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How a distinctive approach to social policy led democracy to flourish in the Federal Republic of Germany despite its past.
Volkswagen gilt als ein durch die Mitbestimmung der Arbeitnehmer geprägtes Unternehmen, die dortige Interessenpolitik der IG Metall als besonders erfolgreich. Doch im Volkswagenwerk, dessen Grundsteinlegung Adolf Hitler im Mai 1938 vornahm, konnten sich erst in der Nachkriegszeit Erfahrungen und Traditionen einer Arbeiterbewegung bilden. Peter Leßmann-Faust zeichnet in seiner Studie die Möglichkeiten, Probleme, Akteure und Konstellationen der Mitbestimmung im Volkswagenwerk Wolfsburg von der Nachkriegszeit bis in die krisengeprägten 1970er Jahre nach. Von Otto Brenner über Hugo Bork bis zu Siegfried Ehlers wird das Wirken wichtiger Funktionäre der IG Metall und des Betriebsrates beleuchtet.
Was tun gegen rechts? Diese Frage ist so alt wie die Bundesrepublik. Sie war und ist nicht nur heftig umstritten, sondern wurde bereits vor 1990 analog zu den heutigen Themen, Problemen und Lösungsstrategien gestellt. Auch nicht-staatliche, ansonsten liberale Akteure setzten primär auf Repression und staatliche Sicherheitspolitik, wenngleich rechtsradikale Gruppen und Parteien damit kaum nachhaltig bekämpft werden konnten – und diese ohnehin kaum als Bedrohung wahrgenommen wurden. Sie gingen davon aus, dass es vor allem die wehrhafte Demokratie ist, welche die demokratische Gesellschaft und ihre Freiheiten vor dem Rechtsradikalismus schützt. Weder die wichtigsten Interessenverbände noch die großen westdeutschen Zeitungen profilierten sich als kritische Stimme. Da sie zudem aufgrund ihrer politischen Prägungen unterschiedlichen Wahrnehmungen des Rechtsradikalismus folgten, konnte sich kein gesamtgesellschaftlicher Konsens über Ursachen und Bedrohungspotenziale bilden.
Die aktive Arbeitsmarktpolitik, bei ihrer Einfuhrung 1969 als weitreichendes Reformkonzept gefeiert, konnte die mit der Olpreiskrise einsetzende und bis heute andauernde Massenarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik nicht verhindern. Ware alles noch schlimmer gekommen - ohne sie? Mit welchen Erwartungen hat die Grosse Koalition das grundlegende Arbeitsforderungsgesetz geschaffen? Mit welchen Tendenzen in der Reformara der Bonner Republik war das Reformwerk vernetzt - dem Keynesianismus, dem Planungsoptimismus, der zunehmenden Verwissenschaftlichung politischen Handelns? Welche Rolle spielten internationale Einflusse? Die interdisziplinare Studie untersucht Genese, Kontext und Wirkungen eines Reformkonzepts, das ein Zentralproblem unserer Gegenwart beruhrt: die Arbeitslosigkeit.
Auf ihre Akzeptanzprobleme reagieren Mitgliederorganisationen, auch die Gewerkschaften, gerne mit der Diagnose: Wir sind gut, nur unsere PR-Leute müssen besser werden. Doch in den alten Strukturen haben auch die besten Leute keine Chance. Von der großen IG Metall bis zur kleinen IG Medien wird materialreich gewerkschaftliche PR-Praxis beschrieben. Auf der Basis einer kommunikationswissenschaftlich begründeten Theorie moderner Öffentlichkeit wird eine PR-Theorie entwickelt, die Aufgabenspektrum und Typologie der Organisations-PR systematisch darstellt. Orientiert an der Organisationstheorie der Zweiten Moderne wird argumentiert: In den gewerkschaftsrelevanten Öffentlichkeiten, der massenmedialen, der betrieblichen und der organisationsinternen, müssen sich Kommunikationsverhalten, Öffentlichkeitsverständnis und PR-Praxis ändern.
Annually published since 1930, the International bibliography of Historical Sciences (IBOHS) is an international bibliography of the most important historical monographs and periodical articles published throughout the world, which deal with history from the earliest to the most recent times. The works are arranged systematically according to period, region or historical discipline, and within this classification alphabetically. The bibliography contains a geographical index and indexes of persons and authors.