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Im Kommentarteil von Bertolt Brechts Fatzer heißt es, der Gang Fatzers durch die Stadt Mülheim werde Wirklichkeit, auch wenn er nie geschehen sei, sobald er von "genügend viele[n], genügend gute[n] Leute[n], die genügend aufgeklärt sind, [...] als wahrhaftig erkannt" worden sei. Das Fragment weist so auf eine Geschichte derjenigen Taten hin, die hätten getan werden können. Es erscheint eine Vorstellung von Wirklichkeit, die die Grenzen zwischen Theater und den sozialen Verhältnissen, zwischen Fiktion und dem, was als real verstanden wird, brüchig macht und ineinander verschiebt. Das Interesse an der Wirklichkeit der Taten, die hätten getan werden können (oder in der Gegenwart, de...
Diesmal mit Schwerpunkt "Realistische KI" Neue Stories und Artikel deutscher und internationaler Autorinnen und Autoren - Glaubwürdige, spannende und witzige Blicke in unsere nahe Zukunft. Inklusive einer Flash-Fiction-Story von ChatGPT. Nominiert für den Kurd-Laßwitz-Preis und für den Award der Europäischen Science Fiction-Gesellschaft (ESFS)!
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Ziel der Analyse ist die Professionalisierung von Lehrenden an berufsbildenden Schulen im Bereich des Rechnungswesens. Die Autorin stellt die Frage, wie sich das fachdidaktische Wissen und Können von Studierenden entwickelt. In einer Längsschnittstudie im Paneldesign wurden 2016 alle Studienanfänger:innen im Masterstudium Wirtschaftspädagogik an den Universitäten Graz, Innsbruck und Wien befragt. Die nächsten Erhebungen folgten vor und nach der schulpraktischen Phase. Anhand dieser Daten analysiert Elisabeth Riebenbauer mit einem Mixed-Methods-Ansatz die individuelle Entwicklung der Studierenden im Studienverlauf: Welche Lerngelegenheiten sie wahrnehmen, wie diese zum Kompetenzerwerb beitragen, wie Fachwissen, persönliche Merkmale und Vorerfahrungen die Fähigkeit zur Unterrichtsplanung beeinflussen. Die Befunde zeigen große individuelle Unterschiede bei den Lernfortschritten und liefern wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung universitärer Lerngelegenheiten. Mit ihrer umfangreichen, längsschnittlichen Erhebung und Analyse schließt die Autorin eine Forschungslücke im Bereich der Lehrerbildung.