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Der 226. Band der Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein befasst sich u. a. mit dem Widmungsbild des Mailänder Evangeliars, der Entstehung der zweiten Konventskirche der Vilicher Frauengemeinschaft sowie mit dem Umgang mit mittelalterlichen Herrscherurkunden in Vilich. Weiterhin nimmt er die Entstehung der Kölner Stadtmauer von 1200 in den Blick und beleuchtet die Kriegsberichterstattung in einer Neusser Stadtchronik des 15. Jahrhunderts. Weitere Beiträge setzen sich mit der Textilproduktion von Kapuzinermönchen im Münstereifel des 16. Jahrhunderts und der Aufnahme des Beethoven-Förderers Graf Ferdinand von Waldstein in die Ritterschaft des Erzstiftes Köln auseinander. Zudem nimmt er das Tagebuch der Neusser Kanonisse Louise von Hompesch, das sich durch seine sprachliche Versiertheit im Französischen auszeichnet, in den Blick und untersucht die Aachener Kommunalpolitik vom Ende der französischen Herrschaftsphase bis zum Erlass der Gemeindeordnung für die preußische Rheinprovinz 1848. Ergänzt werden die Forschungsbeiträge um Besprechungen von Neuerscheinungen zur rheinischen Landesgeschichte.
Was hätte Fontane erlebt, wenn er seine legendären »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« heute unternommen hätte? Gabriele Radecke und Robert Rauh wollten es wissen und haben sich auf den Spuren des Dichters ins malerische Havelland begeben. Statt mit Kutsche und Bleistift reisen sie mit Navi und Laptop – im Gepäck nicht nur Fontanes Klassiker, sondern auch dessen unbekannte Skizzen und Notizen. So suchen sie in Marquardt Reste der geheimnisvollen Blauen Grotte, erzählen in Paretz vom Kult um Königin Luise, steigen in Wust in die legendäre Katte-Gruft und besichtigen in Glindow den historischen Ziegeleiofen, den schon Fontane beschrieben hat. Das Ergebnis ist eine Mischung aus spannender Fontane-Rezeption und moderner Reiseliteratur.
Seit der Friedlichen Revolution von 1989/90 sind die wissenschaftlichen Studien zur Geschichte der mittelalterlichen Grafschaft Henneberg, ihrer Herren und Bewohner wieder zahlreicher geworden. Dieser jüngeren Forschung ist es zu verdanken, dass das Interesse an den Grafen von Henneberg aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf erwacht ist. Die erfolgreichen Bemühungen zur Beseitigung von Forschungsdesideraten lassen bestehende Lücken indes nur umso deutlicher hervortreten. Detailbetrachtungen zu einzelnen Mitgliedern des Henneberger Grafenhauses waren bislang rar. Zumindest für die Person Poppos VII. von Henneberg liegt mit Janis Witowskis Studie nun eine umfassende Untersuchung vor, die nicht nur wertvolle Erkenntnisse zur hennebergischen, thüringischen und fränkischen Landesgeschichte liefert, sondern auch manche überholte (Forschungs-)Meinungen relativiert und langgehegte Irrtümer beseitigt.
Dieser Band widmet sich der Kommunikation in einem Konflikt aus der Perspektive ihrer Quellen. Maßgebliche Gegenparteien sind Erich von Pommern als König von Dänemark, Norwegen und Schweden sowie die Städte Lübeck, Hamburg, Stralsund, Rostock, Wismar und Lüneburg; den zeitlichen Rahmen bilden die Jahre 1423 bis 1435. Aufbauend auf einer Geschichte und Analyse der Archivbestände zu diesen Auseinandersetzungen werden drei Komplexe der Kommunikation vorgestellt: Die Entstehung und Wirkungsgeschichte eines Bündnisvertrages, der Tosate von 1423, der den grundsätzlichen Interessensgegensatz der Parteien demonstriert; einer erfolglosen Friedensmission der Jahre 1427/1428, die ungeheure Mengen an Schriftlichkeit produzierte, grundsätzlich aber an der Verweigerung von Schriftlichkeit scheiterte; und schließlich die Verhandlungen der Jahre 1428 bis 1434. Das Buch verknüpft die Methoden der Historischen Grundwissenschaften, die nach den Formen der Schriftzeugnisse, den damit verbundenen Bedeutungen und Funktionen fragt, mit den weitergehenden Dimensionen von Kommunikation als Wechselspiel von Informationsaustausch, Strategie, Inszenierung und Verständigungswillen
Viele Jahrhunderte lang prägten der Sachsenspiegel und das Magdeburger Recht die Rechtskulturen Mittel- und Osteuropas. Erstmals wird in diesem Buch umfassend der Transfer dieses Rechts in den Donau- und Karpatenraum zusammen mit den mittelalterlichen Stadtrechtsverbindungen und dem Landesausbau untersucht. Aus dieser rechtshistorischen Perspektive wird deutlich, wie vielfältig die historischen Landschaften Ungarns und Rumäniens durch das sächsisch-magdeburgische Recht beeinflusst waren. Mit einem Forschungsüberblick knüpft die Untersuchung auch an die neueste Zeit an.
Der Band beinhaltet Beiträge zweier wissenschaftlicher Tagungen (2008 und 2012), die vom Lehrstuhl für Europäische Rechtsgeschichte der Universität Szeged organisiert wurden. Hauptthema sind mittelalterliche deutsche Rechtsbücher und ihre Wirkung auf das Rechtsleben in Ungarn. Besonderer Anlass für die Tagungen war das Erscheinen der beiden wichtigsten deutschen Rechtsbücher - des Sachsenspiegels und des Schwabenspiegels - in ungarischer Übersetzung. Prof. Dr. Elemér Balogh ist Inhaber des Lehrstuhls für Europäische Rechtsgeschichte an der Universität Szeged/Ungarn und war von 2005-2014 Richter am Ungarischen Verfassungsgericht in Budapest.
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Sequins, Scandals and Salchows: Figure Skating in the 1980s is an extraordinary history of a decade when figure skating was the talk of the town and its stars were household names. This one-of-a-kind book expands far beyond iconic moments like Torvill and Dean's Bolero and The Battle of The Brians, exploring intriguing connections between figure skating and real-world events that shaped the decade, including The AIDS Pandemic, The Cold War and The Fall of The Berlin Wall. Brimming with fascinating facts and eye-opening insights, the book chronologically highlights the competitions, shows and skaters that made figure skating everyone's favourite winter sport. A must-have collector's edition for any knowledgeable fan of the sport who came of age in the 80s - or wishes they did.