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The young women gracing the canvases of Pre-Raphaelite painters strike the viewer as attractive yet eerily soulless. As "beautiful corpses" they embody the feminine ideal of the late 19th century. Christiane Frohmann comes to them from the future, bringing these Pre-Raphaelite girls to life with their wry observations on digital culture in the present. (One thing they do not want to talk about, however, is art history. The notion of the Pre-Raphaelite assumes a life of its own, as the images are continually de- and recontextualized throughout the book.)
Since the 1990s, the short story has re-emerged in the German-speaking world as a vibrant literary genre, serving as a medium for both literary experimentation and popular forms. Authors like Judith Hermann and Peter Stamm have had a significant impact on German-language literary culture and, in translation, on literary culture in the UK and USA. This volume analyzes German-language short-story writing in the twenty-first century, aiming to establish a framework for further research into individual authors as well as key themes and formal concerns. An introduction discusses theories of the short-story form and literary-aesthetic questions. A combination of thematic and author-focused chapter...
This book is a first attempt to map the broad context of performance studies from a multimodal perspective. It collects original research on traditional performing arts (theatre, dance, opera), live (durational performance) and mediated/recorded performances (films, television shows), as well as performative discursive practices on social media by adopting several theories and methodologies all dealing with the notion of multimodality. As a mostly dynamic and also interactive environment for various text types and genres, the context of performance studies provides many opportunities to produce meaning verbally and non-verbally. All chapters in this book develop frameworks for the analysis of performance-related events and activities and explore empirical case studies in a range of different ages and cultures. A further focus lies on the communicative strategies deployed by different communities of practice, taking into account processes of production, distribution, and consumption of such texts in diverse spatial and temporal contexts.
Vom »Echtzeitfeuilleton« über Memes bis zur »Instapoetry«: Im Zuge der Digitalisierung haben Soziale Medien einen enormen Einfluss auf unser Schreiben, Arbeiten und Denken. Von Feeds und Beschleunigung über Buffering bis zur Archivierung fragen die Beiträger*innen insbesondere nach der zeitlichen Dimension Sozialer Medien. Sie analysieren prägende Schreibweisen der Gegenwart aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei kommen auch Verleger*innen und Schriftsteller*innen zu Wort.
Die Diskussion um explizite Gewalt in ästhetischen Darstellungen kennt man vor allem als eine sehr emotional geführte zwischen Eltern und Kindern oder Pädagog*innen und Schüler*innen. Seit Beginn des Gaming-Zeitalters markiert sie eine der härtesten Fronten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen.Weitgehend unverbunden damit wird künstlerisch dargestellte Gewalt philosophisch innerhalb der Ästhetik des Erhabenen diskutiert. Mit der Erfahrungsrealität von Millionen Menschen, die ästhetisierte Gewalt konsumieren und in manchen Fällen auch produzieren, hat beides wenig zu tun. »Gewalt und Poesie« macht in der Zwischenwelt des Gewaltgenusses ein kleines Versuchslabor auf: Zwei befreundete Erwachsene, ein Horrorcore-Rapper und eine Dichterin, setzen sich dialogisch mit ihrem persönlichen Blick auf Konsum und Produktion ästhetisierter Gewalt auseinander. Es geht dabei nicht um das ob, sondern um das wie. Wie muss ästhetisierte Gewalt gestaltet sein, damit sie nicht unerträglich, sondern individuell goutierbar, reizvoll, unterhaltsam ist?
Von Frühjahr 2015 bis Frühjahr 2016 publizierte Elke Heinemann monatlich im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Kolumne E-Lektüren, in der sie sich mit Digital-first- und -only-E-Books, literarischen Blogs, genuin digitaler Literatur, Lyrik im Digitalen und den Möglichkeiten und Grenzen digitalen Publizierens im Allgemeinen auseinandersetzte. Die Texte, die dort in einer Variante erschienen, werden nun hier, ergänzt um ausführliche Quellenangaben, gesammelt in der ungekürzten Originalversion veröffentlicht. Die Generator-Reihe im Frohmann Verlag hat sich in besonderem Maße der Kultur des Digitalen verschrieben. Mit dem Sammeln und Veröffentlichen der E-Lektüren geschieht nun eine Archivierungsarbeit, die einer neuen digitalen Literaturwissenschaft den Weg ebnen soll.
Wie Kurzgeschichten lesen sich die wenigen Zeilen, die mal deutlich, mal anspielungsreich und zuweilen auch absichtsvoll rätselhaft Alltagsbeobachtungen kunstvoll widerspiegeln und verschiedene Lebensgefühle treffen. »Abgedichtet« ist eine Sammlung von Augenblicken; es sind Facetten einer Stadt, die auch eben das ist: ein Gedicht. (Lorenz Maroldt, Chefredakteur DER TAGESSPIEGEL)
What is "European Angst"? Is it the extension of "German Angst" to a whole continent? The latter term is often used disparagingly to describe the German tendency to problematise, weigh up and hesitate, especially when reasons for this seem slight and insignificant. But European Angst has nothing to do with stereotypical overscrupulousness. It is a mass of powerful emotions which transcend national borders and therefore seemed a fitting title for a conference which was to address disturbing developments, including populism, extremism and Euroscepticism. Was ist das: European Angst? Etwa die Ausweitung der German Angst auf einen ganzen Kontinent? Mit German Angst beschreibt man im Ausland oft abschätzig das Problematisieren, Abwägen und Zögern der Deutschen, besonders dann, wenn die Gründe dafür nichtig und klein erscheinen. European Angst aber hat nichts mit stereotyper Bedenkenträgerei zu tun. Sie ist vielmehr ein Bündel starker Emotionen über viele Ländergrenzen hinweg und war deshalb ein treffender Titel für eine Konferenz, auf der über beunruhigende Entwicklungen, über Populismus, Extremismus und Europaskepsis gesprochen werden sollte.
Die FEDERWELT ist eine Fachzeitschrift für Autorinnen und Autoren. Sie erscheint im Uschtrin Verlag, wendet sich an Schreibanfänger, Fortgeschrittene und Profis, die sie informiert, inspiriert, motiviert und stärkt. Den Hauptteil machen praxisorientierte Fachartikel und Interviews zum Thema Schreiben und Veröffentlichen aus, darunter die Kolumne "Einsendereif?". Profis aus Verlagen und Literaturagenturen beurteilen hier Kurzexposés und/oder Leseproben – öffentlich und damit nachvollziehbar für alle, die schreiben. Außerdem gibt es eine Pinnwand mit Terminen und Infos, Rezensionen von Schreibratgebern, die wichtigsten Nachrichten für Autoren sowie Anzeigen von Branchendienstleister...
Digitale Medien verändern, wie literarische Texte geschrieben werden und wie erzählt wird. Zugleich verändern sie die Auffassung von Gegenwart. Vor diesem Hintergrund fragt der Band nach dem Status von Gegenwartsliteratur nach der Digitalisierung: Welche Rolle spielen neue Zeitkonzepte für das Schreiben? Welche Formen der Zeitreflexion prägen Romane der letzten 15 Jahre? Welche neuen Schreibweisen werden in digitalen Medien entwickelt?