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How the Nazis co-opted folklore to serve their vision of the German Reich.
Otto Höfler (1901–1987) was an Austrian Germanist and Scandinavist. His research on ‘Germanic culture’, in particular on Germanic Männerbünde (men’s bands), was controversial and remains a topic of academic debate. In modern discourse, Höfler’s theories are often fundamentally rejected on account of his involvement in the National Socialist movement and his contribution to the research initiatives of the SS Ahnenerbe, or they are adopted by scholars who ignore his problematic methodologies and the ideological and political elements of his work. The present study takes a comprehensive approach to Höfler’s research on ‘Germanic culture’ and analyses his characterisation of the ‘Germanic peoples’, contextualising his research in the backdrop of German philological studies of the early twentieth century and highlighting elements of his theories that are still the topic of modern academic discourse. A thorough analysis of his main research theses, focusing on his Männerbund-research, reveals that his concept of ‘Germanic culture’ is underscored by a belief in the deep-seated religiosity of the ‘Germanic peoples’ formed through sacred-daemonic forces.
Bisher schien es ein Desideratum, etwas über die ersten Wissenschaftlerinnen im Fach Volkskunde/Europäische Ethnologie mittels eines Kompendiums zu erfahren. Mit einem analytisch-kritischen Blick bieten der Verlag und die Herausgeberin Derartiges erstmals an. Zusammen mit Kolleginnen aus der Slowakei, Kroatien, Schweiz, Deutschland erzählen wir die Geschichte unterschiedlicher Biografien und Arbeiten in verschiedenen gesellschaftspolitischen Systemen. Die Leistungen von Trachtenzeichnerinnen, Museumsdirektorinnen, Autorinnen, Professorinnen, die erste habilitierte Volkskundlerin Österreichs im Bereich der Kultur des Eigenen und der Europäischen Kultur werden zur Ansicht gebracht.
Wo liegt die Österreichische Schweiz? Was macht der Nebelstecher? Was sehen die Ochsenaugen? Oder: Was passiert auf dem Tatort Hohe Warte? Antworten auf diese und andere Fragen, die sie sich bestimmt noch nie gestellt haben, finden sie in diesem kleinen Vademecum. Daheim auf dem Sofa oder tatsächlich unterwegs in Österreich zu vergangenen oder noch lebendigen exotisch-ethnografischen Ereignissen und Geschichten; Ob Fremdenführer, Kulturpolitiker, Journalist, Architekt oder einfach nur Reisender in Sachen Heimat, dieses Buch führt Sie hinein in die bunte Welt kultureller Besonderheiten, regionaler Eigentümlichkeiten austriakischen Charmes. "Bahö" ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem Rotwelschen, einer Gaunersprache, kommt. In Ostösterreich bis ins Salzburgische hinein und in den Süden bis Kärnten kennt man das Wort, das Lärm, Krach, Wirbel, Aufsehen bedeutet.
Visuelle Medien – Bildillustrierte, Fotografien, Plakate oder Filme – waren nicht nur Ausdruck der tiefgreifenden gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Umbrüche und Konflikte nach dem Ersten Weltkrieg, sondern agierten auch als deren Multiplikatorinnen. Als Räume für die Aushandlung aktueller Debatten und Indiz neuer gesellschaftlicher Entwicklungen – insbesondere in Bezug auf zeitgenössische Geschlechterentwürfe und/oder die Thematisierung sexuellen Begehrens – schufen sie zugleich ein Experimentierfeld für soziale, kulturelle und politische Bewegungen sowie Begegnungen. Die Beiträge des vorliegenden Themenhefts befassen sich mit unterschiedlichen visuellen Medien d...
In einer ehemaligen Apotheke betreibt Matthias Krantz ein Bistro - Treffpunkt der Bedeutenden und Schönen von Burgheim und jener, die sich dafür halten. Und natürlich der Ort, an dem nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch geflirtet, getratscht und intrigiert wird. Wen wundert es da, dass die Fäden des Kriminalromans in dieser Apotheke zusammenlaufen? Matthias Krantz kocht Mörder wie Opfer so genial ein, dass dem Leser das Wasser im Mund zusammenläuft! Ein herrlicher kulinarischer Krimi, der Lust auf mehr macht! Nach seinem Gastronomieführer Feinspitz im Innviertel und seiner köstlichen Typologie des Innviertlers mit dem Titel Der Onkel Franz lässt Klaus Ranzenberger nun im Innviertel morden - genauer gesagt in der fiktiven Kleinstadt Burgheim, wo der Leiter des Bauamtes erschlagen wurde.
Band 2 des Kempowski-Jahrbuchs widmet sich dem Roman Schöne Aussicht (1981). Geschildert wird die deutsche Zwischenkriegszeit. Aus Sicht der Familie Kempowski wird »das weite Feld des Alltäglichen« (Hans Jörg Hennecke) zwischen sozialer Kälte und politisch aufgeheizter Atmosphäre bestellt. Neben der politischen Entwicklung interessieren den Autor die Darstellung unterschiedlicher sozialer Milieus und Charaktere. Die vielfach geschwächten ›Familienbande‹ werden mit kühl taxierendem Blick erfasst und spiegeln die innere Distanz des Bürgertums zu den großen Ideologien der Zeit wider.
Das Interesse an der Kultur und Religion der Germanen ist groß. Jedoch wurde ein wesentlicher Aspekt der Alltagskultur bisher ausgespart: Wie trugen die Germanen ihr Haar und welche Bedeutung kam Frisur und Barttracht zu? Erstmals ergründet diese interdisziplinäre Studie die Symbolik des Haares bei den germanischen Stämmen von der vorrömischen Kaiserzeit bis ins Frühmittelalter. Die Analyse des archäologischen, rechtsgeschichtlichen und historischen Quellenmaterial zeigt, dass die Bevorzugung einer Haarfarbe, das Tragen von speziellen Frisuren, um sich abzugrenzen oder das Verschleiern des Frauenhaares aus religiösen Gründen keine Erfindung der Moderne sind. Die Frisur und wie man(n) seinen Bart trug, war von großer gesellschaftlicher, politischer und religiöser Relevanz.
“Looks at the ethnographic issues while defining Jewishness in a very fresh, sophisticated way . . . very timely and important.” —Washington Book Review Focusing on Eastern and Central Europe before WWII, this collection explores various genres of “ethnoliterature” across temporal, geographical, and ideological borders as sites of Jewish identity formation and dissemination. Challenging the assumption of cultural uniformity among Ashkenazi Jews, the contributors consider how ethnographic literature defines Jews and Jewishness, the political context of Jewish ethnography, and the question of audience, readers, and listeners. With contributions from leading scholars and an appendix of translated historical ethnographies, this volume presents vivid case studies across linguistic and disciplinary divides, revealing a rich textual history that throws the complexity and diversity of a people into sharp relief.
From the earliest days of human history, gold has stirred powerful passions in all who have beheld it. This book takes readers on a tour of gold in art, from the second century to the present day.