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Die Heimaufsicht in der Erziehungshilfe hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten von der klassischen Aufsicht hin zum beratenden Partner entwickelt. Das Buch greift umfassend die Entwicklungslinien der Heimerziehung und der Heimaufsicht auf pädagogischer Ebene sowie im Verwaltungshandeln auf. Die zugrundeliegende Untersuchung liefert erstmals empirisch fundierte Erkenntnisse zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der Heimaufsicht aus Sicht der Behörden. Daraus werden konkrete Empfehlungen für ein zukünftiges Handeln abgeleitet. Die Heimaufsicht bewegt sich in einem widersprüchlichen Aufgabenfeld: Sie ist strukturelles Kontrollorgan und soll bera-ten sowie unterstützen. Beratung und Aufsicht sind dabei kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig. Erst beide Elemente zusammen können einen wirksamen Schutz junger Menschen sicherstellen. Einseitig ausgerichtete Weiterentwicklungen können dieses Gleichgewicht erheblich stören, denn die Heimaufsicht lebt von einer Balance der beiden Pole. (Quelle: buch.ch).
Junge Menschen beruflich zu integrieren, ist für eine gelingende Sozialisation und gesellschaftliche Teilhabe von zentraler Bedeutung. Dies gilt in besonderem Maße für junge Flüchtlinge. Doch wie kann die berufliche Integra-tion erfolgreich gestaltet werden? Benötigt wird Wissen ebenso wie konkretes Handwerkszeug. Beides liefert der Autor in seinem Praxisbuch. Er beschreibt Chancen und Hindernisse für junge Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt und gibt Einblick in das Asyl-, Ausländer- und Arbeitsrecht. Zentrale Akteure wie z. B. Arbeitsagenturen sowie Handwerks- und Handelskammern werden ebenso unter die Lupe genommen wie Besonderheiten der beruflichen Orientierungs- und Beratungsprozesse. Das Buch enthält viele praktische Beispiele und liefert wertvolle Tipps und Anregungen für Fachkräfte sowie Ehrenamtliche.
In der ethographischen Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich die alltägliche Arbeit von Fachberatung für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege praktisch gestaltet. Durch teilnehmende Beobachtungen der Organisation und Zuständigkeitsstrukturen sowie der Interaktion mit den Adressat*innen im Feld werden die Praktiken von Fachberater*innen in vier Fachberatungsstellen nachgezeichnet und damit die alltägliche Praxis von Fachberatung im System der Kindertagesbetreuung herausgearbeitet.
Die gesellschaftspolitische Bedeutung gelingender Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsprozesse verweist auf eine der zentralen Herausforderungen für Kommunen: Die Weiterentwicklung ihrer Bildungs- und Erziehungslandschaften. Wie wird das Zusammenspiel von Jugendhilfe, Schule, jungen Menschen und insbesondere Eltern gefördert? Wie wird das Thema Gewaltprävention systemübergreifend zum integralen Bestandteil der Weiterentwicklung und wie gelingt die Kooperation von allen professionellen und nicht professionellen Akteuren, insbesondere der Eltern? Die AutorInnen fokussieren Elternbeteiligung und Gewaltprävention im Rahmen eines Praxisforschungsprojekts als Schlüssel- und Querschnittsthemen für die Gestaltung von Bildungs- und Erziehungslandschaften. Sie stellen „Gute Praxis“ vor, insbesondere Modelle und Instrumente, die in Bildungs- und Erziehungslandschaften eingesetzt werden können.
Studierende der Sozialen Arbeit finden in diesem Buch einen Leitfaden für ihr Studienfach – von den Anfängen der Armenfürsorge über Theorien und Methoden bis hin zu heutigen Berufsbildern und dem professionellen Selbstverständnis. Das Buch hilft den Studierenden dabei, • die Entwicklung des Studienfaches nachzuvollziehen, • die Ziele, Aufgaben und Methoden des Arbeitsfeldes kennen zu lernen, • die Berufsfelder in der Sozialen Arbeit zu differenzieren, • theoretische Modelle zu verstehen. Didaktische Elemente, Fragen zum Text bzw. zur Prüfungsvorbereitung und Zusammenfassungen erleichtern die Arbeit mit diesem Buch.
Das Buch reflektiert vor dem Hintergrund erweiterter Bildungsvorstellungen und des aktuellen Bildungsdiskurses in Deutschland die produktiven Ansätze von mehrdimensionalen Bildungskonzeptionen in der Neugestaltung kommunaler Bildungslandschaften. Darüber hinaus wird die bildungspolitische Ausrichtung der Kinder- und Jugendhilfe als ambivalente Leitnorm diskutiert und die verschiedenen Ansätze in der Kooperation von Jugendhilfe und Schule und der Ganztagsbildung vorgestellt.
Strukturwandel ländlicher Räume und demographischer Wandel schlagen sich in regionalen Wanderungen, wirtschaftlichen Schrumpfungs- und Konzentrationsprozessen sowie Problemen bei der künftigen Versorgung älterer Menschen nieder. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die familialen Generationenbeziehungen und regionalen Versorgungsstrukturen, die politische Gestaltung sowie Finanzierung dieser Veränderungen. Betroffen sind grundsätzlich die Lebenslagen aller Generationen in den jeweiligen Regionen. Es ergeben sich aber zugleich neue Chancen und Potentiale, die ein steigender Anteil älterer Menschen mit zunehmend besserer Gesundheit, durchschnittlich höherer Bildung und – im Vergleich zu früheren Zeitpunkten – materiell weitgehend gesicherten Lebenslagen mit sich bringt.
Jana Katharina Molle untersucht das gesetzliche und das konzeptionelle Beratungsverständnis im SGB II aus einer beratungstheoretischen Perspektive der Sozialen Arbeit und zeigt Möglichkeiten der Weiterentwicklung für die Beratung von langzeitarbeitslosen Personen auf. Hierbei spielt der Aspekt der ‚Würdigung‘ von Bewältigungsleistungen eine zentrale Rolle. Dieser wird in vorliegenden Konzeptionen zur Beratung der Zielgruppe bisher zu wenig berücksichtigt. Der Vorteil der von der Autorin aufgezeigten Perspektiven der Weiterentwicklung besteht darin, dass sie in das bestehende System integriert werden können. Molle akzentuiert dabei insbesondere Fragen der Beratungsbeziehung, der dialogorientierten Kommunikation, der Verbesserung der Kooperation und der Partizipation.