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Dieser Gedichtband liest sich wie das kollektive Tagebuch einer Gesellschaft im Pandemiealltag. Mitten im zweiten Lockdown ruft der junge Berliner Lyriker Fabian Leonhard dazu auf, Gedichte zu schreiben. Die gesammelten Texte erzählen von Ängsten, Hoffnungen und der Sehnsucht. Lyrisch feingeschliffen oder unmittelbar, melancholisch oder mit Witz und Ironie. Die 100 besten Texte wurden von einer Jury in dieses Buch gewählt. Auch ein paar bekannte Autor:innen wie Sibylle Berg, Ulrike Almut Sandig oder Thomas Gsella sind mit einem Gedicht dabei.
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In den letzten Jahren ist der Krisenmodus zum Normalfall geworden. Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Corona-Krise, weltweite Krise der Demokratie - es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass die damit angesprochenen Probleme akut sind. Wie diese Krisen zu deuten sind und wie ihnen sachgerecht zu begegnen ist, darüber allerdings gehen die Meinungen auseinander. Und weil im Krisenfall immer ein erhöhter Handlungsdruck besteht, kommt es zur Verschärfung und Polarisierung der öffentlichen Debatten. Diese Debatten sind nichts anderes als Kämpfe um die Deutungsmacht, an denen sich auch Populisten und Verschwörungstheoretiker gern beteiligen. Der Band versammelt Beiträge aus den theologische...