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In noting that political violence was the product of choices made by political actors rather than the result of irresistible forces ...Schumann issues a pertinent warning while making a first-rate contribution to the scholarly literature on the Weimar Republic. Central European History A well-documented and skillfully argued book. German Studies Review In his exceptional regional study of the Prussian province of Saxony, Schumann offers a richly detailed analysis of political violence in the Weimar Republic...This is a wordy but methodical and ultimately convincing work of scholarship. Choice Schumann ... calls into question some assumptions, provides interesting nuances, and helps to refine...
More than 1 million teenage girls in the United States become pregnant each year; nearly half give birth. Why do these young people, who are hardly more than children themselves, become parents? This volume reviews in detail the trends in and consequences of teenage sexual behavior and offers thoughtful insights on the issues of sexual initiation, contraception, pregnancy, abortion, adoption, and the well-being of adolescent families. It provides a systematic assessment of the impact of various programmatic approaches, both preventive and ameliorative, in light of the growing scientific understanding of the topic.
Kindheit und Erziehung rückten nach 1900 in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Selbstverständigung. Die Formung neuer Menschen war ein wichtiges Ziel der politischen Massenbewegungen und Regime im frühen 20. Jahrhundert. Dies gilt auch für den spanischen Katholizismus. Till Kössler verfolgt die widersprüchliche Dynamik katholischer Gesellschaftspolitik im Spannungsfeld von Demokratie und totalitärer Diktatur und fragt nach ihrem Wechselspiel mit der urbanen Gesellschaft und Kultur Madrids. In einem breiten historischen Zugriff zeichnet er das Porträt einer Gesellschaft zwischen überschwänglichen Reformhoffnungen und politischen Enttäuschungen und liefert damit einen innovativen Beitrag zur Geschichte der klassischen Moderne in einer bisher weniger beachteten Region Europas.
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Demokratie zu »lernen« ist eine Herausforderung für Gesellschaften – früher wie heute. Johanna Bethge untersucht, welche Rolle das Schulbuch nach dem Zweiten Weltkrieg bei der Einübung demokratischer Denk- und Verhaltensweisen im besetzten Deutschland innerhalb der Amerikanischen Besatzungszone und Westberlin spielte: Von amerikanischer Seite wurde insbesondere dem Geschichtsbuch große Bedeutung für die Demokratisierung beigemessen. Nicht nur das gedruckte Schulbuch, sondern insbesondere auch sein transnationaler Entstehungsprozess kommen in diesem Band auf Basis teils unerschlossener Quellenbestände aus dem In- und Ausland zur Untersuchung. Dadurch gelingt es, ungewöhnliche Einblicke in die individuelle und kollektive Praxis der Schulbuchproduktion und -rezeption zu liefern und gängige Einschätzungen der Reeducation- Forschung zu widerlegen.
Die Heimerziehung in der frühen Bundesrepublik ist in die Schlagzeilen geraten. In dieser Studie wird vor dem Hintergrund damaliger Erziehungsvorstellungen sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen am Beispiel Niedersachsens gezeigt, unter welchen Bedingungen Kinder und Jugendliche in Heimen lebten und erzogen wurden und wie sich die in den 50er und 60er Jahren vorrangig verwahrende Erziehung wandelte.
Ob Coaching oder Paartherapie, Erziehungsberatung oder Stressmanagement: Tagtäglich werden wir mit therapeutischen Angeboten konfrontiert, die vorgeben, unser Leben gesünder, erfolgreicher und glücklicher zu machen. Jens Elberfeld untersucht, wie es zur Omnipräsenz von Psychotherapie, Beratung und Coaching kommen konnte. Auf innovative Weise verknüpft er medizin- und wissenschaftshistorische Perspektiven mit gesellschaftsgeschichtlichen und subjektivierungstheoretischen Fragen. Als Sonde dient der Studie die Familientherapie: An ihr wird die zunehmende Verbreitung therapeutischen Wissens mit dem gesellschaftlichen Wandel um 1968 in Beziehung gesetzt, der gerade Familie, Ehe und Erziehung betraf.
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Die "Allgemeine Deutsche Biographie" urteilte 1904 über den Dichter, Journalisten und Historiker Gustav Freytag (1816-1895), dieser sei "in seiner Gesammterscheinung als deutscher Schriftsteller [...] zeitgemäß und namhaft wie kein anderer". Freytag galt lange als der deutsche Nationaldichter. Die Bedeutung, die ihm von seinen Zeitgenossen und bis weit hinein ins 20. Jahrhundert zugeschrieben wurde, gründet sich in erster Linie auf seine nachmärzlichen Erfolgswerke "Die Journalisten" (1852) und "Soll und Haben" (1855) sowie auf seine Rolle als literaturpolitisch wirkmächtiger Mitherausgeber der Zeitschrift "Die Grenzboten". Ausgehend von Freytags ‚Hauptwerk‘ nimmt die Studie zum ei...