You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Wie geht man mit Parteien um, die danach trachten, fundamentale demokratische Grundsätze abzuschaffen? Besonders virulent wird diese Frage, wenn solche Parteien in Volksvertretungen einziehen. Auf der Grundlage einer intensiven Auswertung vorliegenden Quellenmaterials gewährt diese Untersuchung einen tiefen Einblick in den Umgang etablierter Parteien mit der NPD im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2009 sowie mit der BNP im Stadtrat von Barking and Dagenham zwischen 2006 und 2010. Dabei wird ein Bündel von Umgangsstrategien, die hinlänglich als etabliert gelten, analysiert und kritisch unter die Lupe genommen.
In Deutschland wachsen Populismus und Neue Rechte zusammen. Während sich jener radikalisiert, verfolgt diese eine populistische Strategie. Das Buch analysiert diesen Prozess unter ideologischen Gesichtspunkten. Populistische Freiheitsappelle und radikaler Antiliberalismus sind kein Widerspruch. Der neue deutsche Populismus gibt sich konservativ, doch er definiert unser Werteverständnis fundamental anders. Die Untersuchung lotet auch die Chancen einer populistischen Querfront aus.
Der länderübergreifende Erfolg rechtspopulistischer Parteien stellt eine besorgniserregende Entwicklung in demokratischen Wohlfahrtsstaaten dar. Max Makovec entwickelt einen diskursanalytischen Zugang zum Thema Rechtsextremismus/-populismus, um am Beispiel dreier rechter deutscher Parteien in unterschiedlichen zeitlichen Epochen Wissensbestände und Deutungsschemata von und über rechte Akteure zu untersuchen. Er rekonstruiert, wie rechte Inhalte an Legitimität gewinnen und so die humanistische Demokratie gefährden können. Eine zu stark auf Konsens ausgelegte parlamentarische Demokratie führt so paradoxerweise zum erneuten Aufblühen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die von rechten Parteien als anti-elitäre, rationale und deswegen freiheitliche Ideologie verkauft wird. Dieser Gefahr kann weniger durch ein Zusammenrücken der anderen Parteien als vielmehr durch klare inhaltliche Positionierungen und zivilisierten Dissens wirksam entgegengesteuert werden.
Albert Einstein sah den Nationalismus als eine »Kinderkrankheit, sozusagen die Masern der Menschheit« an. Heute ist diese Maxime angesichts der europaweit immer lauter werdenden rechtspopulistischen Rhetorik mit nationalistischen Untertönen aktueller denn je. Dieser Band widmet sich der Problematik der Nationalismen aus kultur- und literaturhistorischer Perspektive. Die Beiträge thematisieren paradigmatisch Diskursfelder wie Pop-, Presse- und Sprachkultur sowie Literaturen, in denen Erscheinungsformen, Darstellungsvarianten oder Funktionen des Nationalismus nachgegangen wird. Es wird versucht, einen Forschungsbogen vom Mittelalter bis hin zur Moderne zu spannen, um dessen Ästhetisierung...
Welche Strategien nutzen innerparteiliche Akteure, die in Opposition zur parteioffiziellen Meinung stehen? Welche Konfliktlinien kristallisieren sich heraus, wenn die Grundwerte einer Partei Raum für unterschiedliche Auslegungen bieten? Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht die innerparteiliche Opposition gegen die Kernenergie in der CDU. Unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen und auf der Basis erstmals ausgewerteten Quellenmaterials wird dabei der Frage nachgegangen, warum die Union so lange an der Kernenergie festgehalten hat und warum interne Kritiker oft chancenlos geblieben sind.
Das Auftreten einer massenhaften Migration vorwiegend aus dem Nahen Osten und Nordafrika stammender Geflüchteter zog eine lebhafte Debatte unter Politikern, Journalisten und Vertretern der Wissenschaft nach sich. Die Formierung eines neuen Diskurses wurde unter den Vertretern des Alten Kontinents von Anfang an von einer sichtbaren Tendenz begleitet, die neue sozialpolitische Wirklichkeit auf eine möglichst sachliche – obwohl nicht emotionsfreie – Weise darzustellen, wobei die meinungsstiftende Wirkung externer Impulse sich nach wie vor als evident offenbart. Dieser Band geht von der Definition des Phänomens des Anderen und Fremden sowie von der Darstellung historischer und kultureller...
Washington was rarely isolated from the world during his eventful life. His diary for 1751-52 relates a voyage to Barbados when he was nineteen. The next two accounts concern the early phases of the French and Indian War, in which Washington commanded a Virginia regiment. By the 1760s when Washington's diaries resume, he considered himself retired from public life, but George III was on the British throne and in the American colonies the process of unrest was beginning that would ultimately place Washington in command of a revolutionary army. Even as he traveled to Philadelphia in 1787 to chair the Constitutional Convention, however, and later as president, Washington's first love remained his plantation, Mount Vernon. In his diary, he religiously recorded the changing methods of farming he employed there and the pleasures of riding and hunting. Rich in material from this private sphere, The Diaries of George Washington offer historians and anyone interested in Washington a closer view of the first president in this bicentennial year of his death.
Why the First-Year Seminar Matters: Helping Students Choose and Stay on a Career Path provides an overview of the Guided Pathways movement and the critical role that the first-year seminar can play in setting the stage for student success. After reviewing the extensive history and research on first-year seminars, Harrington and Orosz suggest that the time is right for colleges and universities to re-imagine the first-year seminar course within the Guided Pathways framework. More specifically, by increasing the focus on career exploration and decision-making and addressing key success skills students need, the first-year seminar can serve as an essential foundational element of Guided Pathways. Readers will find the practical suggestions on how to engage in backward course redesign and the making the case data helpful as they aim to address equity gaps and require this course of all incoming first-year students.
Reproduction of the original: Character Sketches of Romance, Fiction and the Drama by E. Cobham Brewer