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Gymnasium und Welt gibt einen Einblick in Biografien, Interessen, Stimmungslage und Anforderungen von Gymnasiasten der fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts, ihre Studienjahre und Berufserfahrungen, Einsichten und Rückblicke nach über 50 Jahren. Zunächst als Festschrift zum 50jährigen Abitur der Betreffenden gedacht, aber auch für andere aufschlussreich und lesenswert.
Der Verfasser hat nicht als Dichter gelebt. Gleichwohl hat er von Jugend an sechzig Jahre lang versucht, persönlichen Gedanken, Erfahrungen und Stimmungen aus dem alltäglichen Leben einen objektiven Ausdruck in der kreativen Form des Gedichtes zu geben. Er hat sich der Formen bedient, die vornehmlich aus dem 19. Jahrhundert überliefert sind, gelegentlich aber auch freiere Formen gewählt. Die gegenwärtige Lyrik der Verfremdung liegt ihm fern, obwohl das Unbestimmte, Ambivalente, Unentschiedene seine Versuche kennzeichnen dürfte. So mögen seine Texte dem kritischen Blick sehr konventionell, gegenwartsfern vorkommen - wenn der eine oder andere Text aus den vielen Versuchen aber gelungen sein sollte oder schlicht als schön empfunden werden mag, sieht der Verfasser sich bestätigt und sein Anliegen erfüllt. Hinzugefügt hat der Verfasser eine kleine Poetologie zur Frage, was denn ein Gedicht ausmacht, und das Wagnis eines Kanons der Weltliteratur nach einem früheren Vorbild.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. em. Hermann Avenarius. Das Buch enthält je eine kurzgefasste Darstellung zur Geschichte, zur Rezeption und zur Fortgeltung des Römischen, des Kanonischen und des Griechischen Rechts. Es wird erklärt, wie es als jeweiliges Zivilrecht und als Rechts- und Staatsphilosophie aus der Antike überliefert und in der deutschen Rechtsgeschichte rezipiert worden ist, in Grundzügen bis heute fortgilt oder Auswirkungen hat. Alle drei Rechtsgebiete gehören zur Rechtstradition Europas, das auch hierin seine Identität als Rechts- und Kulturgemeinschaft finden kann. Der Zusammenhang von Rechtsgeschichte mit Staat und Verfassung wird deutlich im Werk des nach wie vor höchst umstrittenen Staatswissenschaftlers Carl Schmitt, zu welchem hier ein Beitrag als Einführung hinzugefügt ist.
In vorliegender Publikation geht es um Erinnerungen und Reflexionen des Verfassers zu seiner alten Heimat in Wertheim am Main. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Familie Wehnert, die in Wertheim zahlreiche Erinnerungsspuren hinterlassen hat. Hinzugefügt sind einzelne Beiträge zu Ereignissen und Personen, die zu Wertheim in einem Bezug stehen. Die Erinnerungen reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück; die Refl exionen und Berichte betreff en jüngere und gegenwärtige Erfahrungen und Erlebnisse. Enthalten sind Lebensgeschichten, Berichte über Wanderungen und persönliche Begegnungen sowie Betrachtungen zu Religion, Kunst und Literatur rund um Wertheim. Indem der Text Subjektives und Objektives verbindet, versteht er sich als ein Stück "oral history" und als Versuch, persönliches Leben auf einen historischen Begriff zu bringen. Die Erinnerung ist zugleich die Erfahrung einer dem gesellschaftlichen Umbruch und den politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts vorausliegenden, bergenden Lebenswelt in Wertheim, die noch in die gegenwärtige Lebenszeit des Verfassers herübergereicht hat.
Am 6. Mai 1939 wurde durch den Beschluss mehrerer protestantischer Landeskirchen das »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben« gegründet. Ihm gehörten weit über 150 Mitarbeiter an, die eine »Entjudung« des Christentums anstrebten. Das Institut wird als Teil der umfangreichen antisemitischen »Judenforschung« im Dritten Reich verstanden. Die beteiligten Mitarbeiter nutzten eine religionsvergleichende Methode, die man als Religionswissenschaft bezeichnete, um nachzuweisen, dass Jesus »arischer« Herkunft gewesen und dass deswegen eine »Entjudung« des Christentums nötig sei. Anhand der Arbeiten von sieben Universitätsmita...
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