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Neben dem Drang, sich unter den Augen des Königs auszuzeichnen, Ruhm und Ehre zu erwerben, waren es vor allem wirtschaftliche Gründe, die die pommerschen Edelleute im 18. Jahrhundert dazu bewogen, in den preußischen Militärdienst einzutreten. Dabei lag ihr Engagement deutlich über dem der Adligen aus anderen Landesteilen der Monarchie. Die etwa 1.600 Kurzbiografien im ersten Teilband zeichnen die militärische Laufbahn nach und geben Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Offiziersfamilien. Die im zweiten Teilband enthaltene Auflistung der Güter zeigt, dass es nur noch wenige Besitzungen gab, die über Generationen hinweg bei einer Familie blieben.
Nach der Niederlage Preußens 1806 sicherten umfassende Reformen das Überleben des Reststaates. In diesem grundlegenden Umgestaltungsprozess stellte das Bildungswesen einen Schlüsselbereich dar. Diese Studie untersucht, inwieweit die zu Beginn der Reformära abgesteckten Ziele bis 1871 verwirklicht werden konnten. Dazu fokussiert sie die Entwicklung in den Dorfschulen des pommerschen Randow-Gebietes und greift mit den Themen Lehrerprofessionalisierung, Gehaltsverbesserung und Hebung der Schulhaussituation jene Aspekte auf, die einen fundamentalen Modernisierungsprozess beschreiben.