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Obwohl es mittlerweile eine Vielzahl an Forschung zum Phänomen Islamismus gibt, wurden in nur wenigen Studien Interviews mit jungen Menschen mit islamistischen Orientierungen geführt und systematisch ausgewertet. In diesem Buch gehen die Autorinnen anhand autobiografischer Erzählungen den folgenden Fragen nach: Wie eignen sich junge Menschen islamistische Orientierungen an, wie hängen sie mit biografischen Erfahrungen zusammen und welche Funktion erfüllen sie in den Biografien? Die Autorinnen zeigen, dass die Orientierungen in jugendphasenspezifische Probleme von Grenzziehung, Handlungskontrolle, sozialer Positionierung und Vergemeinschaftung eingebunden sind und diese Probleme auf verschiedene Weise gelöst werden: Islamismus übernimmt dabei die Funktion der starken Grenze, die Funktion der starken Ordnung oder die Funktion der starken Gemeinschaft.
In politischen Parteien treffen unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Lebenserfahrungen, Perspektiven und Orientierungen aufeinander, um gemeinsam spezifische Ziele und Ideen in der Gesellschaft zu verwirklichen. Eine politische Partei kann somit auch als ein Ort des gemeinsamen Handelns und Lernens beschrieben werden, in der auch Lernorientierungen zum Tragen kommen konnen, die in der Biographie - und damit auch ausserhalb der Parteipolitik - der politisch Engagierten entstanden sind. Martin Hunold fokussiert in seinen empirischen Untersuchungen den Zusammenhang von Erfahrungen und Lern-Orientierungen in den Biographien von parteipolitisch engagierten Menschen. Er geht der Frage nach,...
Bildung und Lernen sind zentrale Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft, doch werden sie kaum theoretisch-systematisch aufeinander bezogen, geschweige denn in ihrem Wechselspiel empirisch untersucht. Der vorliegende Band verbindet das Konzept transformativer Bildung mit anspruchsvoller Lerntheorie und erarbeitet auf der Basis der praxeologischen Wissenssoziologie, von Deweys Pragmatismus und Bourdieus Praxistheorie eine eigene Perspektive auf Bildung und Lernen. Diese steht in einem reflexiven Verhältnis zur empirischen Rekonstruktion von Bildungsphasen und -ressourcen sowie von Lernprozessen, die anhand von rund fünfzig narrativen Interviews erhoben wurden.
Warum wenden Jugendliche sich dem islamistischen Extremismus zu, wie radikalisieren sie sich – und wie können Pädagog:innen einschreiten? Der Band bietet aktuelle empirische Forschungseinblicke zu Hinwendungs- und Distanzierungsprozessen junger Menschen und kombiniert diese mit pädagogischen Ansätzen des Umgangs mit islamistischem Extremismus in der Fachpraxis. Dabei werden Zugänge von der Erziehungswissenschaft über die Soziologie, Kriminologie, Politikwissenschaft bis zur Religions- und Islamwissenschaft präsentiert.
Prozesse der Radikalisierung hin zum gewaltorientierten Extremismus stellen eine der großen Herausforderungen für demokratische Gesellschaften dar. Das Buch versammelt Beiträge von Expert*innen der Forschung zu und Prävention von Radikalisierung im Jugendalter. Thematisiert werden die unterschiedlichen Phänomene Rechtsextremismus, islamistischer Extremismus und Linksextremismus mit besonderem Bezug auf jugendspezifische Aspekte. Der Sammelband bietet eine problemorientierte Aufbereitung des Forschungsstandes und eine Grundlage für die Praxis der Radikalisierungsprävention.
If China seems unstoppable, so too does its leader Xi Jinping. As General Secretary of the Chinese Communist Party and President of China, he commands over 1.4 billion people, in a vast country that spans the prosperous megacities of Beijing and Shanghai and desperately poor rural regions where families still struggle with malnutrition. Today, Xi Jinping faces a series of monumental challenges that would make other global leaders tremble: a trade war with the USA, political unrest in Hong Kong, accusations of genocide in Xinjiang, stuttering economic growth and a devastating global pandemic that originated inside China. But who is Xi Jinping and what does he really want? To rejuvenate China ...
Beards and Texts explores the literary portrayal of beards in medieval German texts from the mid-twelfth to the early sixteenth centuries. It argues that as the pre-eminent symbol for masculinity the beard played a distinctive role throughout the Middle Ages in literary discussions of such major themes as majesty and humanity. At the same time beards served as an important point of reference in didactic poetry concerned with wisdom, teaching and learning, and in comedic texts that were designed to make their audiences laugh, not least by submitting various figure-types to the indignity of having their beards manhandled. Four main chapters each offer a reading of a work or poetic tradition of...
A new way of thinking about data science and data ethics that is informed by the ideas of intersectional feminism. Today, data science is a form of power. It has been used to expose injustice, improve health outcomes, and topple governments. But it has also been used to discriminate, police, and surveil. This potential for good, on the one hand, and harm, on the other, makes it essential to ask: Data science by whom? Data science for whom? Data science with whose interests in mind? The narratives around big data and data science are overwhelmingly white, male, and techno-heroic. In Data Feminism, Catherine D'Ignazio and Lauren Klein present a new way of thinking about data science and data e...