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Engagierte Menschen mit Migrationshintergrund sind nicht mehr aus den Arenen des bürgerschaftlichen Engagements wegzudenken. Dabei gilt es die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie Chancengerechtigkeit ermöglichen und Zugangsbarrieren ausräumen. Dieser Sammelband bildet den Stand der Fachdiskurse ab. Er ist entstanden aus den langjährigen Diskussionen der Arbeitsgruppe „Migration, Teilhabe, Vielfalt" des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der „Zuwanderungs- und Integrationspolitik der vergangenen 20 Jahre in Deutschland". Im Mittelpunkt des zweiten Kapitels stehen „Migrantenorganisationen", die in jüngster Zeit vermehrt von Politik und Öffentlichkeit wahrgenommen und anerkannt werden. Das dritte Kapitel widmet sich dem Schwerpunkt „Interkulturelle Öffnung". Im vierten Kapitel werden einige „Engagementbereiche", in denen Menschen mit Migrationshintergrund engagiert sind, näher beleuchtet. Das abschließende Kapitel nimmt „Engagementformen, -kontexte und -förderung" in den Blick.
Was passiert mit Kindern und Jugendlichen, die in diesen Zeiten erwachsen werden? Wenn man kaum mehr weiß, wo man hinschauen soll, weil es überall auf der Welt brennt: Griechenland, Ukraine, der Nahe Osten, globale Flüchtlingsströme, die Anschläge von Paris und überall auf der Welt? Man könnte Pessimist werden oder Weltverneiner, Eskapist, Einzelgänger – oder Schlimmeres. Stattdessen geschieht etwas Verblüffendes: Die 12- bis 25-Jährigen sind optimistischer, idealistischer und sogar politischer als die Generationen davor, zumindest wenn man der aktuellen Shell Jugendstudie Glauben schenkt, die im Oktober 2015 erschienen ist. 62 % der jungen Menschen seien sich sicher, dass sie ei...
Es kann jeden Tag unverhofft passieren: Ein Anverwandter wird zum Betreuungs- und Pflegefall, kann allein nicht mehr zurechtkommen. Neben Versorgung und Pflege ist oft auch eine vom Amtsgericht eingerichtete Betreuung zu übernehmen. Plötzlich steht man als Betreuender im Mittelpunkt eines komplizierten Beziehungsgeflechtes von Gerichten, Ämtern, Krankenversicherungen, Ärztinnen und Ärzten, Pflegeeinrichtungen und Banken. Der Autor hat über zwei Jahre seinen kranken Vater im Auftrag des Amtsgerichtes betreut und berichtet darüber detailliert und einfühlsam. Mit seinem Bericht will er dazu beitragen, das Verständnis für den Beruf der (hauptberuflichen oder ehrenamtlichen) BetreuerInnen zu stärken. Das Buch soll Betroffenen eine kleine Hilfe bei der Bewältigung dieser Aufgabe sein. Fallbeispiele, Tagebuchnotizen, ein Leitfaden, Internetlinks und Literaturhinweise ergänzen die Chronik einer Betreuung.
Der vorliegende Band »Gesellschaft und Politik verstehen – Frank Nullmeier zum 65. Geburtstag« ehrt nicht nur einen der bedeutendsten deutschen Politikwissenschaftler der Gegenwart und erlaubt Einblicke in dessen breites wissenschaftliches Werk, sondern gibt auch einen guten Überblick über einige der wichtigsten Themen, die heute in der Politikwissenschaft diskutiert werden: Von zentralen Debatten in der Politischen Theorie, etwa zur Legitimitäts- oder zur Demokratietheorie, über Schlüsselfragen moderner Sozialstaatlichkeit bis hin zur Erforschung einzelner Politikfelder und zur Verwaltungsforschung bildet der Band zentrale Felder der Politikwissenschaft ab; darüber hinaus zeichnet er auch interessante Schnittstellen zu Nachbardisziplinen nach, etwa zu Philosophie oder Soziologie. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
Im Sammelband Digitaler Wandel und Zivilgesellschaft geht es darum, die Bedeutung der Digitalisierung für das bürgerschaftliche Engagement und die Zivilgesellschaft auszuleuchten. Dies berührt zum einen die Entwicklung gemeinnütziger Vereine, Verbände und Initiativen bei ihrer Umstellung auf digitale Arbeitsweisen und Kommunikationswege. Zum anderen wird die damit verbundene gesellschaftspolitische Dimension herausgearbeitet. Die organisierte Zivilgesellschaft ist nicht nur passiv von der Digitalisierung betroffen, sondern kann selbst zur konstruktiv-kritischen politischen Gestaltungskraft im Digitalen Wandel werden. Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten.
Die Bundesregierung ist verpflichtet, in jeder Legislaturperiode dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat einen "Bericht über die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe" vorzulegen. Im November 2020 wurde der von einer unabhängigen Kommission interdisziplinärer Expert*innen erarbeitete Bericht zum Thema "Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter" der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf fast 700 Seiten bietet der Bericht einen systematischen, empirisch untermauerten, umfassenden Bericht zur politischen Bildung junger Menschen. Im Fokus stehen in biographischer Perspektive die Räume politischer Sozialisation und Bildung von Kin...
Das Handbuch präsentiert den „state of the art“ zu den Themen Armut und soziale Ausgrenzung. Beides nimmt in unserer Gesellschaft, in Europa und weltweit zu. Dies betrifft nicht nur die materielle Versorgung und Verteilung, sondern bezieht weitere soziale, ökonomische und politische Aspekte ein. In der mittlerweile 4. Auflage greift das Handbuch diese multifaktoriellen Zusammenhänge auf und fügt zentrale Erkenntnisse von Theorie und sozialer Praxis zusammen. Es zeichnet sich durch einen interdisziplinären Zugang aus, in dem sich eine Vielzahl human-, geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektiven bündeln. So werden u.a. wirtschaftliche Zusammenhänge, sozialethische Bewertungsmaßstäbe, juristische und verwaltungsmäßige Bearbeitungsformen, Bewältigung in und durch motopädagogische und ästhetische, bzw. medienpädagogische Praxis, geschichtliche Erfahrungen von und im Umgang mit Armut, soziale Beteiligungsstrukturen und individuelle Problemlösungskapazitäten dargestellt.
Der Thementeil des Heftes zeigt, wie besondere Schulen mit der Anforderung individueller Förderung umgehen, welche Schulstrukturen dazugehören, welche Lernangebote und welche Aktivitäten. Ganz unterschiedliche Schulen werden vorgestellt, in denen individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler als Leitidee ernst genommen wird. Oft fühlen sich Lehrerinnen und Lehrer alleingelassen, wenn eigentlich sinnvolle pädagogische Anforderungen an ihren Unterricht gestellt werden. Keine Lehrerin, kein Lehrer wird sich gegen individuelle Förderung stellen, keine Lehrerin, kein Lehrer wird einen inkludierenden Unterricht ablehnen. Es kommt aber sehr wohl auf die Bedingungen an, unter denen ...
Alexander Wohnig stellt mittels einer Studie einen Katalog von Bedingungen einer Verbindung von sozialem und politischem Lernen auf, der als Teil einer Konzeption politischer Bildung entworfen ist – vor dem Hintergrund der Frage, wie politisches Lernen im Anschluss an schulisch organisierte Projekte bürgerlichen Engagements gelingen kann. Eine kritisch-theoretische und gegenwartsanalytische Sichtweise berücksichtigt u. a. den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Kontext von zivilgesellschaftlichem Engagement. Die Bedingungen formulieren eine didaktische Anleitung für schulische und außerschulische politische Bildung mit dem Anspruch, soziale Erfahrungen junger Menschen im Rahmen schulisch organisierter Projekte durch politische Lernprozesse zu erweitern.
Das Handbuch "Basiswissen Politische Bildung" führt in den fachlichen Entwicklungsstand von Theorie und Praxis der Politischen Bildung ein. Band I legt zentrale ideengeschichtliche Zugänge als Konzeptionen Politischer Bildung dar. Die spezifischen Strategien der Politischen Bildung werden im zweiten Teil als Begriffe und Wege zum Politischen beschrieben. Dabei werden unter anderem internationale Vergleichsfolien angelegt. Schließlich beleuchtet der dritte Teil zentrale Lerngegenstände und Problembereiche als Inhaltsfelder der Politischen Bildung.