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In der psychotherapeutischen Versorgung kommt der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie (TP) große Bedeutung zu. Der Band beschreibt die Grundlagen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und Supervision, erläutert die verfahrensspezifische supervisorische Haltung und zeigt Spezifika der tiefenpsychologischen Supervisionstechnik auf. Dank des großen Erfahrungsschatzes der AutorInnen bietet das Buch sowohl eine sorgfältige Darstellung der genannten Themengebiete als auch eine fundierte Differenzierung der TP von der analytischen Psychotherapie. Großen Raum nehmen zwei Fallbeispiele zur Einzel- und Gruppensupervision ein. Den Abschluss bildet eine Auseinandersetzung mit der Methodenintegration, dem Anteil der Selbsterfahrung und dem Behandlungsende in der tiefenpsychologischen Supervision.
Drogen- und Suchthilfe verstehen und anwenden Dieses umfassende Grundlagenwerk komplementiert die Trilogie aus Lehr- und Fallbüchern der Klinischen Sozialarbeit und führt in eines der wichtigsten Arbeitsfelder, die Suchthilfe, ein. Wie beim Lehrbuch »Soziale Arbeit in der Psychiatrie« wurden Lehrende und Praktiker:innen aus verschiedenen Hochschulen und Praxissettings als Mitschreibende gewonnen, die ihre Erfahrung weitergeben wollen. Die Autor:innen nutzen alle die gleiche didaktische Struktur mit Lernzielen, Kästen, Exkursen, Zusammenfassungen und Reflexionsfragen. Neben einer Beschreibung von Suchtmodellen, Behandlungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen werden unterschiedliche Methoden und Zugänge zu einer Klientel vorgestellt, die neben medizinischer Behandlung vor allem psychosoziale Unterstützung braucht. Studierende und Berufsanfänger:innen lernen spezialisierte Angebote für verschiedene Personengruppen und Lebenssituationen kennen. Ein konkurrenzloses Kompendium der Suchthilfe mit einem exzellenten Einblick in Forschung, Praxis und Weiterbildung.
Übersichtlich und anschaulich bietet das vorliegende Lehrbuch einen fundierten Überblick über zentrale Ansätze und aktuelle Theorien der Entwicklungspsychologie. Behandelt werden die Themen des gesamten Lebenslaufs: Chronologisch geordnet - von der intrauterinen Entwicklung bis zum hohen Alter - umfasst das Buch eine Fülle faszinierender Erkenntnisse. Diese werden u. a. anhand prototypischer Entwicklungsaufgaben aus dem kognitiven, sozialen, emotionalen oder biologischen Bereich dargestellt. Zahlreiche Illustrationen, Exkurse, Merksätze, Zusammenfassungen und Verständnisfragen unterstützen den Lernprozess und machen das Lehrbuch zu einer verständlichen und kurzweiligen Lektüre. Eingestreute Übungen regen die Lesenden zur Selbstreflexion an. Der immer wieder hergestellte Berufsbezug verbindet Theorie und Praxis auf gekonnte Weise. Durch den ansprechenden Stil und die übersichtliche Struktur lädt das Buch sowohl StudienanfängerInnen als auch Berufserfahrene zum Lesen und Nachschlagen ein.
Traumata können zu großen physischen und psychischen Beeinträchtigungen führen und sich in Traumafolgestörungen äußern. In der Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen ist es notwendig, erfahrene Belastungen/Trauma zu verarbeiten, zu integrieren und die Ressourcenbildung zu fördern. In diesem praxisorientierten Werk werden 23 einfache, schonende und Spaß machende Übungen, die von der Autorin selbst entwickelt und in der (trauma-)therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erprobt wurden, ausführlich vorgestellt. Viele der leicht durchzuführenden kreativen Übungen sind nicht allein in der Traumatherapie einsetzbar, sondern können in sämtliche therapeutische Verfahren integriert werden und eignen sich auch für die Arbeit mit Erwachsenen.
Muße, dieser scheinbar in Vergessenheit geratene Begriff, gewinnt gegenwärtig wieder an Popularität. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Muße und wenden sich dafür Achtsamkeits- und Entschleunigungstechniken zu. In Kursen zu Meditation, Feldenkrais oder Waldbaden wollen sie lernen, besser für sich zu sorgen. Inga Wilke untersucht in ihrer Ethnografie, wie Anbietende und Teilnehmende solcher Angebote Muße entwerfen und einüben. Anhand von Interviews sowie Beobachtungen aus den Kursen zeigt die Kulturanthropologin auf, dass ein vermeintlich harmloses Konzept wie Muße zur Strategie der Bearbeitung einer problematisch gewordenen Gegenwart wird. Sie arbeitet heraus, wie die Akteu...
Im Fokus des Bandes steht der kulturwissenschaftliche Schlüsselbegriff der 'Erfahrung', an den auch die zentralen analytischen Konzepte der Europäischen Ethnologie/der Empirischen Kulturwissenschaft anschließen. 'Erfahrung' rekurriert sprachlich auf den Commonsense eines scheinbar natürlichen und authentischen subjektiven Prozesses. Allzu leicht wird übersehen, dass 'Erfahrung' eine kulturelle Form der menschlichen Auseinandersetzung mit der Welt ist - und damit historisch wandelbar und sozial kontingent. Die versammelten Beiträge nähern sich 'Erfahrung' in relationaler Weise, d.h. indem sie jeweils Verhältnisbestimmungen zu anderen kulturtheoretisch relevanten Begriffen und Konzepten vornehmen. Dadurch gelingt es, die Vielfalt und Breite möglicher theoretischer Bezugspunkte und Ansätze offenzulegen, 'Erfahrung' dabei aber auch kulturanalytisch zu präzisieren.