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Die Farbe Rot steht häufiger im Blickpunkt in diesem Gedichtband, ob als Mohnfeld oder dampfende Tomatensuppe und nicht zuletzt als rote Linie. Uns umgebende Dinge, Situationen des alltäglichen Lebens greift die Autorin auf. Eine klare, verständliche Sprache ist ihr wichtig, um Raum für unterschiedliche Sichtweisen zu schaffen. Auf der Suche nach der eigenen Identität, in der uns Phänomene wie Zeit, Kindheit, Alter begegnen, beschreibt sie Gedanken der Hoffnung, des Staunens über diesen Ort Erde, über das Erleben von Stille und die Möglichkeiten der Liebe. Die Lyrik ist ihr Ventil, um Freude, Schmerz, Angst, Zuversicht in Worten auszudrücken, bevor diese im Sprachschatten verlorengehen. So werden zum Beispiel die syrischen Schicksale eingeblendet. Die Corona-Tragödien gehen ihr nah. Rückblicke und Prognosen zum Weihnachtsfest tauchen auf. Ein Eisvogel fliegt vorüber. Die Lyrik der Autorin eckt an, wirft Fragen auf und setzt neue Akzente immer in Verbindung mit Lichtblicken.
Blickwinkel und Ereignisse aus dem Alltag, aber auch die politischen Geschehnisse hierzulande und in entfernten Ländern nutzt Hanne Strack als Anstoßpunkte. Sie beschreibt in lyrischer, klarer Sprache und treffenden Bildern die Freuden und Beschwernisse des Lebens. Worte sind für sie wie ein Raum - der zum Verweilen lädt -, in dem die uns umgebenden Schönheiten Platz nehmen können, genauso die Schrecken dieser Zeit. Diese werden nicht ausgeklammert, sondern auf den Punkt gebracht, hinterfragt. Sie versucht Grenzen abzubauen und warnt gleichzeitig vor dem Moment, - wenn wir sprachlos vor Toten und Trümmern stehen -. Der Krieg - in einem Land nicht fern -, Leben und Sterben, es tauchen ...
Dieser Band gleicht einer Lebensreise, erkundet die Räume der Heimat und verfolgt dabei einen Stil, den der Autor als neo-klassisch und neo-romantisch verortet. Zumeist sind es gereimte Zeilen. Er folgt den Stimmen und Formen der Natur, den Landschaften, lauscht den Melodien der Vögel. Die Ernte wird eingeholt für das künftige Brot. Er ist unterwegs im ländlichen und kleinstädtischen Milieu, berichtet von familiärem Verbund. Das Apfelland begleitet ihn ebenso, wie Erinnerungen aus Kinderzeiten. Innere Zufriedenheit bindet er in seine Gedichtzeilen ein, schreibt aus der Mitte seines Selbst. Die Konturen der Liebe und die Zeichen der Frauen sind eingewoben. Geerdetes Lebensgefühl, das Einfache und Schöne will er in den Blick rücken, die Kraft der Stille spüren.
Mit Erzählungen und Gedichten über die Liebe unterhält dieser Band. Eine Karte ohne Absender gibt Rätsel auf. Ein Taxifahrer in New York fährt ungewöhnliche Routen ab mit einer Frau. Eine Gerichtsakte ist zu bearbeiten, erfordert einen juristischen Kommentar. Das alles wird zur Fußnote in den Armen der sich Liebenden. Ein Aufenthalt in Schweden führt zu den Sámi. Nach diskreter psychologischer Behandlung sucht ein Kanzler, doch welche Folgen hat das? Leben vergeht, und neue Begegnungen entfalten sich fast gleichzeitig in einer Erzählung. Eine junge Heilerin aus einem Stamm pflegt einen fremden Mann, der verunglückt ist. Sie kommen sich näher, doch gibt es eine Chance für ein Zusammenleben? Die mysteriösen Begebenheiten in einem Gothic-Hotel rufen die Staatsanwaltschaft auf den Plan. In den Gedichten entfaltet und versteckt sich die Liebe, rote Linien ziehen ihren Weg. Die Geheimnisse der Mittsommernacht werden aufgerufen. Mirabellenbäume laden zum Träumen ein. Spaziergänger verweilen am Meeresufer. Krimiabende stören das Liebesleben.
Über dem eiskalten Meer liegt Winternebel, Wellen spülen ans Ufer, das Dünengras ist gebeugt vom Wind. Kapstadt und Jakarta kommen in den Blick. Vom Potsdamer Belvedere und seiner langen stillen Zeit berichtet ein Gedicht. An den Ausbruch des dreißigjährigen Krieges wird erinnert. Gedichte sind Paul Celan gewidmet. Bis zum Horizont konnte man einst Divisionen erblicken. Seiltänzer bekommen ihren Auftritt. Ein Dichter geht ins Zwiegespräch mit Eva Strittmatter. Immer wieder gelangt im Band der Herbst zur Sprache. Warum neigt sich die Waage zum Risiko hin, drohen uns Lawinen einzuholen? Olivenbäume begleiten uns. Höfe wie Laternen sind in den Berg gehängt.
Ganz schnell brach die Zeit der Masken an. So manchen warf sie aus der Bahn, nicht jeder kam heil aus den pandemischen Wirren. Die Gedichte führen in unser Nachbarland Tschechien, ein Besuch in Prag wird abgestattet. Friedenslinien in Nordirland kommen in Sichtweite. Der Leuchtturmwärter steigt die Stufen hinauf. Ungelebtes Leben rückt an uns heran, die Ablagerungen nach versagten Freiheiten. In den Büchern stehen die Namen von Königen, vom Scheitern wird zu wenig geredet. Rote Listen wachsen, welche Vögel kommen noch einmal zurück? Göttinnen unter sich zelebrieren ihre Auren. Weltenschach wird gespielt. Die Kompassnadel der Weißen Rose stellt Fragen: Was muss heute Orientierung sein? Glückstage schneiden sich ein, sanfte Umarmungen, Küsse. Die Spinnenverstecke finden sich nach dem Winter.
Die lila Augen der Heide geraten ins Blickfeld. Holunderwunder werden aufgespürt. Folgen Sie uns ans Oderufer oder nach Buckow. Märkische Wanderungen leben auf, Fontane kommt ins Spiel, Kartoffeln müssen geerntet werden. Manchmal zieht ein brauner Trupp trunken nach Hause. Ein Besuch im Spreewald wird abgestattet, in den Fließen gepaddelt. Viele Gedichte zum Thema Brandenburg sind im Band zu finden. Der Doppeladler gerät in den Blick, wie er nach fremden Land giert. Zahlreiche Gedichte zur Ukraine und dem Krieg sind aufzufinden. Eine Feuerpause beschreibt ein Gedicht. Die Verlegung der Truppen aus Afghanistan kommt zur Sprache, das Mandat des Staubes. Der Vulkanausbruch auf La Palma findet in lyrischen Zeilen Ausdruck. Wie wirkt eine leer geräumte Wohnung? Welche Sorgen haben Scheidungskinder? Wie verliert man seinen schwarzen König vom Schachbrett? An das Gericht und die Hexentaufe wird erinnert. Von der alten Dorfschenke ist zu reden. Finger suchen den anderen Körper zu entziffern, elektrisieren die Sinne.
Vom Tanzabend berichtet ein Gedicht und zärtlichen Gefühlen. In welchem Rhythmus schlägt dein Herz? Vom Schönbrunn-Garten, weißem Flieder und Romy Schneider ist zu hören. Wer spricht zu dir, vielleicht war es der Wind? Die Schicksalslinien der Menschen des ehemaligen Jugoslawien werden ausgeführt. Scherzgedichte zur Vollmondnacht kommen vor. Ironische Stoßgebete an den Chef bringt eine Autorin zu Wort. Christliche Gedichte sind im Band enthalten. Ein Ausflug zu Brecht und Weigel an den idyllischen Ort Buckow wird unternommen. Wie die Bäume tanzen im Sturm, von Dünen und Leuchtturm auf der Halbinsel Hel, erzählt ein Dichter.
Malerei, Musik und Schriftsteller spielen in diesem Gedichtband eine herausgehobene Rolle. Beethoven, Storm oder Barlach bekommen ihren Auftritt. Monet und Vincent von Gogh sind gefragt. Begebenheiten mit einem Aktmodell werden geschildert. Schwimmen Sie auf den Wasserpfaden der Haie. Reden wir von den letzten Elefanten auf unserem Planeten, dem Schwinden der Evolution. Katzengedichte sind im Band zu finden. Genießen Sie ihren Kaffee auch im Lockdown. Die Corona-Pandemie hinterläßt Spuren in den Gedichten. Ein Maskenball setzt sich in Szene. Warum sind die Nazis von der AfD keine Panzerknacker? Von den verwaisten Dörfern am Rand von Tagebauen wird berichtet. Eine Frau trifft ihren Ex-Mann, sondierte ihre Gedanken über ihn. Herbstgedichte sind zu finden, der Wind pfeift um die Ecken.
Motivierende und inspirierende Kurzgeschichten, Gedichte und Haiku von rund 70 AutorInnen zur Thematik (Neu-) Beginn und Aufbruch. Ergänzt werden die facettenreichen Texte von den Illustrationen der Künstlerin Gabriele Templin-Kirz. Alle Autoren der Anthologie: Bernhard Adamy, Werner Baumgarten, Ingrid Baumgart-Fütterer, Davina Beck, Regina Berger, Yvonne Bohrer, Birgit Burkey-Dearing, Irene Daecke-Kamischke, Tobias Deger, Rainer Doering, Ingrid Herta Drewing, Bernadette Duncan, Magdalena Ecker, Nadja Felscher, Sabine Fenner, Gabriele Franke, Gabriele Friedrich-Senger (gafrise), Peter Fritsch, Wolfgang Gründer, Evelyn Hagen, Tobias Hainer, Ingrid Hassmann, JE, Brunhild Hauschild, Gudrun ...