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This book includes a collection of articles by leading researchers on the topic of religious contact in the study of religion. Resulting from the final conference of the Käte Hamburger Kolleg "Dynamics in the History of Religions"–one of the largest research initiatives in the interdisciplinary study of religion worldwide in recent years (2008-2020)—this book encapsulates the twofold aim of this conference: first, to "step back" and reflect upon the merits and challenges of studying religious dynamics as a result of intra-, inter-, and extra-religious contact, and second "to look beyond" and pave ways for future approaches to study religion as a social phenomenon.
The eleven chapters in this international volume draw on a variety of theoretical and methodological approaches to focus our attention on medieval and early modern things (ca. 700–1600). The range of things includes actual objects (the Altenburg Crucifixion, a copy of Hieronymus Brunschwig’s Liber de arte distillandi, a pilgrim’s letter), imagined objects (a prayed cloak for the Virgin Mary), and narrative objects in texts (the Alliterative Morte Arthure, the Ordene de Chevalerie, Hartmann von Aue’s Erec, Heinrich of Neustadt’s Apollonius of Tyre, Luís de Camões’s Os Lusíadas, and the vita of Saint Guthlac). Each in its own way, the papers consider how things do what they do i...
The medieval German poet called Neidhart is one of the most important poets of his time. Set in the village among peasant maidens and their boorish male counterparts, Neidhart's satirical songs stand in marked contrast to courtly love song and enrich our understanding of medieval literary culture. This book presents for the first time annotated English translations of a substantial collection of songs attributed to this prolific poet. Its source is the thirteenth-century Riedegg manuscript, the oldest extensive collection of songs attributed to Neidhart. This book presents a representative survey of the songs in order to make this material accessible to a broad audience of students and scholars of medieval studies.
Gebete und Andachtsübungen zählen zu den am zahlreichsten überlieferten Texten des Spätmittelalters, wobei große Teile dieses vielfältigen Korpus bislang weitgehend unerforscht bleiben. Björn Buschbeck versucht, hier eine Lücke zu schließen, indem er schlaglichtartig drei Untergattungen aus diesem Feld in den Fokus rückt: Nacheinander werden mittelalterliche Rosenkranztexte, Gebetskleider für Maria und frömmigkeitspraktisch herzustellende innere Häuser sowohl literaturhistorisch als auch in Bezug auf ihre Rezeptionsangebote für ein zeitgenössisches Publikum untersucht. Dabei arbeitet der Autor hervor, wie diese Texte ein Programm sprachlicher Heilsvermittlung entfalten, das Strategien der Bildrede, immersive Wirkungsästhetiken sowie vom Text angeleitete Dynamiken der Figuration kombiniert. Ersteditionen einer Auswahl zentraler Primärtexte sind der Studie als Anhang beigegeben.
In fächerübergreifender Perspektive setzen sich die Beiträge mit der Produktivität des Zweifels in der mittelalterlichen Kultur und Literatur auseinander. Sie konzentrieren sich auf Reflexionsvorgänge, die in Anbetracht von Dissens und aporetischen Positionen zum Kompromiss führen können, der hier als kulturelle Technik, dort als ethische Handlungsnorm oder auch als literarische Argumentationsstrategie in Erscheinung tritt. Ziel ist es, die epochenspezifische Relevanz vormoderner Strategien der Kompromissfindung in religiösen, ästhetischen, politischen und rechtshistorischen Diskursen zu erfassen.
Die vorliegende Studie gilt dem poetischen Prinzip der Kürzung, das zu einem Kernelement literarischer Praxis schlechthin gehört. Sie bietet erstmals eine gattungsspezifische Bestimmung einer historischen Abbreviationspoetik, wie sie sich in Kurzfassungen mittelhochdeutscher Epen konstituiert. Ausgehend von einem zeitlichen Spektrum vom 12. bis zum 15. Jahrhundert und anhand modellhafter Konstellationen wird ein für das Verfahren der Kürzung systematisches Profil erarbeitet. Ziel ist es, formale Strukturen und ästhetische Spielräume sichtbar zu machen, die sich zwischen unterschiedlichen Überlieferungssymbiosen, wechselnden literarhistorischen und mediengeschichtlichen Kontexten ergeben. Literarische Kürzung erscheint damit als historisch spezifische poetische Praxis, die es erlaubt, eine Präzisierung des für die Germanistische Mediävistik einschlägigen Konzepts der >Kurzfassung
Der Band nimmt literarische Konfigurationen in den Blick, die zwischen anthropologischer Perspektive, religiöser Funktion und ästhetischer Erfahrung stehen. Die 19 internationalen und interdisziplinären Beiträge erschließen das Neben- und Ineinander von Kulten und Künsten in Mittelalter und Früher Neuzeit, indem sie Fragerichtungen der (Kultur- und Sozial-)Anthropologie, der Religionssoziologie und der Poetologie überblenden. An vier „Schnittpunkten“ eröffnen sie neue Lektüren vormoderner Literatur: „Religiöse Praxis zwischen sozialer Form und ästhetischer Gestaltung“, „Poetologische Reflexion und rhetorische Figur – Narrative Konstruktionen von Augenscheinlichkeit, W...
In der vergangenen Dekade war die Idee der europäischen Integration zunehmender Kritik ausgesetzt. Nationalistische Bestrebungen haben in den meisten Ländern der Europäischen Union an Akzeptanz gewonnen, was sich schließlich im Austritt eines der großen Staaten, dem Vereinigten Königreich (2016/20), manifestierte. Der Band erkundet Möglichkeiten und Bedingungen des Diskurses über Europa in der Literatur der letzten Jahre. Ein Augenmerk liegt dabei auf divergenten Perspektiven: Literarische Texte spiegeln unterschiedliche Europa-Erfahrungen. Es finden sich Verarbeitungen unmittelbarer Erlebnisse von Menschen, die aus Regionen an Grenzen stammen und deren tägliches Leben dadurch von der europäischen Politik bestimmt ist. Auf einer anderen Ebene thematisieren Texte zunehmend Migrationserfahrungen von Menschen, die innerhalb Europas ihre Lebensorte wechseln oder nach Europa flüchten.
Dieser Band zeigt spannende Fakten und Besonderheiten des Englischen auf. Auf unterhaltsame Art und Weise werden zahlreiche Phänomene im linguistischen und alltäglichen Kontext erläutert und mit anderen Sprachen, insbesondere dem Deutschen, verglichen. Das Buch wendet sich in erster Linie an Lehramtsstudierende, Referendar:innen und Lehrende der Fächer Deutsch und Englisch. Die Kapitel beschäftigen sich mit Unterschieden zwischen dem Englischen und den behandelten Sprachen in Hinblick auf die Wortstellung und ihre historische Entwicklung, die Verwendung des Dativs, diverse s-Endungen, systematische lautliche Unterscheidungen basierend auf der Germanischen Lautverschiebung sowie Unterschiede in der Textproduktion. An jedes Kapitel schließen sich Übungen an, die sich für die Nutzung im Klassenzimmer, aber auch für die eigene Vertiefung eignen. Der Band bietet viele interessante Einblicke in die spannende Welt der Linguistik, die den eigenen Unterricht bereichern.
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