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The Oxford Handbook of Nineteenth-Century Women Philosophers in the German Tradition
This Oxford Handbook celebrates the work of trailblazing women in the history of modern philosophy. Through thirty-one original chapters, it engages with the work of women philosophers spanning the long nineteenth century in the German tradition, and covers women's contribution to major philosophical movements, including romanticism and idealism, socialism, and Marxism, Nietzscheanism, feminism, phenomenology, and neo-Kantianism. It opens with a section on figures, offering essays focused on fifteen thinkers in this tradition, before moving on to sections of essays on movement and topics. Across the volume's chapters, essays examine women's contributions to key philosophical areas such as epistemology and metaphysics, aesthetics, ethics, social and political philosophy, ecology, education, and the philosophy of nature.
Facing Fascism and Confronting the Past
Examines German women's literary and cultural representations of the Nazi era.
Russische Texte
Lou Andreas-Salomé, die selbst eine bedeutende Literatin der Moderne war, wurde durch ihre umfangreiche publizistische Tätigkeit zu einer wichtigen Vermittlerin zwischen der deutschen, skandinavischen und russischen Philosophie, Literatur und Kultur um 1900. Der vorliegende Band ermöglicht erstmals den Zugang zu den zwischen 1896 und 1898 in der Petersburger Monatszeitschrift »Sewerny Westnik« erschienenen russischen Aufsätzen und einer Erzählung, die – in Ermangelung der deutschen Original-Texte – von ihren Rückübersetzungen begleitet werden. Insbesondere die durchaus kritischen Aufsätze zur zeitgenössischen Frauenliteratur und zum deutschen Drama zeigen Lou Andreas-Salomé als aufmerksame Kritikerin der Moderne. Das nicht vollständig ins Russische übersetzte Nietzsche-Buch gibt wiederum Einblick in die erste Phase der Nietzsche-Rezeption in Russland, die der Zensur ausgesetzt war. Das Nachwort beleuchtet Lou Andreas-Salomés Verhältnis zur russischen Sprache und geht den Mäandern der Zusammenarbeit sowie dem späteren Dissens mit Akim Wolynski, dem Wortführer der Petersburger Zeitschrift, nach.
Lou Andreas-Salomé
Lou Andreas-Salomés Werk ist ein wichtiger Teil der Moderne – einer Moderne, die sich dadurch ausweist, dass sie sich eindeutigen Klassifi zierungen verweigert. In einer Zeit des künstlerischen Umbruchs bedient sich die Autorin verschiedener Modi des Schreibens, 'Zwischenwege' beschreitend, mit assoziationsreicher Metaphorik und interpretativen Freiräumen. Die Autorinnen und Autoren dieses Forschungsbands gehen den grenzübergreifenden Aspekten in Lou Andreas-Salomés vielfältigem Werk mit historischen, philosophischen, literaturwissenschaftlichen, psychoanalytischen, pädagogischen und künstlerischen Fragestellungen nach – und bieten dabei selbst ein grenzüberschreitendes Bild durch ihre jeweils in Deutsch oder Französisch verfassten Beiträge. Das Ergebnis ist ein Band, der auf vielfältige Weise die damalige wie heutige Aktualität eines Werks aufzeigt, das Brücken zwischen Kunst und Wissenschaft schlägt. Résolument
In der Schule bei Freud
Im Oktober 1912 reiste Lou Andreas-Salomé nach Wien, um Sigmund Freud, aber auch andere Psychoanalytiker der ersten Stunde persönlich kennenzulernen und bei ihnen zu studieren. Ihr Tagebuch der folgenden zwölf Monate, in der vorliegenden Neuausgabe nach dem Originalmanuskript neu transkribiert, ist ein unvergleichlich wertvolles Dokument aus der Pionierzeit der Psychoanalyse. Als klare und neutrale Beobachterin analysiert sie sowohl die verschiedenen Denk- und Theorieansätze als auch die Befindlichkeiten der ersten Psychoanalytiker. Der Leser erfährt die Reizthemen, wird mitgenommen zu den Treffs in Cafés, Restaurants und Kliniken und erlebt Freud, seine Bewunderer wie Viktor Tausk und...
Fenitschka. Eine Ausschweifung
In ihren Novellen »Fenitschka« und »Eine Ausschweifung« fokussiert Lou Andreas-Salomé aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Positionierung zweier emanzipierter Frauen zur Zeit der Jahrhundertwende. Die promovierte Wissenschaftlerin Fenitschka und die erfolgreiche Künstlerin Adine sind keineswegs Werbefiguren der Frauenbewegung; sie regen viel eher zum Nachdenken darüber an, wie schwierig sich die Integration unabhängiger Frauen in eine Gesellschaft gestaltet, in der es für erfolgreiche Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen noch keine positiv besetzten Rollenvorbilder gibt. Die beiden Frauenfiguren erscheinen als Repräsentantinnen einer neuen Gattung, die vor der Herausforderung ...
Lou Salomé
"Minä siis astun tähän keskelle." LOU SALOMÉ on esitys naisen tiestä ajattelijaksi. Vauhdikkaasti rekistereitään vaihtava teos hyödyntää oivaltavasti historiallista tapausta mutta pitäytyy tiukasti nykyäänkin tunnistettavien ilmiöiden, ongelmien ja mahdollisuuksien koettelussa. LOU SALOMÉ on ajatusten ja ruumiin stimulointia hauskimmillaan ja älykkäimmillään. Teoksen taustalla on Pietarissa syntyneen ja Saksassa vaikuttaneen Lou von Salomén (1861--1937) käänteikäs ja henkeäsalpaava elämä. Mannermaisen älymystön johtotähtiin kuulunut mutta paljossa unohdettu nainen nousi kirjailijaksi ja kulttuurivaikuttajaksi -- vain tullakseen muistetuksi esimerkiksi Nietzschen, Rilken ja Freudin innoittajana. Omapäisen feministin on aika nousta esiin omillaan. Kom-teatterissa syyskuussa 2021 kantaesitetty LOU SALOMÉ väistää biografisuuden riskit ja torjuu epookin kutsun. Silti se on historiallisestikin uskottava nykynäytelmä monitahoisesta päähenkilöstään, jonka tapauksen pohtiminen alkaa näyttää välttämättömältä juuri nyt. Hersyvää ja hienovaraista tekstiä seuraa von Salomén tekemisiin ja asiayhteyksiin paneutuva jälkisana.
Friedrich Nietzsche in seinen Werken
Lou Andreas-Salomés »Friedrich Nietzsche in seinen Werken« erregte bei seinem Erscheinen 1894 großes Aufsehen: Es war die erste umfassende Biographie und Werkinterpretation Nietzsches, verfasst von einer Autorin, die zeitweilig zum engsten Vertrautenkreis des Philosophen gehörte. Vehement bekämpft wurde das Buch von Seiten des »Nietzsche-Archivs«, dessen idealisierende Biographie von Hand der Schwester Nietzsches ein Jahr später folgte und das Nietzsche-Bild in der folgenden Zeit prägte. Auf Basis ihrer persönlichen Gespräche mit Nietzsche und einer umfassenden Lektüre seines Gesamtwerks versucht Lou Andreas-Salomé das Geheimnis zu ergründen, wie Werk und Autor dieser so wider...
Jutta
Erstmals erscheint das letzte große Erzählwerk von Lou Andreas-Salomé (1861–1937) im vollständigen deutschen Original. Die Trilogie, die als Fortsetzung einer früheren Erzählung 1933 fertiggestellt wurde, liefert einen spannungsreichen Blick auf einen familiären Mikrokosmos zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht ein junges Mädchen im Kreis ihrer vier Brüder, konfrontiert mit ihrem ersten Liebeserleben. Bei ihrer Suche nach dem eigenen Selbst und dem Kern des Lebens geht es um brisante Themen: männliche und weibliche Erotik, Androgynie und Homosexualität. Lou Andreas-Salomé, die im Kreis von Sigmund Freud Studien betrieb und zeitlebens an Fragen der Geschlechterdifferenz interessiert war, zeigt sich hier nicht nur als souveräne Erzählerin, sondern auch als Psychoanalytikerin der ersten Stunde.
Retracing a Winter's Journey
I like these songs better than all the rest, and someday you will too, Franz Schubert told the friends who were the first to hear his song cycle, Winterreise. These lieder have always found admiring audiences, but the poetry he chose to set them to has been widely regarded as weak and trivial. In Retracing a Winter's Journey, Susan Youens looks not only at Schubert's music but at the poetry, drawn from the works of Wilhelm Müller, who once wrote in his diary, "perhaps there is a kindred spirit somewhere who will hear the tunes behind the words and give them back to me!" Youens maintains that Müller, in depicting the wanderings of the alienated lover, produced poetry that was simple but not simple-minded, poetry that embraced simplicity as part of its meaning. In her view, Müller used the ruder folk forms to give his verse greater immediacy, to convey more powerfully the wanderer's complex inner state. Youens addresses many different aspects of Winterreise: the cultural milieu to which it belonged, the genesis of both the poetry and the music, Schubert's transformation of poetic cycle into music, the philosophical dimension of the work, and its musical structure.
