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Verfassungsgerichte stehen derzeit als Mit- und Gegenspieler demokratischer Entscheidungen im Fokus. Ein Blick nach Polen, Ungarn oder hinsichtlich der Bundespräsidentschaftswahl nach Österreich zeigt das fragile Zusammenspiel von Verfassungsgerichtsbarkeit und Demokratie in einer Zeit, in der sich das politische Koordinatensystem verschiebt und »illiberale Demokratien« vermehrt Zuspruch finden. Die Autoren analysieren, welchen politischen Zugriffen Richter und Gerichte angesichts geänderter politischer Verhältnisse ausgesetzt sein und wie Verfassungsgerichte wiederum unter dem Deckmantel des angeblich unpolitischen Rechts Politik machen können. Die verschiedenen Rollen(zuschreibungen) der Gerichte haben sowohl auf die nationalstaatliche als auch auf die europäische Politik Auswirkungen.
Das Steirische Jahrbuch für Politik bietet Beobachtern und Interessenten der heimischen Politikszene Einblicke in politische, wirtschaftliche oder kulturelle Geschehnisse und Entwicklungen vorwiegend des Bundeslandes – und darüber hinaus.
Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Transparenz ist für das Funktionieren einer pluralistisch-liberalen Demokratie von größter Wichtigkeit. Direkt verbunden damit ist die Notwendigkeit offener politischer Kommunikation. Der Autor kommt zum Schluss, dass die Europäische Union beim Knüpfen des Kommunikationsnetzes entscheidende Fehler gemacht habe, die auch zur sinkenden Beliebtheit des institutionalisierten Europa beitrugen. Die EU sollte daher ihre Kommunikation verändern und verbessern, um eine neue europäische Öffentlichkeit mitzuerschaffen. Zuhören, Kommunizieren, Regionalisieren, Europäisieren: Der Autor entwirft einen „Plan E“, der durch integrierte Kommunikation und „Transparent Governance“ proaktiv und unter Einbeziehung klassischer und neuer Medien als Blueprint für eine neue europäische Initiative fungieren kann.
Die christdemokratischen Parteien Westeuropas sahen sich zuletzt besonders stark mit gesellschaftlichem und politischem Wandel konfrontiert. Die Reaktionen dieser einst hyperstabilen christdemokratischen Parteien der bundesdeutschen CDU, der österreichischen ÖVP und des niederländischen CDA fielen dagegen umso mächtiger aus. Andreas Wagner stellt dar, dass es trotz der einst gefestigten gesellschaftlichen Verhältnisse und der ganz besonderen innerparteilichen Beharrungskräfte zu erstaunlichen Veränderungsprozessen kam, die sich immer wieder gegenüber den innerparteilichen Vetospielern behaupten mussten. Gerade in Oppositionszeiten zeigte sich jedoch über die Landesgrenzen hinweg, wie die Christdemokratien die Zeit nutzten, um als politische Großorganisationen zu lernen und sich zu verändern.
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Das Steirische Jahrbuch für Politik bietet Beobachtern und Interessenten der heimischen Politikszene Einblicke in politische, wirtschaftliche oder kulturelle Geschehnisse und Entwicklungen vorwiegend des Bundeslandes - und darüber hinaus.
Josef Mantl, Kommunikationsunternehmer und Experte für Communitybuilding, Jurist und Publizist, Al Gore Climate Leader und Wahlkämpfer für Hillary Clinton, gibt pointiert konkrete Tipps für erfolgreiches Netzwerken on- und offline und erzählt humorvoll persönliche Erfahrungen. Jeder kann Netzwerken. Und jeder kann gewinnen.