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Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe 1965 markiert einen Wendepunkt im Verhältnis beider Episkopate zueinander. Der Tagungsband dokumentiert den deutschen und polnischen Forschungsstand zum Briefwechsel und ordnet die deutsch-polnischen Kirchenkontakte zwischen 1945 und 1990 in den historischen Kontext ein. Die entsprechenden Themenfelder (Konflikte nach 1945, "Causa Hlond", Wegbereiter der Versöhnung, Briefwechsel und seine Rezeption, gegenseitige Wahrnehmung 1978-1990) werden jeweils von deutschen und polnischen Wissenschaftlern in komplementären Beiträgen dargestellt.
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In Deutschland gibt es derzeit etwa 450 muttersprachliche Gemeinden, in denen Katholiken aus 35 Sprachgruppen Gottesdienste feiern und von Priestern aus ihren Heimatländern betreut werden. Viele Migranten erfahren dort mit ihrer Sprache und Glaubenstradition eine religiöse Beheimatung und werden in ihrer Identität gestärkt. Kritische Stimmen sehen darin jedoch ein Integrationshindernis und fordern die Auflösung dieser Gemeinden. Am Beispiel der polnischsprachigen Katholiken in Deutschland stellt der vorliegende Band die verschiedenen Dimensionen der Liturgie im Kontext von Migration heraus. Neben der Geschichte und der liturgischen Praxis der sog. Polnischen Katholischen Missionen kommen dabei auch polnische, deutsche und weltkirchliche Dokumente zur Migrantenpastoral in den Blick.