You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Das Buch analysiert, wie sich Sozialmanagement/Sozialwirtschaft disziplinär verorten und sich anstehenden Entwicklungsaufgaben widmen können. Die diskursive Annäherung an aktuelle Herausforderungen, Entwicklung innovativer theoretischer und praktischer Ansätze, Methoden und Konzepte künftiger Entwicklungsplanung und sozialmanagementorientierter Steuerung erfolgt durch Beiträge von ca. 30 FachautorInnen.
The International Journal of Innovation, Creativity and Change publishes scholarly work that promotes and fosters innovation, creativity and change in all fields of endeavour. The focus is on papers that will be influential in their field or across fields and will significantly advance understanding in those fields. All submission are blind peer reviewed. (Print) ISSN 2201-1315---(Online) ISSN 2201-1323---Circulation 1800
Soziale Versorgung hat zum Gegenstand, Leistungen für hilfebedürftige Menschen in einem Gemeinwesen zur Verfügung zu stellen – oder anders: soziale Probleme umfassend zu lösen. Ihre Gestaltung ist eng verknüpft mit verschiedenen gesellschaftlichen Funktionssystemen und erfordert die Sozialpolitik, die Steuerung von und zwischen Organisationen sowie das methodische Handeln differenziert in den Blick zu nehmen. Die Publikation gibt einen Überblick über die aktuelle Diskussion zu sozialer Versorgung im deutschsprachigen Raum. Theoretische Entwicklungen, Forschungsergebnisse und praktische Anwendungen werden dabei gleichermaßen berücksichtigt. Sie bietet damit länderübergreifende Vergleichsmöglichkeiten und Impulse für eine zukunftsfähige Gestaltung von Versorgung.
In der aktivierenden Sozialpolitik müssen erwerbslose Personen immer höhere Anforderungen bewältigen, um sich in der Zeit der Arbeitslosigkeit zu bewähren. In einer vermeintlich zweckdienlichen Standardisierung wird der Fokus auf Leistungsorientierung und Eigenverantwortung der Klienten gelegt. Dabei wird ausgeblendet, dass sich die Ursachen von Langzeitarbeitslosigkeit kaum standardisiert beheben lassen. Dies erzeugt ein Legitimationsdefizit in der aktivierenden Praxis. Bettina Wyer zeigt auf, welche Konsequenzen dies im institutionellen Alltag und insbesondere für langzeiterwerbslose Klienten hat. Bettina Wyer ist Sozialwissenschaftlerin und Sozialpädagogin in den Bereichen Arbeitsintegration und Bildung. Mit vorliegender Arbeit promovierte sie 2014 an der Universität Fribourg (CH).
Als Einrichtungen von Diakonie und Caritas existieren Bahnhofsmissionen an über 100 Standorten in Deutschland mit unterschiedlichen Angeboten und Schwerpunkten. Übergreifend verstehen sie sich als niedrigschwelliger Ort pragmatischer Hilfe auf Reisen, in akuten Nöten oder existenziellen Notlagen. Gemeinsam ist allen Standorten außerdem ein christliches Selbstverständnis: "Wir sind (gelebte) Kirche am Bahnhof". Die Studie erforscht mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung, wie die Mitarbeitenden das soziale Geschehen der Bahnhofsmission konkret herstellen, und betritt dabei auch methodisches Neuland. Am Beispiel der Bahnhofsmission wird abschließend ein hybrides Verhältnis von Kirche und Diakonie entworfen, das auf ein vorgegebenes Maß an Kirchlichkeit bzw. ein kirchliches Profil verzichten kann.
In jüngster Zeit ist ein zunehmendes Interesse am Thema Sozialfirma zu verzeichnen. Sozialfirmen beschäftigen Menschen mit Leistungsbeeinträchtigungen und verfolgen damit sowohl soziale als auch wirtschaftliche Ziele mit gleicher Priorität. Diese Form der sozialen Innovation versucht sich in der Schweiz vermehrt zu positionieren und durchzusetzen. Der Anspruch, soziale und wirtschaftliche Ziele in der neuen Unternehmensform "Sozialfirma" einzulösen, stellt hohe Anforderungen an Sozialunternehmende. Zu diesem Zweck geben Autoren und Autorinnen von Hochschulen und aus der Praxis mit ihren Beiträgen eine erste Orientierung zu den Chancen und Risiken einer Sozialfirma. Die Beiträge wurden zum grossen Teil erstmals an einer Tagung zum Thema "Sozialfirmen Chancen und Risiken" im November 2006 an der Fachhochschule Nordwestschweiz referiert. Fragen zur Definition, zur volkswirtschaftlichen Bedeutung und zur Integration in den Arbeitsmarkt werden ebenso beleuchtet, wie Fragen zur Finanzierung, zur Rechtslage und zum Personalmanagement.
Der Band sucht aus den Blickwinkeln der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, der Verwaltungswissenschaften und der im Umbau der Sozialsysteme hereingeholten Wirtschaftswissenschaften eine Bilanz hinsichtlich der heutigen Steuerung der Organisationen im Sozialbereich zu ziehen. Was sich daraus für das Selbstverständnis des Sozialmanagements und seine zukünftigen Entwicklungen ergibt, wird kritisch beleuchtet und theoretisch zu begründen versucht.
Diakonie und Kirche stehen vor einer Reihe struktureller Herausforderungen. Was ist und was braucht es für eine Diakonie auf der Höhe der Zeit? Der vorliegende Aufsatzband versammelt verschiedene Erfahrungen und Perspektiven aus Geschichte und Gegenwart, aus Theorie und Praxis, aus Kirche und Diakonie. Erfahrungen aus der Diakonie in der DDR kommen genauso zur Sprache wie die Perspektive auf eine zunehmend von Säkularisierung und Pluralisierung geprägte Gegenwart. Verschiedene Akteure aus Wissenschaft, Diakonie und Kirche kommen zu Wort um die Herausforderungen, vor allem aber die Chancen einer Diakonie auf der Höhe der Zeit zu beschreiben. Mit Beiträgen von Axel Kramme, Michael Haspel...
Jana York leistet in gerechtigkeitstheoretischer Perspektive einen Beitrag zur Weiterentwicklung arbeitsweltbezogener Gesundheitspolitik, insbesondere für atypisch Beschäftigte. Zentral ist für die Autorin die Frage, welche Visionen zur Verbesserung arbeitsweltbezogener Gesundheitspolitik für prekär Beschäftigte existieren. Arbeitsweltbezogene Gesundheitspolitik mit ihren tradierten, vornehmlich am Normalarbeitsverhältnis orientierten Strategien stößt bei der Gewährung von gesundheitsrelevanten Verwirklichungschancen in zunehmend pluralisierten Erwerbsarbeitskonstruktionen an Grenzen, was zu einer Konsolidierung bereits bestehender gesundheitlicher Ungleichheitslagen in der Arbeitswelt führt und als zentrale Herausforderung für Public Health expliziert werden kann.
Auf der Grundlage einer differenzierten Kritik an der aktuellen Coaching-Forschung wird in diesem Open-Access-Buch eine Landkarte für die künftige Ausrichtung der Coaching-Prozessforschung vorgestellt. Als weiteres Ergebnis seiner Arbeit stellt Robert Wegener ein methodisches Verfahren zur Untersuchung «bedeutsamer Momente» vor. Ziel des Verfahrens ist es, dem Gegenstand Coaching und insbesondere dessen dynamischem und komplexem Charakter in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Ausgangspunkt dafür ist das theoretische Verständnis «bedeutsamer Momente» im Coaching, das Wegener mit einer eigenen Coaching-Definition und verschiedenen psychotherapiebezogenen Forschungsrichtungen herleitet und für die Entwicklung und Erprobung seines Forschungsdesigns konsequent verwendet. Dieses Buch bildet eine erste Grundlage für eine programmatisch angelegte Forschung über «bedeutsame Momente» im Coaching.