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During the first mandatory lockdowns of the Covid-19 pandemic, citizens worldwide turned to »pandemic fictions« or started to produce their own »Corona Fictions« across different media. These accounts of (previously) experienced or imagined health crises feature a great variety of protagonists and their (re)actions in response to the exceptional circumstances. The contributors to this volume take a closer look at different pandemic protagonists in fictional narratives relating to the Covid-19 pandemic as well as in existing pandemic fictions. Thereby they provide new insights into pandemic narratives from a cultural, literary, and media studies perspective from antiquity to today.
Border Killers delves into how recent Mexican creators have reported, analyzed, distended, and refracted the increasingly violent world of neoliberal Mexico, especially its versions of masculinity. By looking to the insights of artists, writers, and filmmakers, Elizabeth Villalobos offers a path for making sense and critiquing very real border violence in contemporary Mexico. Villalobos focuses on representations of “border killers” in literature, film, and theater. The author develops a metaphor of “maquilization” to describe the mass-production of masculine violence as a result of neoliberalism. The author demonstrates that the killer is an interchangeable cog in a societal factory...
This new go-to reference book for global melodrama assembles contributions by experts from a wide range of disciplines, including cultural studies, film and media studies, gender and queer studies, political science, and postcolonial studies. The melodramas covered in this volume range from early 20th century silent movies to contemporary films, from independent ›arthouse‹ productions to Hollywood blockbusters. The comprehensive overview of global melodramatic film in the Lexicon constitutes a valuable resource for scholars and practitioners of film, teachers, film critics, and anyone who is interested in the past and present of melodramatic film on a global scale. The Lexicon of Global Melodrama includes essays on All That Heaven Allows, Bombay, Casablanca, Die Büchse der Pandora, In the Mood for Love, Nosotros los Pobres, Terra Sonâmbula, and Tokyo Story.
Der Band bestimmt den Begriff der Begegnung als eigene, bedeutungstragende Kategorie und fokussiert zum ersten Mal systematisch und historisch Fragen der Interaktion zwischen Menschen und Tieren in Philosophie, Kunst, Literatur und in sozio-kulturellen Praktiken. Einzelanalysen untersuchen die Formen und Funktionen der Interaktion zwischen unterschiedlichen Spezies sowie deren grundlegende Muster, die einerseits von Empathie, Achtsamkeit oder Agency gekennzeichnet sind, bzw. andererseits von Gewalt, Ausgrenzung, Widerständigkeit oder Konfrontation. Damit ergänzt die Publikation die Erforschung der Tier-Mensch-Beziehung um den zentralen Aspekt von ambivalenten Interspezies-Begegnungen, die zugleich destruktives und transformatives Potential offenbaren.
Challenging the ‘success story’ of curiosity from original sin to intellectual virtue, this study uses an innovative methodological approach to the history of ideas as a non-teleological neural network based on current research in information technology and neurophysiology. The network offers a dynamic alternative to the ‘development’ of curiosity within the progress-oriented mythology of the Enlightenment, emphasizing the oscillation and interaction of ideas within the processes of their construction, as well as exposing the power relations behind them. The text corpus focuses on enactments of curiosity in English literature of the 'Long' Eighteenth Century (c. 1680-1818), such as t...
Dieser Band würdigt Simenons lange unterschätztes Romanwerk in vierfacher Hinsicht. In gattungsgeschichtlicher Perspektive arbeitet er die Originalität der Ermittlerfigur Maigret sowie die Affinität der „harten Romane“ zum Existentialismus heraus. Unter subjektgeschichtlichem Aspekt legt er dar, wie die Protagonisten gerade dieser Romane mit Prozessen sozialer Modernisierung und biopolitischer Kontrolle in Konflikt geraten. In medientheoretischer Hinsicht wird beleuchtet, wie genau Simenon moderne Techniken der Untersuchung und der Überwachung beobachtet hat. Unter raumtheoretischem Gesichtspunkt schließlich behandelt er seinen ausgeprägten Sinn für Milieus und Atmosphären.
Obwohl der Ecocriticism international floriert, verzeichnet er kaum systematische gattungstheoretische Beiträge, die sich einem Kerninteresse der ökologisch orientierten Literaturwissenschaft widmen: der Frage nach den Affinitäten verschiedener literarischer Gattungen für ökologisches Wissen und ökologische Strukturen. Dieser Band untersucht die generisch bedingten Dispositionen und Funktionen einer Vielzahl von Genres hinsichtlich der Repräsentation ökologischer Relationen und Transformationen.Ergänzend zu dem in der Forschung vorherrschenden Fokus auf ökologisch engagierte Literatur schärft dieser Band den Blick für die ökologisch konzipierte Literatur und plädiert für eine ...
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Eucharistie und Kannibalismus: So konträr ihre kulturelle Verortung auch scheinen mag, umso verstörender wirkten schon im 16. Jahrhundert die Analogien zwischen beiden Konzepten. Ist der 'wilde Kannibale' Amerikas nicht nur fleischgewordene Metapher für den 'kulturellen Kannibalismus' des Kolonialismus selbst, sondern auch eine Materialisierung anderer im frühneuzeitlichen Europa zirkulierender Diskurse des Verschlingens und Einverleibens? Anhand verschiedener Textbeispiele aus den romanischen Literaturen (französisch, spanisch, portugiesisch) des 16. und 17. Jahrhunderts diskutieren zwölf Aufsätze dieses kompetitive Feld der Bedeutungszuschreibung von Einverleiben, Verkörpern und Ve...
Wie kollaborativ ist kollaboratives Schreiben? Die Arbeit untersucht, wie Schüler:innen zu zweit in der Fremdsprache Französisch schreiben. Dabei fokussiert sie Momente, in denen sich die Paare uneinig oder unsicher sind, und analysiert, wie sie diese Situationen lösen. Mittels eines gesprächsanalytischen Vorgehens werden fünf Problemlösetypen rekonstruiert. Damit liefert die Studie detaillierte Einblicke in kollaborative Schreibprozesse. Sie legt differenzierte Schlüsse sowohl für die Schreibtheorie als auch die tägliche Unterrichtspraxis nahe und zeigt die Komplexität dieser Schreibform auf.