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Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe.
Nachdruck des Originals von 1909.
Nachdruck des Originals von 1899.
Diese Abhandlung erklärt das mittelalterliche Schiffswesen neu. Sie hält speziell der deutschen Forschung einen Spiegel vor, in welchem verzerrte Wissenschaftslegenden über Friesen, Schiffstypenentwicklungen und vor allem die Hanse sichtbar werden. Das Buch hinterfragt die Forschungstraditionen der eigenen, solche Legenden zu verantwortenden Fachdisziplin. Es wird nachgewiesen, dass die deutsche Schiffs- und Hanseforschung immer apologetisch den jeweiligen politisch-staatlichen Systemen in Deutschland zugearbeitet hat. Der Autor warnt vor einer Deutung der Hanse als Wirtschaftsimperium und Supermacht, die den ganzen europäischen Kontinent geprägt habe.
Während der Wirren des Mittelalters entwickelte sich eine erstaunliche Vereinigung norddeutscher Kaufleute, welche trotz fehlender staatlicher Souveränität zu einer politischen Großmacht heranwuchs: die Hanse. Nicht nur die erste, heute bekannte urkundliche Erwähnung überhaupt betont die herausragende Stellung, die die Londoner Niederlassung für die Hanse einnahm. Die Darstellung der englisch-hanseatischen Beziehungen, insbesondere aber auch die ausführlich zusammengetragene Quellensammlung, machen das vorliegende Buch sowohl für den historisch interessierten Laien als auch für forschende Geschichtswissenschaftler zur Pflicht; möchte man mehr „über das Können und Wollen der Kaufleute aus den norddeutsch-hanseatischen Städten und ihr Wirken auf englischem Boden“ erfahren.
Originally presented as the author's thesis (doctoral - Gèottingen) under the title: Die Hanse um 1600. Handlungsspielrèaume der politischen Kommunikation im Wandel.
Die deutsche Hanse prägt im Mittelalter den europäischen Handel. Zu ihrer Blütezeit vereint sie 200 Städte im gesamten Gebiet der Nord- und Ostsee, und ihr Handelsnetz reicht von Skandinavien bis nach Italien und von Portugal bis ins Russische Reich. Auch politisch reift die Hanse zu einer einflussreichen Größe und führt sogar Kriege gegen Fürstentümer und ganze Königreiche, um ihre Interessen durchzusetzen. Wie es einem losen Verbund aus niederdeutscher Kaufleuten und Städten gelang, zum mächtigsten Handelsbund Europas zu werden, schildert Friedrich Wilhelm Barthold in einer zweibändigen Ausgabe zur Geschichte der deutschen Hanse. Der erste Band widmet sich den Ursprüngen der Hanse und ihrer Gründungsphase im 12. und 13. Jahrhundert. Nachdruck der Originalausgabe von 1909.