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Durch das Web 2.0 werden die Artikulation von politischen Belangen und die Aggregation politischen Engagements vereinfacht, so dass alternative Wege der politischen Teilhabe entstehen. Die vorliegende Studie analysiert dieses neue Partizipationspotential der Bürger anhand dreier Fallbeispiele, dem Rücktritt des Bundespräsidenten Horst Köhler, der Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg sowie der Entwicklung des Zugangserschwerungsgesetzes. Die Nutzung Sozialer Medien zur Generierung von Gegenöffentlichkeit weist dabei fallspezifische Thematisierungsprofile und -erfolge auf.
Donald J. Trumps Präsidentschaft kann in vielerlei Hinsicht als historisch beschrieben werden. Das trifft auch auf seinen Kommunikationsstil über soziale Medien, insbesondere Twitter, zu, den er einst selbst als Teil einer modernen Ausübung des Präsidentenamts bezeichnete. Doch welche Auswirkungen hatte dieser präsidentielle Kommunikationsstil? Welchen Einfluss konnte Donald Trump durch seine Tweets auf die Berichterstattung ausüben? Das Buch sucht Antworten auf diese Fragen. Hierfür orientiert sich der Autor am Phänomen des Agenda Buildings, das unter anderem das Zustandekommen medialer Agenden unter politischen Einflüssen beschreibt. Anhand von fünf konkreten Untersuchungsfällen aus Trumps erstem Amtsjahr wird exemplarisch dargestellt, welche Einflüsse und Auswirkungen seine Tweets auf die mediale Berichterstattung hatten.
Anne-Christin Hoffmann untersucht den Einfluss massenmedialer und interpersonaler Kommunikation auf die Relevanzbeurteilung von Themen. Sie legt den Blick darauf, unter welchen Rahmenbedingungen Rezipienten welche Ereignisse als wichtig für sich, ihr soziales Umfeld und die Gesellschaft einschätzen. Das Zusammenspiel von Gesprächen und Mediennutzung in Medienwirkungsprozessen betrachtet sie exemplarisch anhand der Fußball-Europameisterschaft 2016. Als Großereignis stößt es Kommunikation in öffentlichen, teil- und nicht-öffentlichen Räumen an. Den Effekt dieser unterschiedlichen Kommunikationsformen auf die Beurteilung der Themenrelevanz analysiert sie mithilfe eines Mehrmethodendesigns, bestehend aus zwei Inhaltsanalysen, einer Tagebuchstudie sowie einer Online-Befragung.
Das Standardwerk entfaltet systematisch die zentralen Perspektiven der Kommunikationswissenschaft. Dazu zählt die Sprache, aber auch der Stellenwert von Kommunikation in der Anthropogenese und im Sozialisationsprozess. Darüber hinaus ist in der vorliegenden 5. Auflage des Buches die kommunikative Revolution vielfach Thema, die im ersten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends begonnen hat.
»Strike. Dance. Rise!« lautet der Appell und das Versprechen der feministischen Kampagne »One Billion Rising«. Zum ersten Mal in der Geschichte der Demokratien stehen weibliche Körper und die ästhetische Bewegungspraxis Tanz als Mittel und Botschaft im Zentrum eines transnationalen zivilgesellschaftlichen Protests. Kristina Stein-Hinrichsen erforscht in ihrer kulturvergleichenden Studie, ob und unter welchen Bedingungen Tanz ein wirksames Medium der Demonstration sein kann. Dabei folgt sie einem performativen Verständnis von Öffentlichkeit, Geschlecht und Choreographie und erweitert die Forschung zu den globalen sozialen Bewegungen um die körperliche Dimension von Protest.
Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Schließung von in der Verbändeforschung existenten Desideraten im Bereich Verbandskommunikation. In der Pilotstudie wird der Einsatz von Facebook und Twitter in Landesverbänden untersucht. Den Ausgangspunkt bilden für die Forschungsfrage adaptierte Klassiker der Verbände- und Kommunikationstheorie. Neben einer aktuellen, inhaltsanalytischen sowie praxisnahen Bestandsaufnahme liefert die Arbeit einen Erklärungsansatz für die eindeutigen Befunde der Studie: Ein basisdemokratischer Impuls bleibt aus, Verbände agieren auf Social Media als Meinungsführer für ihre Mitglieder.
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The romanticized image of the heroic male resistance fighter in World War II belies a truth that is both darker and more personal. This literary history explores, for the first time, the reality of European women’s roles in fighting Nazism. By comparing the resistance literature of French and German authors—both famous and more obscure—this innovative book links the traditional gender expectations for women and the conventions of their everyday lives with their unique forms of resistance. Theirs was an opposition grounded in the ordinary, beyond the sphere of political violence. Women were long regarded as outsiders to combat and politics, with no stake in upholding resistance myths. W...