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Antje Velsinger develops choreographic strategies for becoming unfamiliar to the own self and play as two means for emancipating the body from the neo-liberal imperative of optimization and control.
In Western neo-liberal society, the human body is increasingly used as an »identity project« and »designable object«. Antje Velsinger investigates these specific roles of the body and develops choreographic strategies for becoming unfamiliar to the own self and play as two means for emancipating the body from the neo-liberal imperative of optimization and control. Theoretical and practical artistic perspectives are in constant dialogue throughout this study. It uses the choreographic field as a gray area between theory and practice to imagine, propose, and rehearse an alternative approach to the body.
This open access book discusses how citizenship is performed today, mostly through the optic of the arts, in particular the performing arts, but also from the perspective of a wide range of academic disciplines such as urbanism and media studies, cultural education and postcolonial theory. It is a compendium that includes insights from artistic and activist experimentation. Each chapter investigates a different aspect of citizenship, such as identity and belonging, rights and responsibilities, bodies and materials, agencies and spaces, and limitations and interventions. It rewrites and rethinks the many-layered concept of citizenship by emphasising the performative tensions produced by various uses, occupations, interpretations and framings.
ARTISTIC RESEARCH ALS WISSENSGEFÜGE ist eine empirisch-praxeologische und kritische Untersuchung von Probenprozessen im zeitgenössischen, forschenden Tanz. Kleinschmidt stellt hier systematisch Routinen und nicht menschliche Teilnehmerschaften vor, durch die Wissen in choreographischen Arbeitssettings generiert wird. Inwiefern lassen sich gerade jene Arbeitsszenarien künstlerisch Forschender, die auf hoch reflexiven und komplexen konzeptuellen Verfahren basieren, als routinisierte Abläufe und Praktiken fassen? Statt künstlerische Arbeitsweisen und Konzepte als ‚singulär‘ und in erster Linie individuell zu verstehen und die Analysen von Proben um die KünstlerInnen-Subjekte zu ze...
Lady Gaga, Jilet Ayşe, Müslüm, Andy Warhol und Sun Ra sind Kunstfiguren, die national und international bekannt sind. Diese Publikation befasst sich mit künstlerisch gestalteten Identitäten an den Schnittstellen von Bildender Kunst, Performance, Theater, Film, Kabarett, Stand-Up Comedy und Musik und analysiert die gegenwärtig medial verbreitete, aber noch kaum erforschte Darstellungsform der Kunstfiguren. Dabei handelt es sich um fiktive Identitäten, welche Künstler*innen selbst kreieren und mit denen sie in verschiedenen Kontexten auftreten. Im Zentrum der Beiträge stehen ästhetische Strategien und performative Praktiken sowie das Spannungsfeld von darstellenden Künstler*innen und dargestellter Kunstfigur. Mit Beiträgen von: Vivian Braga dos Santos, Simon Dickel, Sibylle Heim (Hochschule der Künste Bern), Daniel Inäbnit, Mira Kandathil, Katarina Kleinschmidt, Grit Köppen, Stefan Krankenhagen, Fabiana Senkpiel und mit einem Künstler*innen-Gespräch mit Idil Baydar (Berlin) und Semih Yavsaner (Bern). Wer sind Maria Marshal, Jilet Ay ̧se, Müslüm oder Soya the Cow? Die Darstellungsform der Kunstfiguren erstmals wissenschaftlich untersucht
Gerade in der Kunst haben Routinen kein gutes Renommee: zu starr, zu einengend, zu langweilig - so zumindest die weit verbreitete These. Dabei sind sich die stabilisierenden Kräfte von Routinen und die innovative Instabilität künstlerischer Praxis näher als oft vermutet. Die Beiträger*innen widmen sich zum einen der produktiven Kraft und zum anderen den krisenhaften Momenten von eingeübten, gewohnheitsmäßigen Praktiken in Tanz und Performance. Dabei nehmen sie Routinen in der Ausbildung, in künstlerischer Praxis und Wissenschaft sowie im Kontext digitaler Formate und postkolonialer Ansätze in den Blick - und zeichnen so ein Bild des Tanzes im Spannungsfeld von Stabilisierung und Veränderung.
L'Allemagne se caractérise aujourd’hui par une concomitance en apparence contradictoire entre tendance générale à la dématérialisation et résurgence manifeste du culte du corps et de la santé.
Die zunehmende Technologisierung der Gegenwart betrifft in vielschichtiger Art und Weise auch das Theater: von Körpertechniken des Schauspielens, Tanzens und Singens zu Formen digitaler Medienperformance und Game Theatre. Die Beiträger*innen des Bandes widmen sich jenen Technologien des Performativen im Kontext ihrer je eigenen medientechnischen Umgebungen.
»Performance« und »Praxis« sind spätestens seit dem practice turn und dem performative turn zentrale Konzepte und Theoriefelder der Kultur- und Sozialwissenschaften. Die in diesem interdisziplinären Sammelband gebündelten Texte betrachten »Performance« und »Praxis« in ihrem Zusammenspiel und untersuchen die Relevanz des Performativen an Phänomenen aus Tanz, Theater, Sport und Alltag. Im Fokus stehen vier Spannungsfelder: Routine und Instabilität, Normativität und Entgrenzung, Transformation und Beständigkeit, Politisches und Ästhetisches. Mit Beiträgen u.a. von Thomas Alkemeyer, Sabine Huschka, Gabriele Klein, Sibylle Peters, Larissa Schindler und Ana Vujanovic.
Als gelebte, somatische Wirklichkeiten und Praxisformen bilden Heterotopien [un-]mögliche Orte der Auseinandersetzung. Die Beiträge des Bandes befragen diese ›ganz anderen Räume‹ auf ihre Materialität und [Un-]Ordnungen hin. Körperlichkeit bleibt dabei zentraler Bezugspunkt und bündelt die transdisziplinäre Auseinandersetzung mit (Selbst-)Realisierungen des bewegten, somatischen Subjekts sowie kollektiven oder institutionalisierten Praktiken. Durch verschiedene theoretische Perspektiven eröffnet sich ein Horizont, der lebendige Intensitäten und Handlungsfähigkeiten - genauso aber auch das Brüchige und Krisenhafte - umfasst.