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The Masterpiece is a love story with tinges of the political thriller, written in a tantalizing prose style. Set in the golden years of 1980s Yugoslavia, it revels in an era of unprecedented freedom of thought and travel, while also revealing the tight grip that the state maintained on the lives of its citizens, not least through its security services and its web of informants.
Art is a concept that has been used by researchers for centuries to explain and realize numerous theories. The legendary artist Leonardo da Vinci, for example, was a profound artist and a genius inventor and researcher. The co-existence of science and art, therefore, is necessary for global appeal and society’s paradigms, literacy, and scientific movements. Contemporary Art Impacts on Scientific, Social, and Cultural Paradigms: Emerging Research and Opportunities provides emerging research exploring the theoretical and practical aspects of present post-aesthetic art and its applications within economics, politics, social media, and everyday life. Featuring coverage on a broad range of topics such as media studies, contemporary storytelling, and literacy nationalism, this book is ideally designed for researchers, media studies experts, media professionals, academicians, and students.
Zwischen Liebe, Aufbegehren und Punkrock: Eine Nahaufnahme von der Entstehung des modernen Sloweniens. Als bei einer politischen Kundgebung ein zögerlicher Konformist einer entschlossenen Rebellin auf die blauen Samtschuhe tritt, nimmt eine verzwickte Liebesgeschichte ihren Lauf. Die beiden gehen Eis essen, besuchen Punk-Konzerte und reden, reden, reden. Wortreich begleitet auch der Vater des jungen Mannes die Umwälzung der späten Achtzigerjahre. Mit skurrilen Seitengesprächen versucht er den Sohn auf die aufziehenden neuen Zeiten einzuschwören und Kapital daraus zu schlagen. Am Ende stehen die slowenische Unabhängigkeit und Ratlosigkeit.
Eine ganz persönliche Familiengeschichte, bevölkert von Helden, Drückebergern und Lebenskünstlern in Zeiten von Krieg und Liebe. Die Urgroßmutter brennt mit einem fahrenden Schauspieler durch. Ein Großvater flieht vor der Oktoberrevolution von St. Petersburg nach Paris, der andere gerät als österreichisch-ungarischer Soldat in russische Gefangenschaft. Die "halbjüdische" Mutter überlebt dank eines katholischen Gebetbuchs in der Tasche den Zweiten Weltkrieg. Ferić lässt schillernde Charaktere die Bühne des Weltgeschehens im 20. Jahrhundert betreten, von Russland über Frankreich nach Ägypten und Kroatien. Den Schrecken, das Leid verflicht er mit berührenden Liebesgeschichten und eigenen pubertären Wirrungen. Ironisch und ergreifend, mit markanten Episoden und irrwitzigen Dialogen, ein Ereignis von europäischer Dimension. "Wenn ich schreibe, wünsche ich mir eine Geschichte, leicht wie eine Ballerina, die aber unsichtbare, schwere Gewichte an den Füßen hat." (Zoran Ferić) "Der beste lebende kroatische Schriftsteller." Deutschlandradio
"Diese Stadt ist seine Falle, und in die ist er geraten." Ein unheimliches Nordlicht erglüht über Mitteleuropa. Was kann das Zeichen bedeuten? Eine Dienstreise führt Josef Erdmann am 1. Januar 1938 in seine Geburtsstadt Maribor. Das vergebliche Warten auf den Geschäftspartner, der nie ankommen wird, die heimliche Liebesbeziehung zu einer verheirateten Frau aus guter Gesellschaft und die Bekanntschaft mit zwielichtigen Gestalten ziehen Erdmann immer mehr in einen fatalen Abgrund. Sinnbild der heraufziehenden Katastrophe ist das unerklärliche Nordlicht über der Stadt, das jede Bewegung, jede Tätigkeit stillstehen lässt. Mit einem Nachwort von Claudio Magris Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur 2020
In einer rauschhaften Nacht erzählen 14 Menschen einander Geheimnisse, die sie nie hätten preisgeben wollen ... Sie haben eine Leiche im Keller? Einen Liebhaber im Schrank? Ein Geheimnis, das Sie unter dem Siegel der Verschwiegenheit endlich loswerden wollen? Dann gehören Sie in diese Abendgesellschaft, die sich zu später Stunde im Haus des berühmten kroatischen Schriftstellers versammelt hat, um sich die Zeit beim Warten auf den noch berühmteren amerikanischen Schriftsteller Jonathan Franzen mit Geschichtenerzählen zu vertreiben. Reihum und bunt durcheinander. Da erfahren wir von verbotener Liebe und missbrauchter Freundschaft, von krankhafter Eifersucht und sexueller Abhängigkeit, von Exhibitionismus und Voyeurismus ... Am nächsten Morgen haben alle alles vergessen, bis auf einen ... Sonst stünden diese verstörenden Selbstentblößungen nicht in diesem vergnüglichen Buch. "Jedes geordnete System tendiert zur Entropie, die kleinste Bewegung reicht aus, um alles auseinanderfallen zu lassen. Wenn das für das gesamte Universum gilt, gilt es auch für menschliche Beziehungen." Drago Glamuzina
Ein radikales Debüt, das unsere Sehnsüchte, Begehrlichkeiten, Freuden und Ängste spiegelt. Ana Schnabl hält in ihren raffinierten Erzählungen auf ganz ungewöhnliche Weise menschliche Beziehungen fest. Da ist die verstörende Unruhe einer Frau in der Warteschlange einer Apotheke, oder die junge Mutter, die um die Aufmerksamkeit ihres Mannes ringt, doch keine Liebe für ihr Neugeborenes empfindet, oder das Mädchen, das jede Regung ihrer strahlenden Zwillingsschwester studiert wie die eines seltenen Insekts unter dem Vergrößerungsglas. Die Geschichten berühren mit unerwarteter Heftigkeit und erlauben einen ganz anderen Blick auf den Menschen. Dieses preisgekrönte Debüt zeigt eine junge slowenische Autorin bereits jetzt auf höchstem sprachlichen Niveau – ein großes Versprechen für die Zukunft.
Ein ungleiches Liebespaar in einem Land vor dem Zerfall: ein Roman um Wahrheit, Lüge und Selbstbehauptung. Adam ist ein Literaturprofessor an der Universität Ljubljana, der sich nach einem ersten literarischen Misserfolg vor zwanzig Jahren erneut an einem Roman versucht. Ana ist eine junge ambitionierte Verlagsredakteurin und zugleich Informantin des nationalen Sicherheitsdienstes. Sie erhält Adams Manuskript Das Meisterwerk zur Begutachtung. Im Laufe der gemeinsamen Arbeit am Text stürzen sich die Protagonisten, beide verheiratet, in eine intensive Liebesbeziehung. Während Adam sich in Dissidentenkreisen bewegt und für die Unabhängigkeit Sloweniens brennt, ist Ana hin- und Hergerissen zwischen ihren persönlichen Lebensentwürfen und dem Pakt mit der dunklen Seite des Systems. Schnabls eindringliches Psychogramm spielt vor dem Hintergrund der Katastrophe, auf die Jugoslawien nach Titos Tod zusteuert.
"Das Leben ist ein Sonntagnachmittag, wie Radovan sagen würde. Lang und langweilig, und nimmt ein schlimmes Ende." Widerwillig kehrt Marko in seine alte Heimat zurück. In Fužine, dem Vorort von Ljubljana, ist nichts mehr so, wie es war. Die Leute hängen nicht mehr in Trainingsanzügen vor dem Block ab. Die Jugendlichen beschmieren keine Aufzüge mehr und sehen jetzt aus wie brave Geklonte. Er gehört nicht mehr hierher und fühlt sich wie ein Außerirdischer. Seine Freunde sind Junkies oder zum Islam konvertiert, sein Vater hat einen Tumor und tut so, als ginge ihm das am Arsch vorbei. Nach zehn Jahren in der bosnischen Provinz bei Oma und Opa und nach einer unglücklichen Liebe zu einer abgefahrenen Muslimin versucht er dort, wo er nie zu Hause war, seinen Platz zu finden.