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Dieses Buch gibt Einblick in die Komplexität heutiger jüdischer Zugehörigkeiten. Die Autorin fächert dafür zunächst die religionsgesetzlichen, historischen sowie sozial- und kulturwissenschaftlichen Grundlagen auf. Im Mittelpunkt stehen sodann Auszüge aus Gesprächen mit in der deutschsprachigen Schweiz lebenden Personen, die aus "gemischten" Beziehungen stammen oder in solchen leben und ihr Jüdischsein an die nächste Generation weitergeben wollen. Fragen zum Übertritt kommen ebenso zur Sprache wie Nachwirkungen der Shoah und das Verhältnis zur Religiosität, die allerdings für das Zugehörigkeitsgefühl keine Rolle zu spielen scheint. Es gelingt der Autorin, die alltagspraktische Lebensrealität der Interviewpartner auf überzeugende Weise mit theoretischen Erkenntnissen zu verbinden.
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Auf dem Rückweg von einer Feier bei Freunden schlendern Emilia und Piet an einem späten Frühlingsabend durch das verschlafene Friedrichstadt und genießen die Ruhe. Plötzlich zerreißt eine Explosion die Stille. Auf dem Parkplatz beim Ruderverein nahe der Innenstadt steigt ein mächtiger Feuerball in den Nachthimmel auf. Ein SUV brennt lichterloh. Beim Näherkommen entdecken die Hobbydetektive voller Entsetzen eine Person in der Fahrerkabine, für die jedoch jede Hilfe zu spät kommt. Kurz darauf meldet Emilia ihre Haushaltshilfe bei den Kommissaren als vermisst. Handelt es sich bei der Brandleiche etwa um die Abiturientin und wie ist sie dann in den teuren PKW gekommen?
In der Deichstraße nahe dem Westerhever Leuchtturm wird die blutüberströmte Leiche der erfolgreichen Architektin Tessje Carstensen gefunden. Sofort gerät ihre Tochter Nele unter Verdacht, die sich hilfesuchend an Emilia wendet. Emilia nimmt die Herausforderung aus alter Verbundenheit an und wird von ihrem Mann Piet tatkräftig unterstützt. Der Fall ist insofern brisant, als dass Tessje nur noch wenige Monate zu leben hatte. Wer konnte ihren Tod nicht abwarten oder hatte Angst vor einer Testamentsänderung? Während der altgediente Kommissar Volker Grimm nichts von der Einmischung der Hobbydetektive hält, ist sein junger Kollege Mats Sommerfeld ein erklärter Fan des Krimiautorenduos Emily Anderson. Werden die Ermittler Nele überführen oder steckt ein anderes Motiv hinter dem undurchsichtigen Fall? ~ Die Kapitel werden mit Zeichnungen aus der Region eingeleitet - Lokalkolorit zur Einstimmung. ~ Alle Fälle dieser Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Natürlich entwickeln sich die Ermittler selbst und ihr Verhältnis zueinander weiter. Dafür empfiehlt es sich, mit Band 1 zu beginnen. Viel Spaß beim Schmökern!
Saly Mayer, ein erfolgreicher und international tatiger Fabrikant aus St. Gallen, stellte in den 1930er und 1940er Jahren seine ganze Lebenskraft in den ehrenamtlichen Dienst an den vom Nationalsozialismus bedrohten Juden - zuerst als Sekretar bzw. Prasident des Dachverbandes der judischen Gemeinden in der Schweiz, ab 1940 dann als Vertreter des American Jewish Joint Distribution Committee (JOINT) fur die Juden in den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten. Mit dieser Funktion ubernahm er im Kampf gegen die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik eine wichtige, aberletztlich unlosbare Aufgabe. In der Schweiz geriet er aufgrund seines pragmatischen Verhaltens, das Machbare...
Examines antisemitism in St. Gallen between 1918-39 amongst the Catholic, social-democratic, and liberal milieus. The Catholics perceived Jews as enemies of Christianity; they attacked socialism, liberalism, and Freemasonry as instruments of a world Jewish conspiracy; and they adopted racial antisemitism. The social-democrats criticized the relationship between Jews and money. The liberal milieu covered a broad spectrum of antisemitic discourse, connecting Judaism with economic success, power, or communism. Mentions the "St. Galler Tagblatt" as an instrument for transmission of anti-Jewish messages, e.g. concerning the deicide accusation and ritual slaughter. Reports on antisemitic articles which appeared in 1923-25 in four daily newspapers, and on antisemitic movements, such as the Nationale Front, Volksbund, Bund Nationalsozialistischer Eidgenossen, Eidgenössische Soziale Arbeiter-Partei, Katholische Front, and Bund Neue Schweiz.
Investigates the role of sex and sexuality in early 20th-century German culture, and how this past continues to shape the present
An examination of German women's art produced during the First World War that places the artists' visual responses within the civilian war experience. Traces the thematic evolution of women's art from visual expressions of support for the national war effort to more nuanced and distraught representations of grief over wartime death.