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Um die Bewertung von KMU für Zwecke der Erbschaftsteuer zu erleichtern hat der Gesetzgeber ein vereinfachtes Kapitalwertkalkül,das sog. vereinfachte Ertragswertverfahren gemäß § 199 ff. BewG, entwickelt. Damit soll dem Steuerpflichtigen eine einfache Bewertung des Unternehmens ermög-licht werden. Wesentliche Vereinfachungen betreffen dabei sowohl den Zähler als auch den Nen-ner des Kapitalwertkalküls. So wird etwa die Zählergröße als durchschnittlicher Jahresertrag aus Vergangenheitsdaten abgeleitet. Im Nenner wird ebenfalls durch die Vorgabe des Risikozuschlages von 4,5 % eine pauschalierende Typisierung vorgenommen. Die verfasste Arbeit setzt sich daher zum Ziel, empirisch festzustellen, ob und inwieweit eine „richtige“ Bewertung durch das verein-fachte Ertragswertverfahren erreicht wird.
Das Bundesverfassungsgericht hatte das alte Erbschaftsteuerrecht aufgrund der gleichheitswidrigen Bewertungsregeln für verfassungswidrig erklärt. Der Gesetzgeber reagierte im Rahmen des Gesetzes zur Reform des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts (ErbStRG) mit einer umfassenden Bewertungsreform. Kernelement ist ein methodenpluralistischer Ansatz, der den Rechtsanwender mit bis zu sieben verschiedenen Bewertungsmethoden konfrontiert. Damit geht auch eine Öffnung für betriebswirtschaftlich anerkannte Methoden einher. Aus dieser, für das Steuerrecht vollkommen neuen Ausrichtung, ergibt sich ein gänzlich neuer Forschungsbereich, dem sich die vorliegende Arbeit widmet. Daneben tritt die eno...
Die Unternehmensbewertung im Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht ist vorrangig als Rechtsfrage zu qualifizieren. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluss vom 7. November 2006 (1 BvL 10/02) die bis dahin geltende – und schon seit Jahrzehnten umstrittene – Unternehmensbewertung im Erbschaftsteuerrecht für verfassungswidrig erklärt und dem Gesetzgeber aufgegeben, eine rechtsformneutrale und am gemeinen Wert ausgerichtete gesetzliche Bewertungsgrundlage zu schaffen. Daraufhin hat der Gesetzgeber zum 1. Januar 2009 das Erbschaftsteuer- und Bewertungsrecht stark reformiert und versucht, dieses gemäß den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts auszugestalten. Das Erfordernis eine...
Robin Curtis examines autobiographical movies from artists, where he gives special emphasis not to the time factor but to three dimensional and visceral aspects. On the basis of the terms Empathy and Attention he scrutinizes the physical involvement of the audience. Thus he outlines a theory of visceral reception of timely tied up media.
None
Serbs write their language in Cyrillic or Latin letters in seemingly random distribution. Hindi-Urdu is written in Nagari by Hindus and in the Arabic script by Muslims. In medieval Scandinavia the Latin alphabet, ink and parchment were used for texts 'for eternity', whereas ephemeral messages were carved into wood in runes. The Occitan language has two competing orthographies. German texts were set either in blackletter or in roman type between 1749 and 1941. In Ancient Egypt the distribution of hieroglyphs, hieratic and demotic was much more complex than commonly assumed. Chinese is written with traditional and simplified characters in different countries. This collective monograph, which includes contributions from eleven specialists in different philological areas, for the first time develops a coherent typological model on the basis of sociolinguistic and graphematic criteria to describe and classify these and many other linguistic situations in which two or more writing systems are used simultaneously for one and the same language.