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Erstmals liegt mit Schaltstelle eine umfassende Studie zur zeitgenössischen deutschsprachigen Lyrik auf der Schwelle zum 21. Jahrhundert vor. In einem breiten Spektrum an Beiträgen international renommierter Experten aus Deutschland, Großbritannien, den USA, Kanada, Italien und den Niederlanden präsentiert diese Untersuchung ausführliche Analysen zu bekannten Größen (wie Volker Braun, Ulrike Draesner, Durs Grünbein, Ernst Jandl, Barbara Köhler, Friederike Mayröcker, Brigitte Oleschinski und Raoul Schrott), eingehende Betrachtungen zur Lyrik des Körpers, zur Verwendung von Klischee-Bildern, zum Topos der Kindheit oder zur ‘neuen Schlichtheit’, sowie Beiträge zur jüngsten Gene...
Over the past decade and a half, Germany has experienced a period of political and cultural turbulence which many have attributed to the combined challenges of unification and globalisation. In response to growing exposure to global markets, politics and migration debates about identity have increasingly been renationalised. At the same time, there has been a notable reappraisal in Germany (and in German Studies) of the regional and global as spaces for the construction of identity. This volume sets out to explore these complex and at times contradictory trends, focusing in particular on developments in Germany since the 1970s, although chapters treating earlier periods are also included. Th...
Die Kalomnien, Miniaturen einer Verschwindensprosa, die den vorliegenden Band eröffnen, erzielen ihre irritierenden Wirkungen dort, wo, unvermittelt und plötzlich, das Phantastische mit dem Gewöhnlichen wechselt, und umgekehrt. Ein falscher Schritt stürzt einen Restaurantbesucher in kosmische Abgründe, die sich als Schlamm des Stadtparkteiches herausstellen; ein Versicherungsangestellter meuchelt im Wahn jene, die er für Nonhumane oder Nachgebaute, also mechanische Menschenimitationen, hält, bis er von eben solchen selbst gemeuchelt wird ; ein Schuljunge schließt sich, der elterlichen Nachforschungen überdrüssig, seinem imaginierten besten Freund an und verschwindet von der Bildfl...
Ein ganzes Buch über ein einziges kurzes Gedicht, das für viele Menschen das schönste Gedicht deutscher Sprache ist. »Über allen Gipfeln ist Ruh' ...« – An die Wand einer Jagdhütte auf dem Kickelhahn bei Ilmenau schrieb Goethe 1780 diese Verse, die zum bekanntesten Gedicht in deutscher Sprache überhaupt werden sollten, zu einem Musterbeispiel dessen, was man unter Lyrik seither versteht. Am Beispiel dieses populären Gedichts und seiner Rezeption lassen sich deshalb die Formen des Umgangs mit einem lyrischen Paradigma und der Gebrauch – und auch Missbrauch –, den man von ihm gemacht hat, gut beobachten. Man stößt dabei auf die hymnischen und oft hilflosen Versuche der Literat...
Der Schriftsteller Manfred Peter Hein ist für sein herausragendes und mit vielen Preisen ausgezeichnetes literarisches Werk bekannt. Völlig unbekannt ist hingegen sein umfassendes künstlerisches Werk. Theresa Heyer stellt dieses aus circa 1000 Zeichnungen, Aquarellen, Plastiken und bearbeiteten Fundstücken aus der Natur bestehende Werk vor und stellt es in seine biographischen, zeitgeschichtlichen und ästhetischen Kontexte. In text- und werknahen (kunst-)hermeneutischen Detailanalysen entschlüsselt sie Analogien zwischen Heins hermetischen Gedichten und seinen Kunstwerken. Das Groteske und Physiognomische tritt dabei als das charakteristische, verbindende Element seines Gesamtwerks deutlich zutage. Darüber hinaus stellt die Autorin Heins intensive Beschäftigung mit Theoretikern des Grotesken (Wolfgang Kayser, Wilhelm Fraenger) und mit Künstlern wie Albrecht Dürer, El Greco, Hercules Seghers, Paul Klee, Alberto Giacometti und Helene Schjerfbeck vor.
„Gleiches Glück für alle“ klingt in dieser Zeit utopisch, doch hat der Ausruf nach Glücksgerechtigkeit auch heute noch seine Berechtigung – zum Glück. In diesem Band gehen Bildende Künstler, Literaten und Wissenschaftler auf die Suche nach verschiedenen Vorstellungen vom persönlichen Glück, vom Glück der Anderen oder eben von der Gerechtigkeit des Glücks. Dabei wird deutlich, dass Wissenschaft und Kunst das Thema aus einem je eigenen Blickwinkel betrachten. Doch durch die Zusammenstellung der Beiträge entsteht ein neues Bild, das den Leser inspirieren soll, sich seine eigene Vorstellung vom Glück zu machen.
Seit 25 Jahren begleitet DAS GEDICHT kontinuierlich die Entwicklung der zeitgenössischen Lyrik. Die buchstarke Jahresschrift bildet das Fundament, auf dem sich inzwischen auch eine internationale Tochterausgabe in englischer Sprache sowie ein verzweigtes Online-Forum mit Anthologien, Dichterporträts, Interviews, Rezensionen, Audio- und Video-Podcasts entwickelt haben. DAS GEDICHT feiert seinen Geburtstag mit einer großen Festausgabe. Die Herausgeber Anton G. Leitner und José F. A. Oliver widmen sie der Religion, einem ambivalenten Thema, mit dem viele Herausforderungen unserer Zeit verknüpft sind. So ist eine hochaktuelle, opulente Gedichtsammlung entstanden, die der Frage nachspürt, wem der Glaube hilft und wo er scheitert. »Vielleicht ist Poesie das beste Medium, um sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen «, meint Anton G. Leitner, Gründer und ständiger Herausgeber von DAS GEDICHT. In der 25. Jubiläumsfolge sind Poetinnen und Poeten aus vier Generationen vertreten. Das breite Spektrum reicht von Nachwuchstalent Anna Münkel (*2001) bis zu Altmeister Günter Kunert, der im Jahr 1929 geboren wurde. www.dasgedicht.de
Günter Kunert, 1929 in Berlin geboren, ist einer der bedeutendsten und vielseitigsten deutschen Schriftsteller der Gegenwart. Bis 1979 Bürger der DDR, stand er in engem Kontakt mit Bertolt Brecht und Johannes R. Becher und unterstützte 1976 die Initiativen gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns. Wie wenige andere repräsentiert Kunert, dessen breit gefächertes Œuvre neben Erzählungen und Gedichten auch Aphorismen, Essays und Drehbücher sowie zahlreiche andere Genres umfasst, die deutsch-deutsche Literaturgeschichte und die Literatur des wiedervereinigten Deutschlands. Die vorliegende Bibliographie erschließt erstmals und umfassend das gesamte Kunert’sche Werk von 1947 bis 2011 und ...
Die vorliegende Gedichtsammlung sortiert die jahreszeitlichen Erfahrungen in vier Gruppen, wollen aber dem einzelnen Gedicht nicht die Eigenständigkeit nehmen oder den Text an den jeweiligen Motivkreis binden. "Ordnung der Jahreszeiten": Gedichte als Wegmarken, aber für den Leser nicht als verpflichtende Schrittfolge zu verstehen, eher als Anlass zum Stolpern - das reicht.