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Was motiviert junge Erwachsene zu einem Au-pair-Aufenthalt in den USA? Was erleben sie als Kinderbetreuungsperson in ihrer Gastfamilie? Und wie ist zu erklären, dass einige vorzeitig abbrechen, während andere trotz problematischer Verhältnisse bleiben? Um diese Fragen zu beantworten führte die Autorin Interviews mit 24 Au-pairs aus Deutschland und Österreich vor, während und nach ihrem Auslandsaufenthalt.
Dem Sammelband liegt die Idee zugrunde, aus Sicht der Familienforschung zu einem Diskurs beizutragen, der die Komplexität des Verhältnisses zwischen Familie, und damit der Mikroebene, und Politik, also der Makroebene, grundsätzlich diskutiert. Dazu wurden in diesem Band Einzelbeiträge aufgenommen, die aus nationaler (österreichischer) und vergleichender Sicht einzelne Aspekte von Familienpolitik beleuchten. Mit Beiträgen von Sonja Dörfler, Christine Geserick, Rudolf Karl Schipfer
This study analyses the phenomenon of marriages between kin in the various relevant discursive and conceptual, legal and political, administrative and bureaucratic, familial and household-organizational, sociocultural and sociopolitical contexts. These were interwoven so as to lead all the way from villages and local parishes to the Roman Curia, and from widower's households and local municipal offices to the Imperial Court Chancellery in Vienna. The focus on how kinship was administrated opens up an approach to processes by which the state and the church, as well as the state and the regions, were integrated during an era that, in this respect, would prove to be historically decisive. Diese...
Im Rahmen ihres Sozialisationsprozesses lernen Kinder und Jugendliche die Welt, in der sie leben, kennen und verstehen und finden darin ihren eigenen Platz. Familie und Schule spielen in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen eine zentrale Rolle bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen im Aufwachsen. Auf Basis des entwicklungspsychologischen Konzeptes der Entwicklungsaufgaben, stellt das Kernstück der vorliegenden Studie eine Befragung von Eltern, Lehrkräften und Schüler*innen aus ganz Österreich dar. Die zentrale Fragestellung lag einerseits auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in ihren Entwicklungsaufgaben und ob diese durch Familie und/oder Schule erfolgen sollte. Andererseits auf der Kooperation zwischen Familie und Schule in der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sowie die subjektive Zufriedenheit aller Beteiligten mit dieser Kooperation.
Gewalt als soziales Phänomen lässt sich als eine komplexe Konstruktion definieren, die einem sozialen, kulturellen und historischem Wandel unterliegt. Mit einer sozialkonstruktivistischen Perspektive geht die vorliegende Studie einerseits der Frage nach, vor welchem kulturellen Hintergrund Gewalt in der Erziehung in Japan und Österreich bzw. im deutschsprachigen Raum konstruiert ist. Andererseits werden über Expert/innen-Interviews Erkenntnisse gewonnen über das jeweilige Gewaltverständnis, die Anwendung von Gewalt an Kindern und Jugendlichen in der Erziehung durch Eltern sowie über Faktoren, die das Verständnis und die Wahrnehmung von Gewalt an Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Die gewonnenen Erkenntnisse der Studie liefern Einsichten über die zum Teil unterschiedliche Konstruktion von Gewalt in Japan und Österreich sowie methodologische Anregungen für eine kultursensible Gewaltforschung.
Die Reform des Kindschaftsrechts in Österreich im Jahr 2013 brachte eine Reihe von Neuerungen im Bereich der Obsorge und des Kontaktrechts mit sich. Die neu eingeführten Instrumente und Maßnahmen, die nunmehr den Gerichten in Pflegschaftsverfahren zur Verfügung stehen, sollen gleichermaßen zur Verbesserung des Kindeswohls und zur Beruhigung der familiären Situation beitragen als auch die Qualität und Nachhaltigkeit der Streitschlichtung verbessern. Wie fällt nun rund fünf Jahre nach Inkrafttreten der Gesetzesnovelle die Bilanz von professionellen Akteur/innen hinsichtlich der Effekte der neuen Instrumente aus? Welche Erleichterungen bzw. Herausforderungen ergeben sich für den Berufsalltag von Richter/innen und Expert/innen und wie werden die Auswirkungen auf die betroffenen Familien eingeschätzt?
Die Abschätzung und der Nachweis der erzielten Wirkungen politischer Maßnahmen sind eine wichtige inhaltliche Grundlage für die Ausrichtung von Politikfeldern und der damit zusammenhängenden Entscheidungen, wo und wie viel Geld investiert wird. Die AutorInnen nehmen die österreichische Familienpolitik in den Blick und gehen der Frage nach, inwieweit die Politik ihre definierten Ziele erreicht und ob Familien in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen mit den bestehenden Maßnahmen ausreichend unterstützt werden können.
Diese repräsentative Dunkelfelderhebung zu Gewalterfahrungen im österreichischen Strafvollzug untersucht, wie oft, durch wen und mit welchen Folgen Inhaftierte Opfer psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt werden. Die Studie erhebt zudem die Wahrnehmung des Klimas und der Anhaltebedingungen. Sie zeigt, dass - neben dem Schutz besonders vulnerabler Gruppen - die Veränderung struktureller Bedingungen notwendig ist, denn fehlende Beschäftigung, Überbelag und langer Einschluss erhöhen das Gewaltniveau. Der Fähigkeit des Personals, respektvoll zu kommunizieren, Regeln fair durchzusetzen und professionelle Arbeitsbeziehungen aufzubauen, kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
Far from being the preserve of middle-class women from Northern Europe, au pairing is now booming worldwide. This collection, the first dedicated entirely to examining the lives of au pairs, traces their experiences across five continents showing how this form of domestic labour and childcare is thriving in the twenty-first century.
From the late eighteenth century, more and more men and women wished to marry their cousins or in-laws. This aim was primarily linked to changes in marriage concepts, which were increasingly based on familiarity. Wealthy as well as economically precarious households counted on related marriage partners. Such unions, however, faced centuries-old marriage impediments. Bridal couples had to apply for a papal dispensation. This meant a hurdled, lengthy and also expensive procedure. This book shows that applicants in four dioceses – Brixen, Chur, Salzburg and Trent – took very different paths through the thicket of bureaucracy to achieve their goal. How did they argue their marriage projects? How did they succeed and why did so many fail? Tenacity often proved decisive in the end.