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Der Naturrechtsgedanke erlebte nach 1945 eine "Renaissance". Die uberwiegende Zahl wissenschaftlicher Beitrage setzt sich mit damaligen Diskussionen uber Naturrecht innerhalb rechtsphilosophischer und kirchlicher Kreise auseinander. Aber wie stand es um die Rechtspraxis, die uber konkrete Taten und Tater zu entscheiden hatte? Hannah Toprak analysiert wann, wo, mit welchen juristischen Instrumenten und mit welchen Folgen man sich bei der Aburteilung von NS-Verbrechen auf Argumente des Naturrechts stutzte. Umfassend berucksichtigt sie hierbei den historischen, rechtsdogmatischen und philosophischen Kontext. Die Autorin zeigt unter Einbeziehung von rund 200 einschlagigen Entscheidungen auf, dass die Zwecke, Effekte und Grunde der Heranziehung des Arguments vielseitig und kontrar, uberwiegend aber ernuchternd bis erschutternd sind.
Das BGB von 1900 gilt einerseits als Kodifikation mit klarem „liberalem“ bzw. „unsozialem“ Profil. Es galt andererseits im Kaiserreich, in Weimar, während des Nationalsozialismus, in der DDR bis 1976 und gilt bis heute in der Bundesrepublik. Wie kann ein rechtspolitisch so festgelegtes Gesetz so völlig unterschiedlichen Werteordnungen dienen? Wurde das BGB den wandelnden Umständen angepasst? Wer tat dies? Der Gesetzgeber, die Judikatur oder die Rechtswissenschaft? Das vorliegende Studienbuch zeichnet die Entstehung und die Geltungsgeschichte der deutschen Privatrechtskodifikation nach. Ziel ist es, der scheinbar zeitlosen Welt des BGB eine historisch-politische Dimension zurückzugeben. In den Blick geraten dabei die Kodifikationsgeschichte, Dogmengeschichte, Justiz- und Wissenschaftsgeschichte und die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zielpublikum sind Studierende und Privatrechtwissenschaftler.
Das Praxishandbuch arbeitet die Kompetenzen für zukünftiges Arbeiten im Kontext der Digitalen Transformation heraus und soll Staat, Unternehmen und Zivilgesellschaft als Entscheidungshilfe in den Bereichen Strategie-, Personal- und Innovationmanagement dienen. Mensch und Technik waren sich durch die Digitalisierung noch nie so nah wie heute. Diese Nähe verändert Mensch, Unternehmen, Arbeit und Leben. Solche Veränderungen muss man verstehen, um mitzuhalten. Denn nur das, was wir verstehen, können wir auch aktiv und kreativ im Arbeitsalltag umsetzen und gestalten. Staat, Unternehmen und auch die Zivilgesellschaft müssen sich zukünftig noch stärker in ihren Entscheidungen darauf einstellen. Wichtige Kompetenzfelder sind heute die sozialen Prozesse im Zuge der beschleunigten Digitalen Transformation von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Analysieren, Einordnen, Denken, Handeln und Evaluieren. Technologie, Talente, Toleranz und Tradition zusammen denken. Änderungen im Unternehmen vorschlagen, die sinnvoll sind und das mit Leidenschaft tun.
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