You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Christiana Gransow untersucht anhand von zehn Rundfunksystemen die Implementierungen des Public-Value-Tests. Der Vergleich zeigt, sobald ein Regulierungsmechanismus besteht, der die Angebote der öffentlichen Medienanbieter auf deren Beitrag zur Erbringung des gesetzlichen Auftrags untersucht, wird der Umfang des gesetzlichen Auftrags im Hinblick auf die Onlineangebote und -aktivitäten bewusst weit vom Gesetzgeber gefasst. Die qualitative Untersuchung legt offen, dass lediglich 8 der analysierten Mediensysteme eine Form des Ex-ante-Tests umsetzten und wiederum nur 6 Fallbeispiele das Prüfverfahren anwandten, die allerdings nicht frei von Mängeln sind. Nicht nur das Ausführen erweist sich als schwierig, sondern auch das Bestimmen des Schlüsselbegriffs Public Value stellt eine Herausforderung dar. Entlang von institutionellen sowie organisatorischen Kriterien formuliert die Autorin ein Vergleichsmodell der einzelnen Public Value-Tests.
Zum Inhalt: Das Thema Führung ist für das Selbstverständnis der Bundeswehr von großer Bedeutung. Die vorliegende Studie prüft, ob das in der "ZDv 10/1 Innere Führung" Selbstverständnis und Führungskultur der Bundeswehr (2008) normativ gesetzte Führungsverständnis vor dem Hintergrund der bundeswehreigenen Tradition konsistent und mit dem in anderen gesellschaftlichen Bereichen üblichen Führungsverständnis kompatibel ist. Brisanz kommt der Fragestellung einerseits wegen des vielfach beschriebenen, alle Bereiche der Gesellschaft erfassenden und insbesondere bei der jüngeren Generation zu beobachtenden Wertewandels zu, andererseits wegen der zum Teil heftigen publizistischen Attacken gegen die Innere Führung. Auslandseinsätze auf fernen Kontinenten und die Freiwilligkeit der Selbstverpflichtung zum Soldaten stellen Bundeswehr, Politik und Gesellschaft vor die Frage: Wie viel Innere Führung brauchen wir (noch)?
Medien haben ihre geschichtliche Zeit. Die Massenmedien, darunter der Rundfunk, also Radio und Fernsehen, haben den Zenit ihrer Bedeutung für die private und öffentliche Kommunikation überschritten. Die Praxis dieser linearen Medien genügt den Anforderungen einer Netzwerkgesellschaft nicht. Das Buch zielt darauf ab, Interventionsmöglichkeiten aufzudecken, die eine verspätete Transformation des Rundfunks dennoch möglich machen. Die Untersuchungen gliedern sich in vier Schwerpunkte und Perspektiven: Der Medienwandel ist in der Sicht des Autors nicht auf technische und ökonomische Innovationsprozesse (Digitalisierung) beschränkt. Neuen Gewohnheiten und Wahrnehmungsweisen wird das masse...
Christoph John analysiert die Standortfrage von Flughäfen unter regionalökonomischen, raumbezogenen und institutionellen Aspekten. Er geht insbesondere dem Spannungsverhältnis agglomerationsnaher Flughafenstandorte mit allen positiven wie negativen Folgen auf den Grund. Der Autor zeigt, dass bedeutende Flughäfen vor langer Zeit an Standorten errichtet wurden, die über ungünstige Rahmenbedingungen verfügen. Mit jedem Wachstumsschub verschärfen sich die Konflikte im Umfeld. Ein Flughafenstandort in dünn besiedelten Räumen kann unter bestimmten Voraussetzungen einige Probleme minimieren.
Since the onset of the global financial crisis in 2008, the EU has been in almost permanent crisis mode. It is witnessing new dimensions of internal differentiation among its member states, and the migration crisis has shown that the Central and Eastern European countries (CEEs) in particular are slowly but certainly transforming themselves from predominantly passive policy-takers towards becoming more active players in the process of shaping the EU’s governance agenda. This edited volume offers the first comprehensive and critical insight into how the CEEs position themselves in the EU’s changing internal and external environment, their stance towards the European integration process under current crisis conditions, and what political and economic strategies they prioritize.
Das Jahrbuch "Extremismus & Demokratie" fördert die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Problemkreis des politischen Extremismus in seinen verschiedenen Ausprägungen. Es versteht sich als Diskussionsforum, Nachschlagewerk und Orientierungshilfe zugleich. Der 31. Band dokumentiert, kommentiert und analysiert umfassend die Entwicklung im Berichtsjahr 2018. Aktuelle Schwerpunkte bilden u. a. die Revolution von 1918/19 und die Weimarer Verfassung, ideologische Wandlungsprozesse im Linksextremismus, die deutsche Rechtsrockszene, Terrorismus und Salafismus als sicherheitspolitische Bedrohungen für Europa sowie eine kritische Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Extremismusforschung. Neben Analysen, Daten und Dokumenten findet sich umfassender Literaturteil mit Rezensionen der wichtigsten Publikationen zu Fragen von Extremismus und Demokratie in Geschichte und Gegenwart. Mit Beiträgen u. a. von Uwe Backes, Bettina Blank, Klaus von Beyme, Frank Decker, Maximilian Fuhrmann, Alexander Gallus, Stefan Goertz, Rudolf van Hüllen, Eckhard Jesse, Peter Graf Kielmansegg, Wolfgang Kraushaar, Maximilian Kreter, Jürgen P. Lang, Miroslav Mareš, Steven Schäller.
Bedingt einsatzfähig? Die Ereignisse der Silvesternacht 2015/2016 am Kölner Hauptbahnhof sind für Expolizist Nick Hein nur ein Symptom. Ein Symptom für das, was generell schiefläuft in der deutschen Strafverfolgung: Er kritisiert die mangelnde Vernetzung, personelle und finanzielle Unterbesetzung, die veraltete Ausstattung, Ausbildungsdefizite und Mängel in der Strafverfolgung, durch die wir Gefahr laufen, Intensivtäter heranzuziehen, die jeglichen Respekt vor der Polizei verlieren. In diesem Buch wirft Nick Hein einen kritischen, desillusionierenden Blick auf den Arbeitsalltag in Uniform und seine Zeit als Bundespolizist am Kölner Hauptbahnhof.
The media have now become ubiquitous, mainly due to the technical opportunities offered by smartphones and other mobile communication devices. Media communication is no longer initiated by large broadcasting companies alone; instead, anyone can now communicate publicly through social media. In addition, communications can also be created by machines & such as social bots, for example. These countless changes in the field of media and communication are giving rise to ethical questions that go far beyond the traditional topics of media ethics such as the ethics of journalism, and pose new moral and legal challenges to society and institutions such as the Church. This volume analyses and discusses these developments from the points of view of theological media ethics.