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Zu den ersten deutschen Frauen, die Rechtswissenschaften studieren und die juristischen Staatsexamina ablegen konnten, geh”rten: Marie Munk, Margarete Berent und Margarete Meseritz. Gemeinsam mit Marie Raschke grndeten sie den Deutschen Juristinnen-Verein im Jahre 1914: den Vorl„ufer des heutigen Deutschen Juristinnen Bundes. Als Verbandsmitglied im Bund Deutscher Frauenvereine beteiligte sich der Deutsche Juristinnen-Verein in der Weimarer Reform zum Familien-, Ehegter-, Nichtehelichen- und Scheidungsrecht. Das damals neue Postulat der Gleichberechtigung der Geschlechter in Art. 119 Abs. 2 der Weimarer Reichsverfassung sollte den Frauen zu einem neuen Recht verhelfen. Ein neues Rech...
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Publikation des Deutschen Juristinnenbundes zu seiner Verbandsgeschichte enthält über die Weimarer Zeit spärliche Quellenangaben, deren Ursache auf Ereignisse des 2. Weltkriegs zurückgeführt werden. Im Zeitraum der Fertigstellung der Seminararbeit hat die Verfasserin deshalb zunächst Kontakt mit dem Deutschen Juristinnenbund aufgenommen, um Auskünfte über Art und Umfang des gesichteten Quellenmaterials zu erhalten. Die Auskünfte waren aus Sicht der Verfasserin leider nicht recht zufriedenstellend. Insbesondere die 3. Auflage des vom Deutschen Juristinnenbundes herausgegebene Publikation brachte wenig Erkenntnisse über die Einflussnahme von Mitgliedern ...
Robert G. Moeller is the first historian of modern German women to use social policy as a lens to focus on society's conceptions of gender difference and "woman's place." He investigates the social, economic, and political status of women in West Germany after World War II to reveal how the West Germans, emerging from the rubble of the Third Reich, viewed a reconsideration of gender relations as an essential part of social reconstruction. The debate over "woman's place" in the fifties was part of West Germany's confrontation with the ideological legacy of National Socialism. At the same time, the presence of the Cold War influenced all debates about women and the family. In response to the "...
Taking a comparative approach this book examines the evolution of anti-racial discrimination law from a socio-legal perspective. The book focuses primarily on Great Britain and Germany but also demonstrates how national politics feeds into EU policy.
Explains the adoption, diffusion of, and resistance to gender quotas in politics, corporate boards and public administration across Europe.
Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach den Frauen erstmals Gleichberechtigung und damit neue gesellschaftliche Handlungsspielräume. Doch wie wurden diese Konzepte von Teilhabe und rechtlicher Eigenständigkeit im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag der Weimarer Republik konkret umgesetzt und gelebt? Welche praktischen Konsequenzen ergaben sich aus den postulierten Neuerungen für die Lebensführung von Frauen? Wurde das Versprechen auf Gleichberechtigung eingelöst? Am Beispiel von Hamburg – in den 1920er Jahren die zweitgrößte Stadt im Deutschen Reich und eine pulsierende Handels- und Kolonialmetropole mit reichem Kulturleben – übersetzen Sabine Kienitz und Angelika Schaser die große Geschichte der Weimarer Republik in kleine Geschichten. Ihre exemplarische Analyse von Einzelfällen gibt Einblicke in die Lebenssituation von Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, Milieus und Altersgruppen, diversen städtischen Räumen und Lebenskontexten.
Im Zentrum des Bandes steht das Verhältnis von Interessengruppen und Demokratie in Deutschland. In theoretischen Beiträgen wird der Frage nachgegangen, ob und wie Verbände, Gewerkschaften, Kirchen, NGOs und soziale Bewegungen in Deutschland Einfluß genommen, Themen besetzt und die Politik vorangebracht haben. Neben verschiedenen sektoralen und verbandsbezogenen Analysen zu Gewerkschaften, Kirchen, kommunalen Spitzenverbänden, NGOs und neuen sozialen Bewegungen wird die Verbändeforschung selbst einer Analyse unterzogen, die Funktion und Bedeutung der Interessengruppen für das "Modell Deutschland" betrachtet und die Bedeutung der zunehmenden Internationalisierung und Europäisierung der Interessenvermittlung für die Demokratie untersucht. Die Beiträge werden eingerahmt durch eine Gesamtbetrachtung der Bedeutung der Interessengruppen für die Demokratie in Deutschland seit 1945.
In Anbetracht der demografischen Entwicklung, der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen und der Kostenentwicklung im Gesundheits- und Pflegebereich hat die häusliche Pflege in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Seit Anfang der 2000er Jahre existieren im politischen Raum Überlegungen, die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege durch weitreichendere Freistellungmöglichkeiten zu verbessern und das familiäre Pflegepersonenpotential stärker zu aktivieren. Michael Kossens unterzieht das seit Mitte 2008 geltende Pflegezeitgesetz – als (versuchten) Beitrag zu einer Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege – einer multidisziplinären Analyse und arbeitet...
Dieser Band geht auf die gleichnamige Fachtagung des Bundesministeriums fur Familien, Senioren, Frauen und Jugend vom Juni 2012 in Berlin zuruck, bei der rund 100 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Verbanden und der juristischer Praxis uber Wege hin zu einem partnerschaftlichen Eheguterecht diskutierten. Grundlage der Tagung waren konkrete Anforderungen an eine sogenannte Errungenschaftsgemeinschaft, die ein Expertenkreis erarbeitet hat. Die Errungenschaftsgemeinschaft soll sicherstellen, dass das wahrend der Ehe erworbene Vermogen tatsachlich beiden Partnern gehort. Nach dem derzeit geltenden gesetzlichen Guterstand der Zugewinngemeinschaft bleibt - entgegen einer weit verbreiteten Annahme - das erworbene Vermogen wahrend der Ehe getrennt bei den Partnern. Erst bei einer Scheidung hat der Partner, der wahrend der Ehe einen geringeren Zugewinn hatte, einen Ausgleichsanspruch.