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Absorptive Capacity ist der limitierende Faktor für die Nutzung des quasi unerschöpflichen Innovationspotenzials von Open Innovation Communities. In vier Fallstudien untersucht Ivo Blohm die Selektion von Ideen aus Open Innovation Communities im Kontext der Absorptionsprozesse und -kompetenzen von Community-Betreibern. Anhand der Fallstudien zeigt der Autor, wie Community-Betreiber Ideen aus Open Innovation Communities absorbieren, welche IT-basierte Kompetenzen dafür entwickelt werden müssen und wie Mechanismen der kollektiven Ideenbewertung, mit denen Community-Nutzer Ideen gemeinschaftlich bewerten können, die Prozesse der Ideenselektion und -absorption vereinfachen. Die Gestaltung solcher Bewertungsmechanismen wird in drei Experimenten evaluiert, in denen Klassifikationsgüte und Akzeptanz von Bewertungsskalen und Informationsmärkten verglichen werden.
Moderne Informations- und Kommunikationssysteme leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg vieler Unternehmen in einer immer stärker vernetzten Wirtschaft. Darüber hinaus besitzen sie auch bei der Vernetzung von Betrieben mit öffentlichen Verwaltungen sowie effizienten Verwaltungsprozessen große Bedeutung und sind zunehmend auch im privaten Bereich relevant. Mit der alle zwei Jahre stattfindenden Multikonferenz Wirtschaftsinformatik gibt es im regelmäßigen Rhythmus einen Treffpunkt, bei dem die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen der Wirtschaftsinformatik im breiten Rahmen präsentiert werden und auch ein Austausch mit der Praxis erfolgt. Die Tagung im Jahr 2010 spannt einen Bogen von aktuellen Herausforderungen des Informationsmanagements über die Weiterentwicklung ausgewählter Techniken und Methoden der Wirtschaftsinformatik zu dem breiten Feld der Anwendungen. Ziel der Veranstaltung ist es, mit Vorträgen und Diskussionen sowohl innerhalb dieser Themenfelder als auch themenübergreifend den Austausch der wissenschaftlichen Fachgruppen zu fördern und die Diskussion mit der Praxis anzuregen.
Annäherungen an eine umstrittene Galionsfigur der Friedensbewegung in der noch jungen Bundesrepublik. Die Autorin, Historikerin und Pädagogin Renate Riemeck (1920-2003) war auch eine der Galionsfiguren der Friedensbewegung der 1950er Jahre. Als jüngste Professorin in der deutschen Nachkriegszeit war sie auf dem Weg zu einer akademischen Karriere. 1960 wurde sie wegen angeblicher Ostkontakte aus ihrem NRW-Lehrstuhl gedrängt, was zu deutschlandweiten Protesten und vor dem Kultusministerium in Düsseldorf zum ersten Sit-in in der jungen Bundesrepublik führte: Hunderte von Studierenden forderten die Rehabilitierung ihrer Professorin. Riemeck war früh zur Pflegemutter von Ulrike Meinhof geworden und wurde in Zeiten des RAF-Terrors zu deren Konfliktpartnerin. Nach dem Mauerbau in Berlin 1961 zog sie sich aus dem politischen Alltag zurück. In den 1980er Jahren wandte sie sich erneut der Pädagogik und der Lehrerbildung zu. Recherchen in zahlreichen Archiven sowie Dokumente aus dem 2018 entdeckten Nachlass ermöglichen erstmals eine differenzierte Annäherung an diese vom zwanzigsten Jahrhundert geprägte Biografie.
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An examination of how the technical choices, social hierarchies, economic structures, and political dynamics shaped the Soviet nuclear industry leading up to Chernobyl. The Chernobyl disaster has been variously ascribed to human error, reactor design flaws, and industry mismanagement. Six former Chernobyl employees were convicted of criminal negligence; they defended themselves by pointing to reactor design issues. Other observers blamed the Soviet style of ideologically driven economic and industrial management. In Producing Power, Sonja Schmid draws on interviews with veterans of the Soviet nuclear industry and extensive research in Russian archives as she examines these alternate accounts...