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Suspect Families is the first book to investigate the social, political, and ethical implications of parental testing for family reunification in immigration cases. Drawing on policy documents, legal frameworks, case study material and interviews with representatives of governmental and non-governmental organisation and immigration authorities, immigration lawyers, geneticists and applicants for family reunification, the book analyses the different political regimes and social arrangements in which DNA analysis is adopted for decision-making on family reunification in three distinct European countries: Austria, Finland and Germany. Interdisciplinary in scope, the book reconstructs the proces...
Tracking the development of Foucault's key concepts Lemke offers the most comprehensive and systematic account of Michel Foucault's work on power and government from 1970 until his death in 1984. He convincingly argues, using material that has only partly been translated into English, that Foucault's concern with ethics and forms of subjectivation is always already integrated into his political concerns and his analytics of power. The book also shows how the concept of government was taken up in different lines of research in France before it gave rise to "governmentality studies" in the Anglophone world. Foucault's Analysis of Modern Governmentality provides a clear and well-structured exposition that is theoretically challenging but also accessible for a wider audience. Thus, the book can be read both as an original examination of Foucault's concept of government and as a general introduction to his "genealogy of power."
How well are countries prepared for the next pandemic? And how to measure and evaluate pandemic preparedness? In this book, Carolin Mezes examines how the practice of pandemic preparedness monitoring has become an important feature of global health security governance – and how the COVID-19 pandemic has revealed its failure. By way of document analysis and an ethnographic case study of the Joint External Evaluations, her study considers the well-rehearsed critique that preparedness monitoring cannot »predict« pandemic response performance and appears as a hollow paperwork exercise of box-ticking. An analysis of the media-technologies of preparedness monitoring gives nuance to these criti...
Die Covid-19-Pandemie und die ökologischen Krisen haben in den vergangenen Jahren eindrucksvoll die tiefgreifende Verwobenheit von Natur, Technologie und Gesellschaft verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund machen die Beiträge dieses Bandes das Verhältnis von Natur und Kultur, Diskurs und Materialität zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Reflexionen. Orientiert an der Machtanalytik Michel Foucaults, Ansätzen der Wissenschafts- und Technikforschung sowie feministischen und postkolonialen Debatten gehen die Autor:innen der Frage nach, was Leben und dessen Regierung im 21. Jahrhundert ausmacht. Sie beleuchten anhand einer Vielzahl empirischer Phänomene die mannigfaltigen Zugriffe, Durchdrungenheiten und Artikulationen regierten Lebens. Dabei bringt der Band internationale Diskussionen um menschliches und »mehr-als-menschliches« Leben in einen produktiven Dialog mit Traditionslinien kritischer Theorie.
Der Band präsentiert die Ergebnisse der ersten umfassenden und systematischen Untersuchung genetischer Diskriminierung in Deutschland. Das empirische Material besteht aus einer Fragebogenerhebung und aus Interviews mit Betroffenen verschiedener genetisch bedingter Erkrankungen. Es zeigt, wie das genetische Wissen mit Kränkungen, Schuldzuweisungen und Stigmatisierungen einhergeht und Vorstellungen einer „genetischen Verantwortung“ mobilisiert. Die Untersuchungsergebnisse legen die Revision des klassischen Begriffs von genetischer Diskriminierung nahe und fordern zu einer Neuausrichtung der sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema auf.
In der COVID-19-Pandemie waren Fallzahlen und andere epidemiologische Metriken von hoher politischer Brisanz. Zahlreiche Maßnahmen und Einschränkungen wurden mit ihnen gerechtfertigt. Kevin Hall rekonstruiert in dieser Studie den soziotechnisch voraussetzungsvollen Prozess der Visualisierung von Seuchenausbrüchen in der Bevölkerung am Beispiel der deutschen Überwachungssysteme für Grippe. Anhand materialreicher ethnographischer Forschung in Arztpraxen, in Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes und in virologischen Landeslabors arbeitet das Buch den Alltag der Überwachung heraus und lädt zur kritischen Reflexion darüber ein, wie Überwachungssysteme durch ihre Erhebungspraktiken zur Rahmung ihres Gegenstandes beitragen.
Der vorliegende Band versammelt die Beiträge des sechsten Symposiums der SWIP Austria Society for Women* in Philosophy Austria, das unter dem Titel Gender, Queer, Feminism: Upheavals and Challenges stattgefunden hat. Die Beiträge der Autor_innen Karoline Feyertag, Kirstin Mertlitsch, Waltraud Ernst, Nadja Meisterhans, Bettina Zehetner, Barbara Reiter, Christel Baltes-Löhr, Birge Krondorfer und Minna Antova zeigen die Pluralität des Forschungsspektrums in diesem Bereich. Die SWIP Austria sieht eines ihrer wesentlichen Ziele darin, die philosophische Arbeit von Frauen* in allen Teilbereichen der Philosophie, auch in interdisziplinärer Zusammenarbeit, sichtbar zu machen.
Angesichts unkalkulierbarer Bedrohungsszenarien werden Prognosen und Früherkennung immer wichtiger. Die verfügbaren Werkzeuge hierfür sind selbst politisch operativ und etablieren eine »Zukunft als Katastrophe« mit entsprechenden Konsequenzen. Henning Füller setzt den Fokus auf verbundene Machtwirkungen und zeigt, dass mit Monitoring-Techniken postpolitische Vorentscheidungen performativ getroffen werden. Seine Fallstudie zur Anwendung des indikatorbasierten Verfahrens Syndromic Surveillance in den USA befasst sich exemplarisch unter anderem mit der Bearbeitung öffentlicher Gesundheit als Sicherheitsproblem sowie mit der Etablierung des Ist-Zustands als Horizont des Politischen.
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie hat der Krisenbegriff Hochkonjunktur. Auch in Debatten rund um den Klimawandel, die Weltwirtschaft und die Frage nach der (In-)Stabilität politischer Systeme ist die Krise ein zentrales Schlagwort. Wissenschaftlich-technisches Wissen wird dabei gerne als Lösungsstrategie hervorgehoben. Zugleich ist Wissen aber selbst in höchstem Maße krisenanfällig. Die Beiträger*innen des Bandes untersuchen aus der Perspektive der Wissenschafts- und Technikforschung die komplexe Verbindung zwischen Wissenschaft und Krise. Vor dem Hintergrund aktueller und vergangener Entwicklungen diskutieren sie u.a. Praktiken, Utopien, Definitionen und Defizite.
This book explores experiences of illness, broadly construed. It encompasses the emotional and sensory disruptions that attend disease, injury, mental illness or trauma, and gives an account of how medical practitioners, experts, lay authorities and the public have felt about such disruptions. Considering all sides of the medical encounter and highlighting the intersection of intellectual history and medical knowledge, of institutional atmospheres, built environments and technological practicalities, and of emotional and sensory experience, Feeling Dis-ease in Modern History presents a wide-ranging affective account of feeling well and of feeling ill. Especially occupied with the ways in whi...