericht bezieht sich auf politische Bildung insgesamt, der zweite "nur" auf die Jugendbildung, doch Kontinuität besteht in der bleibenden Aufgabe der Befähigung der Menschen zu einer auf Mündigkeit zielende und auf normativen Grundlagen der Demokratie basierende Teilnahme und Mitgestaltung politischer Prozesse. Zeichen des Wandels sind, dass zahlreiche n...
Zeit für Bildung ist im Lebenslauf der Menschen ungleich verteilt. Während sie im Kinder- und Jugendalter überwiegt, wird sie im Erwachsenenalter zu einem raren Gut. Die Zuteilung oder Verteilung von bzw. die Verfügung über Bildungs- und Lernzeiten unterliegt zudem spezifischen gesellschaftlichen Aushandlungs- und Verhandlungsprozessen. Dies betrifft v. a. den Zugang zur betrieblichen Weiterbildung, der innerbetrieblichen Steuerungsprozessen unterliegt. Dagegen erhalten Erwachsene im Rahmen vom Bildungsfreistellungs-, Bildungsurlaubs- und Bildungszeitgesetzen in 14 Bundesländern ein verbrieftes Recht auf frei verfügbare Bildungszeit. Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist es, sich aus der Perspektive von Wissenschaft, Bildungspolitik, Bildungspraxis (Träger und Einrichtungen) und aus der Sicht von Teilnehmenden mit den besonderen Implikationen der Bildungszeitgesetze auseinanderzusetzen. Darüber hinaus wird gefragt, welche Bedeutung Zeit für Bildung in vorgeschriebenen Formen der beruflichen Weiterbildung und im Rahmen gesellschaftlicher Transformationsprozesse, wie der Digitalisierung, hat.
Obwohl seit über 40 Jahren in 14 von 16 Bundesländern Bildungsurlaubs- bzw. Bildungsfreistellungsgesetze existieren, werden sie als bildungspolitisches Instrument kontrovers diskutiert. Die Studie weist erstmals aus einer subjektwissenschaftlichen Forschungsperspektive Effekte der Mehrfachteilnahme an politischen und beruflichen Bildungsfreistellungsveranstaltungen nach. Befragt wurden 27 Personen, die zwischen drei und vierzig Mal Veranstaltungen der politischen und beruflichen Bildung besuchten. Wirkungen zeigen sich in veränderten Einstellungen und Haltungen zum (lebenslangen) Lernen ebenso wie in erweiterter Urteils- und Kritikfähigkeit und in Bildungsaufstiegen einiger Teilnehmenden.
Entwicklungen in der Arbeitswelt, die unter den Stichworten "Arbeit 4.0" und "Industrie 4.0" diskutiert werden, beziehen sich im Wesentlichen auf die Technologisierung und Digitalisierung von Arbeitsplätzen. Neu ist die Vernetzung der verschiedensten Fertigungs- und Produktionsprozesse, verbunden mit einer Neugestaltung der Produktentwicklung. Wesentliche Elemente sind die Selbststeuerung und Kontrolle der Komponentenfertigung zur individualisierten bzw. personalisierten Produktgestaltung. Durch die Digitalisierung werden ökomische Prozesse beschleunigt und die internationale Vernetzung der Wirtschaft erhält einen wesentlich höheren Stellenwert. Noch wird zu wenig gefragt, welche Auswirk...