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The landscape of European migration has changed considerably over the past decades, in particular after the fall of the iron curtain and again after the EU enlargement to the east. The author researches the phenomenon of highly qualified migration using the example of migration between the Czech Republic and Germany. The book reveals diverse strategies migrants use to respond to the possible de-valuation of their qualification, e.g. by making use of their language skills, starting new studies or using transnational knowledge.
Der Band stellt Forschungsergebnisse zu den Themen Krankheit und Gesundheit, Krankheitserlebens- und -bearbeitungsprozesse vor und verdeutlicht die Spannbreite dieser Auseinandersetzung über sehr unterschiedliche Fachdisziplinen hinweg. Die Erforschung dieser Phänomene in der Soziologie hat eine lange Tradition im Rahmen medizinsoziologischer Fragestellungen. Aufgrund der Dominanz der biomedizinischen Sichtweise führen diese Erkenntnisweisen jedoch ein (unbegründetes) Schattendasein. Der Begriff der Medizinischen Pädagogik ist innerhalb der Pflege durch den Begriff der Pflegepädagogik ersetzt worden, in der Medizin wird er unter Medical Education gehandelt und in der Pädagogik erst neu entdeckt.
Wie lebt man mit einer schweren chronischen Krankheit wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa? Welche wesentlichen Entfaltungs- und Bearbeitungsmechanismen entwickeln Patienten und wie gehen sie mit dem Hereinbrechen der Krankheit um? Die Autorin zeigt Lebenskonstellationen auf, die mit der Entfaltung und Dynamisierung der beiden Darmkrankheiten einhergehen. Das autobiographisch-narrative Interview und seine Methode der Analyse ermöglichen eine besondere Einsicht in die Lebensgeschichte von Patienten mit chronischen Erkrankungen, deren Komplexität, die gerade auch für die Krankheiten Morbus Crohn und Colitis ulcerosa determinierendes Moment ist, ohne die Beleuchtung der einzelnen Biographi...
Der Band versammelt zentrale Originalaufsätze, in denen der methodologische Ansatz und das damit verbundene Verfahren der sozialwissenschaftlichen Textanalyse nach Fritz Schütze zum Ausdruck kommen. Mit einigen etwas weniger bekannten Texten lädt er auch erfahrene SozialwissenschaftlerInnen zur weiterführenden Lektüre ein. Dabei stehen ausgewählte thematische Felder der Arbeiten von Fritz Schütze im Mittelpunkt: das autobiografisch-narrative Interview und die Narrationsanalyse sowie die sozialwissenschaftliche Professionsforschung.
Das Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie trägt dem Umstand Rechnung, dass die Soziologie eine Wissenschaft ist, die es mit einem sich historisch wandelnden Gegenstand zu tun hat, also eine Wissenschaft ist, die sich stets von Neuem selbst reflektieren muss, und widmet sich der engen Verbindung von soziologischer Theorie- und Disziplingeschichte sowie allgemein der Reflexionsgeschichte der Gesellschaft und ihren verschiedenen Selbstbeschreibungen. Neben Aufsätzen zur Theorie und Geschichte der Soziologie enthalten die einzelnen Bände dieses Jahrbuches auch Nachrichten aus der soziologiegeschichtlichen Forschung, Inedita aus den verschiedenen einschlägigen Archiven, Intervie...
Welche Erfahrungen haben Menschen in ihrem alltäglichen Leben in der DDR gemacht? Anhand von Fallportraits zeigen die AutorInnen, wie Sinn und Identität unter den Bedingungen des Staatssozialismus gebildet wurden. Zugleich wird die Theoriebildung der soziolinguistischen Prozessanalyse und der Objektiven Hermeneutik dargestellt.
Wann gilt ein Körper als gesund, wann gilt er als krank? Welche Rolle spielen soziale Aushandlungsprozesse dabei, welche individuelle Annahmen? Wie finden Individuen in diesem Spannungsfeld zu einem geeigneten Umgang mit ihrem Körper? Der Band versammelt gesundheits- und pflegewissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche, soziologische und juristische Beiträge zu Körperlichkeit und Leiblichkeit. Damit eröffnet er verschiedene Perspektiven auf die wechselseitige Angewiesenheit von sozialem Körper und individueller Leiblichkeit.
Lebenslanges Lernen im Kontext von Krankheit Der Zusammenhang von Lernen und Krankheit ist Thema in einer Vielzahl von Fachdisziplinen: Eine lebensbedrohliche Erkrankung zwingt zum leidvollen Lernen, bietet aber auch die Chance der Persönlichkeitsentwicklung. In diesem Buch wird der Zusammenhang zwischen Krankheit und Lernen von ausgewiesenen Expertinnen und Experten aus Psychologie, Medizin, Rechtswissenschaft, Theologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft u. a. beleuchtet. Interdisziplinärer Austausch und komparative Perspektive Wissenschaftler haben empirisches Material aus dem DFG-Projekt „Lebenslanges Lernen im Kontext lebensbedrohlicher Erkrankungen“ erhalten und aus der Sicht ih...
Bildungsentscheidungen sind zentrale Weichenstellungen im Lebenslauf und in der Bildungsbiographie. Diese beruhen sowohl auf subjektiven Einstellungen, Interpretationen, Kompetenzen, kollektiven Orientierungen und sozialen Praktiken als auch auf Mechanismen des Bildungssystems. Und letztlich manifestieren sich in den Bildungsentscheidungen auch häufig Formen und Praktiken institutioneller Diskriminierung, die soziale Ungleichheit reproduzieren. Die AutorInnen zeigen theoretisch und empirisch begründet qualitative Perspektiven auf Bildungsentscheidungen auf.
Als sozialwissenschaftliches Konzept ist Biographie für empirische Forschung und Theoriebildung in verschiedenen Disziplinen relevant, aber auch für die Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Praxis in Erziehung und Bildung, sozialer Arbeit oder Pflege. Bettina Dausien hat mit ihren empirischen, theoretischen und methodologischen Beiträgen die Biographieforschung sowohl in der Erziehungswissenschaft als auch in der Soziologie über Jahrzehnte hinweg wesentlich mitgestaltet. Die zentralen Gegenstände ihrer Arbeit sind Bildung und Sozialisation, Bildungsbiographien und biographisches Wissen sowie Verhältnisse sozialer Ungleichheit, insbesondere im Bereich der Geschlechterforschung. Die in diesem Band versammelten Texte knüpfen auf unterschiedliche Weise an ihre Arbeit und diese Themen an, führen angefangene Überlegungen weiter und leisten damit zugleich einen Beitrag zu aktuellen Debatten in der Biographieforschung und darüber hinaus.