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Migrantinnen und Migranten sind im organisierten Sport in Deutschland unterrepräsentiert. Welche Faktoren definieren den Zugang zum Sport im Allgemeinen und zum Sportverein im Besonderen mit: Werte, Sprache, Religion, Herkunftsfamilie? Welche Rolle spielen dabei die Sportvereine? Wie lassen sich die erheblichen Geschlechterunterschiede in den Sportengagements erklären? Dieses Buch verkleinert unter einer sozialisationstheoretischen Perspektive bestehende Forschungslücken, indem die Sportbeteiligung von jungen Migrantinnen und Migranten sowohl quantitativ als auch qualitativ beleuchtet und mit einzelnen „Facetten“ von Kultur in Zusammenhang gebracht wird.
Anna-Lena Berscheid beschäftigt sich damit, wie inter- und transdisziplinäre Forschung, die oftmals als vielversprechende Strategie zur Lösung sogenannter Großer Gesellschaftlicher Herausforderungen gehandelt wird, in der wissenschaftlichen Praxis von Nachwuchswissenschaftlern aus den Bereichen Physik, Chemie und Maschinenbau konzeptualisiert und umgesetzt wird. Im Rahmen einer ethnografischen Untersuchung eines Forschungsverbunds, der sich mit hybriden Leichtbaumaterialien beschäftigt, identifiziert und analysiert die Autorin die spezifischen Herausforderungen grenzüberschreitender Forschung.
Few issues have engaged sports scholars more than those of race and ethnicity. Today, globalization and migration mean all major sports leagues include players from around the globe, bringing into play a complex mix of racial, ethnic, cultural, political and geographical factors. These complexities have been examined from many angles by historians, sociologists, anthropologists and scientists. This is the first book to offer a comprehensive survey of the full sweep of approaches to the study of sport, race and ethnicity. The Routledge Handbook of Sport, Race and Ethnicity makes a substantial contribution to scholarship, presenting a collection of international case studies that map the most ...
Vielfach ist die Rede davon, der soziale Zusammenhalt in Deutschland sei am Bröckeln - Überzeugungen, Werte und Ziele der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen drifteten immer weiter auseinander. Regelmäßig wird daher ein Wir-Gefühl beschworen, das neue Bande zwischen den Menschen herstellen soll. Im Rahmen ihrer Forschung haben Jutta Allmendinger und Jan Wetzel tatsächlich ein solches Wir-Gefühl beobachtet, allerdings beschränkt es sich meist nur auf das engere Umfeld von Familie und Freunden. Dieses "Wir" ist allzu überschaubar. Der "Kitt", der die Gesellschaft im Großen zusammenhält, muss daher etwas anderes sein: Vertrauen auch und gerade in all die Menschen, die man nicht kennt. Wo und wie aber lässt sich dieses Vertrauen gewinnen? In ihrem hochaktuellen Essay skizzieren Allmendinger und Wetzel eine Politik, die auf Vertrauen baut, damit wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.
Körper und Bewegung sind das Fundament menschlicher Existenz. Als anthropologische Grundkategorien durchdringen sie das gesamte individuelle und gesellschaftliche Leben. Weder Wahrnehmen noch Denken, weder Verstehen noch Handeln können jenseits von Körper, Leib und Bewegung stattfinden. Trotz dieser elementaren Bedeutung für den Bildungsprozess werden Körper und Bewegung in der Erziehungswissenschaft noch immer vernachlässigt. Dies ist umso erstaunlicher, da insbesondere die Lebensphase Jugend durch zahlreiche körperliche und psychische Veränderungen gekennzeichnet ist und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper für Heranwachsende eine zentrale Entwicklungsaufgabe darstellt. Der Band greift dieses Desiderat auf und beleuchtet aus interdisziplinärer Perspektive die Bedeutung von Körper und Bewegung in der schulischen und außerschulischen Jugendbildung.
Im Mittelpunkt der Dissertation stehen die beiden miteinander verbundenen Fragestellungen, wie sich das Verhältnis von Schule und außerschulischem Leben bestimmen und als Verhältnis von schulischem zum außerschulischen Sport im Sportunterricht gestalten lässt. Ausgehend von diesen Fragestellungen wird auf Theorien aus der Schulpädagogik, Sportpädagogik und den Sozialwissenschaften zurückgegriffen, um ein sozialisationstheoretisches Konstrukt und ein didaktisches Prinzip der Lebensweltorientierung zu entwickeln. Hiermit liefert die Dissertation eine Theorie zum lebensweltorientierten Schulsport, welche sowohl Wege für seine weitere Erforschung als auch für die konkrete Planung, Durchführung und Auswertung lebensweltorientierter Unterrichtsvorhaben aufzeigt.
Ursula Zender untersucht, weshalb türkisch-muslimische Migrantinnen im organisierten Sport in Deutschland so stark unterrepräsentiert sind. Sie geht der Frage nach, welche Faktoren den Zugang zum Sport im Allgemeinen und zum Sportverein im Besonderen bestimmen und fokussiert dabei Kultur, Religion, traditionelle Geschlechterrollen, die Herkunftsfamilie und die Offenheit der Sportvereine. Ihre Arbeit ist sozialisationstheoretisch ausgerichtet und beleuchtet mithilfe der Dokumentarischen Methode die Bedeutung von Sportengagements im Lebenslauf türkisch-muslimischer Migrantinnen.
The cult of St. Ursula and the Eleven Thousand Virgin Martyrs of Cologne was the most widespread relic cult in medieval Europe. The sheer abundance of relics of the Eleven Thousand Virgins, which allowed for the display of immense collections, shaped the notion of corporate cohesion that characterized the cult. Though the primacy of St. Ursula as the leader of this holy band was established by the tenth century, she was conceived as the head of a corporate body. Innumerable inventories and liturgical texts attest to the fact that this cult was commemorated and referenced as a collective mass - Undecim millium virginum. This group identity informed, and was formulated by, the presentation of ...
Sabrina Schöttle untersucht, inwiefern das Internet dazu beiträgt, die Lücke in der politischen Partizipation zu schließen und ob Männer und Frauen unterschiedlich partizipieren. Es wird empirisch überprüft, wie sich die bislang Inaktiven von jenen unterscheiden, die zu Online-Partizipation motiviert sind. Die Ergebnisse zeigen einerseits eine generelle Aufgeschlossenheit gegenüber elektronischer politischer Beteiligung, andererseits liegen nach wie vor soziale und geschlechterspezifische Unterschiede vor.