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Begonnen hatte Probst in Dresden, wo er von 1919 bis 1933 als Geschäftsführer der Galerie "Neue Kunst Fides" wirkte. Als ihn die Nationalsozialisten 1933 zur Schließung der Kunsthandlung zwangen, wich er nach Mannheim aus. Hier übernahm er 1937 das "Kunsthaus" von Herbert Tannenbaum, als dieser nach Amsterdam ins Exil ging. Nach einer Ausstellung von Werken Emil Noldes im Sommer 1937 mußte Probst zwar auf die Präsentation mißliebiger und als "entartet" verfemter Künstler verzichten, konnte die Galerie jedoch bis zur Zerstörung des Hauses im Jahr 1943 weiterführen.Probst zählte in den 1920er Jahren nicht nur zu den wesentlichen Wegbereitern der Avantgarde in Deutschland, sondern er war auch einer ihrer wichtigster Bewahrer, der nach 1945 die abgerissenen Fäden wieder anknüpfte und der jungen Bundesrepublik die verlorene Tradition der Moderne neu vermittelte. 1949 wagte er den Neuanfang mit seiner "Galerie Probst" im Mannheimer Schloß.
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