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Anregungen aus Praxis und Forschung liefern den sehr unterschiedlichen Berufsgruppen, die sich mit der besonders schutzbedürftigen Personengruppe Kinderflüchtlinge beschäftigen, spezifische Kenntnisse und Hilfen. Das Buch stellt Aufsätze, wissenschaftliche Abhandlungen und Praxisberichte ausgewiesener Fachexperten vor. Das umfassende Register mit wichtigen Adressen und Ansprechpartnern erhöht den Nutzwert für Wissenschaft und Praxis.
Der dritte Band der Reihe widmet sich dem Themenbereich "Gefährdete Kindheit", der zunehmend an Aktualität gewinnt und alle psychosozialen Fachkräfte stets vor neue Herausforderungen stellt. Aufbauend auf den Ergebnissen des 13. Kinder und Jugendberichtes werden die aktuellen Problemlagen von Kindern und Jugendlichen sowie klinisch-sozialarbeiterische Handlungsansätze in diesem spezifischen Feld beleuchtet, verknüpft und diskutiert. Heiner Keupp und weitere bekannte Autoren schreiben über die Risiko- und Schutzfaktoren, die im Kontext von Armut, schweren Erkrankungen der Eltern, Flucht und anderen traumatischen Erlebnissen wirken. Ausführlich werden die vielfältigen Hilfen aufgezeigt, die für Kinder und ihre Familien möglich sind.
Hauptbeschreibung Bilder von Folterungen und von gemarterten Körpern kennen wir seit der Antike, doch in den vergangenen Jahren häufen sich Bilder und Narrationen in Literatur und Film. Diese zunehmende mediale Präsenz steht im Gegensatz zu den Ergebnissen der medizinischen und psychologischen Forschung über die körperlichen, psychischen, sozialen und insbesondere kognitiven Auswirkungen von Folter auf die Opfer: Gedächtnisleistungen und Erinnerungsfähigkeit werden nachhaltig gestört. Traumatisierte können erst allmählich eine verbale Erzählung aus ihren sensorisch-affektiven Erinnerungen kons.
Dank Samenspende, Eizellspende oder Leihmutterschaft halten immer mehr Paare und Singles das lang ersehnte Kind schließlich doch noch in den Armen. Ende gut, alles gut? Fraglich. Nicht weil hierzulande nicht alles erlaubt ist, sondern weil manches noch nicht hinreichend durchdacht ist. Die Auflösung der genealogischen Ordnung befreit von manchem, belastet aber mit anderem. Es macht etwas mit der Identität des Kindes, wenn seine Herkunft in biologische, genetische, soziale und rechtliche Anteile zerfällt. Auch die Binnendynamik einer Familie bleibt von der Entkoppelung tradierter Eltern-Kind-Konstellationen nicht unberührt. Elternliebe macht vieles wett. Doch eines Tages werden die Kinder nach den Elternanteilen weiterer, meist unbekannter Menschen fragen. Was macht das im Zusammenleben und bei der Identitätsfindung? Auf der Basis langjähriger Berufspraxis spannen die Autoren einen kulturanthropologischen Bogen und hinterfragen aktuelle gesellschaftspolitische Ambitionen sowie den noch dürftigen Forschungsstand.
Bekommen Geflüchtete es besonders zu spüren, dass Würde ein vergessener Wert in der Psychotherapie ist, und welche Gegenmittel gibt es dagegen? Das ist die Frage, von der ausgehend Luise Reddemann ihre Überlegungen über die psychotherapeutische Ethik der Würde im Spannungsfeld von Evidenzbasierung und Selbstverständnis von Fachkräften aufspannt. Sie fordert, Würde als Leitbegriff im psychotherapeutischen Handeln zu verstehen und dabei die besonderen Gesichtspunkte, die weibliche Würde verlangen, nicht außer Acht zu lassen. Trauma, Würde und Mitgefühl gehören in der therapeutischen Arbeit zusammen und sind die Ausgangsbasis für eine Care-Ethik. Wie diese psychosozialen Kräfte Halt und Orientierung bieten kann, zeigt die Autorin anschaulich und praxisnah.
Das Sichkümmern um Menschen ist kulturell verankert – welche Umstände bedingen welche Formen? Die Abgrenzung zwischen Beratung und Psychotherapie ist Gegenstand schulenübergreifender Debatten – warum gibt es hier so große Unterschiede? Und: Worin unterscheiden sich die Menschenbilder in Beratungs- und Therapiekonzepten? Dieses Buch zeichnet die höchst divergente Entwicklung von Beratung und Psychotherapie – sowie die gegenseitige Abgrenzung – nach und nimmt dabei verschiedene Länderperspektiven in den Blick. Zum Schluss wird die Frage beantwortet: Wie und wem nutzten die Unschärfe und starke Konturierung von Beratung und Psychotherapie? Die versammelten Beiträge sind eine Fun...
Was macht Kinder zu Kindern? Wie wird Kindheit möglich? Welche Deutungen und Bilder von Kindern und Kindheit fließen in kindheitstheoretische Diskurse und pädagogische Arbeit mit Kindern ein? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes verknüpfen empirische Analysen mit differenztheoretischen Annahmen der generationalen Ordnung und wissenssoziologischen Debatten zu einer 'neuen' soziologischen Kinder- und Kindheitsforschung. In gesellschaftlichen Prozessen werden Verschränkungen und Dynamiken gezeigt und in kindheitstheoretische Diskurse eingebunden.
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern begegnen in ihrem Berufsalltag immer wieder Menschen, die offen rechtsextreme Positionen vertreten. Dieses Buch zeigt, wie in der Praxis der Sozialen Arbeit auf rechtsextreme Herausforderungen reagiert werden kann. Dafür wird das Phänomen zunächst dargestellt, Definitionen geklärt und die Ursachen erläutert. Im Hauptteil stellt der Autor anhand konkreter Fallbeispiele aus seiner eigenen langjährigen Praxis Handlungsoptionen für alle Settings der Sozialen Arbeit vor: von der Gemeinwesenarbeit über Gruppenarbeit bis hin zur Einzelfallberatung in Prävention, Intervention und in der Elternarbeit. Das Buch richtet sich an Studierende und am Thema interessierte Fachkräfte der Sozialen Arbeit und enthält im Serviceteil neben grundlegender Literatur eine Sammlung der wichtigsten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die sie in ihrer Arbeit unterstützen können.
Die Konzeptionalisierung und Durchführung von Promotionsprojekten ist eine fortwährende Herausforderung für alle Promovierenden. In diesem Band stellen (ehemalige) Promovierende ihre Dissertationsprojekte vor. Die Beiträge verdeutlichen, wie konkrete Fragestellungen von Promotionen, methodische Zugänge und Möglichkeiten einer Generalisierung von Forschungsergebnissen aussehen können. Viele der AutorInnen zeigen zudem, welche spezifischen Fragen und Probleme während des Forschungsprozesses auftreten können – und wie sie diese bewältigt haben. Die jeweiligen Lösungsstrategien werden dabei anschaulich beschrieben und kritisch diskutiert.
Kulturelle, soziale, politische oder geschlechtliche Differenzen im Fühlen, Denken und Handeln stellen ForscherInnen und AkteurInnen in der Sozialen Arbeit vor analytische, normative und praktische Herausforderungen. Es geht dabei um die verschiedenen Ebenen beim Erkennen, Verstehen, Erklären und Bearbeiten der mit Differenz verbundenen Phänomene und Probleme. Neben der Frage der Aufrechterhaltung oder Infragestellung mehr oder minder gerechter sozialer Strukturen geht es um die Bedeutung und Funktion normativer Setzungen und Grenzziehungen und die Frage, wie in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen und Handlungsfeldern mit Hilfe geeigneter Theorieansätze, Forschungs- und Hand...