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HAVE WE VALUED OUR CITIES ENOUGH? Values bind us together which makes our communities stronger and united. Communities are built upon our tolerance and understanding of the value of our ties, and ties pave our cities towards a bright future. The structure of this book is constructed around the concept of “value”. It contains a collection of readings about the Challenges we face in Cities, Culture, and Heritage. The book is divided into three Parts. The first part focuses on aesthetical values; the second contains articles on cultural values in cities, and the third part is a specialized theme on water values and urban areas. Collectively, the 12 chapters discusses findings, approaches, methodologies, and provide new ways of understanding values in old and new cities. This collection of essays and contributors is concerned with underlying issues such as architectural values, heritage and the city, urban identity, conservation and preservation, water values, and climate issues. Each part contains several chapters to enable cross-reference and comparison. This book is a useful collection of academic resource which discusses some questions and issues that cities have to face.
Alternative Facts, Post-Truth, Fake News – kaum etwas erregt und spaltet den öffentlichen Diskurs aktuell derart wie die Auseinandersetzungen über die Bedeutung von Fakten. Die globalen Krisen der jüngsten Zeit wie der Klimawandel, die Covid-19-Pandemie und der russische Angriffskrieg werden von einem diffusen Gefühl der Verunsicherung begleitet, das auf den prekären Status von Wahrheit, Wirklichkeit und Faktizität verweist. In Diskursen der Gegenwart stehen diese wie selten zuvor zur Debatte und verlangen nach einer Neuverhandlung. Ausgehend von diesem Befund zielt das Buch darauf, in Überschreitung der vorherrschenden binären Unterscheidung zwischen Fakten und klar davon abzugren...
Wie kaum einem anderen Autor haftet Johann Georg Hamann der Vorwurf des ›dunklen Stils‹ an. Dieser Vorwurf avancierte regelrecht zu einem Topos der Hamann-Lektüre und -Kritik, der bis heute unvermindert anhält und in Goethe und Hegel nur seine prominentesten Vertreter findet. Hamann hat sich immer wieder mit Fragen der Rhetorik und der ›richtigen‹ Schreibart beschäftigt. Zahlreich nimmt er in Schriften und Briefen explizit Bezug auf den Vorwurf der Dunkelheit, rechtfertigt seine besondere Schreibart und erläutert seine Vorstellungen zum Stilbegriff. Jedoch ist es vor allem die ›Mache‹ seiner Schriften selbst, die sich auf den Grenzen der klassischen Rhetorik oder jenseits dav...
Metaphysik scheint nicht zu retten – aber ohne Metaphysik ist ein Begriff wie Rettung gar nicht denkbar. Die alten Fragen nach Gott, Freiheit und Unsterblichkeit mögen zwar zu groß, zu abstrakt oder zu gutgläubig gestellt gewesen sein. Ein Denken, das sie achtlos links liegen lässt, versäumt jedoch, die eigenen Voraussetzungen zu reflektieren und über den eigenen Horizont hinauszublicken: Postmetaphysische Philosophie nimmt in Kauf, im schlechten Sinne naiv zu werden, eben weil sie sich, um die großen Fragen loszuwerden, auf das innerweltlich Vorfindbare und Evidente beschränkt, während die Fragen selbst nicht einfach verschwinden. In dieser Lage konstatiert die Gesellschaftskriti...
Mit der Verschiebung hin zum Paradigma der Energie wird Kraft zu einem korrelierenden Konzept, dessen Wirkmechanismen in der Literatur einen besonderen Diskursraum finden. Energie beschreibt den Einsatz von Kräften in einem System oder auf Körper bezogen. Anhand einer Genealogie der Kraft und vor dem Hintergrund einer Diskursivierung des metaphysischen Kraftbegriffs erörtert Julia Martel eine Verschiebung hin zum Paradigma der Energie, das sich bedingt zeigt durch komplexe Verschlingungen der Naturphilosophie/-wissenschaft mit den Ästhetiken der Aufklärung und Romantik, des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Martel zeigt nicht nur, wie eng diese Verbindungen zwischen ästhetischen und na...
Für Erich Kästner stellten moralische Überzeugungen und politisches Handeln eine Einheit dar. Begründete er die Haltung in seiner Frühzeit auf der Grundlage eines moralischen Gefühls, das vor allem bei Kindern, Künstlern und Außenseitern ausgeprägt sein sollte, so wandelt sich diese Auffassung durch die Kriegserlebnisse. Nach 1945 wirkte Kästner in Literatur, Publizistik und im Rahmen seiner PEN-Club-Aktivitäten deutlich direkter politisch. Die Beiträge des Bandes versuchen, diese Entwicklung zwischen moralischer Politik und politischer Moral nachzuzeichnen. Eine Aufgabe der Beiträge besteht daher in einer präzisen Rekonstruktion des moralischen Emotionalismus Erich Kästners, den er von seiner frühen Lyrik bis zu seinen spätesten Artikeln und Solidaritätsadressen wie selbstverständlich ausprägte und der ohne jede metaphysische Referenz auskommt. Besonders komplex gerät diese Aufgabe, weil Kästners bisweilen rigoristischer Moralismus mit den Instrumenten eines ganz eigentümlichen Humors abgefedert wird, der mehr verstärkend als entlastend wirkt.
Wenn bei Alexander Kluge von Autorschaft die Rede ist, so geht es nie um die Behauptung einer singulären Subjektposition, sondern vielmehr um eine kollektive, auf Kooperation beruhende Praxis. Diese plurale Autorschaft reicht dabei weit über die tatsächliche Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstler_innen und Theoretiker_ innen hinaus. Ausgehend von der Überzeugung, dass die Vergangenheit keineswegs tot ist, konstruiert Kluges Konzept imaginäre Kollektiva, in denen Ovid, Müller, Montaigne, Benjamin, Godard u.a. in wechselnden Konstellationen über Epochengrenzen hinweg zusammenarbeiten. »Es ist eine Täuschung, dass ich Literatur alleine schreibe, die schreibe ich auch in Gesells...
Reisen bedeutet Abenteuer und Neuentdeckung, auch in der Literatur. Ganz gleich, ob ein Reisebericht real oder fiktiv ist: Er verlangt vom Leser, sich selbst – und seine Heimat – in der Welt zu verorten. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes analysieren verschiedene Formen und Genres österreichischer Reiseliteratur, wie Forschungsreiseberichte, Reisefeuilletons, Lyrik und Romane: vom mittelalterlichen Pilgerbericht über Reiseliteratur der Kolonialzeit bis hin zum Exil, zur engagierten Literatur seit 1945 und zu den Reiseproblematiken des Anthropozäns. Neben bekannten Reisenden – Ingeborg Bachmann, Josef Haslinger, Christoph Ransmayr, Gerhard und Joseph Roth – stehen weniger prominente Autoren – Franzi Ascher, Karl-Markus Gauß, Margarete Hamerschlag, Franz Sikora und Bruno Weinhals sowie die Wiener Gruppe. Ihre Texte illustrieren die Vielfalt der Formen und Themen des Reisens sowie den Beitrag der Reiseliteratur zur Verhandlung der österreichischen Standortbestimmung zwischen Nähe und Ferne.
Eines Tages wird man Film nicht mehr von der Realität unterscheiden können - diese Vorstellung gab es bereits, bevor das Kino erfunden war. Der Traum vom Totalen Kino entstammt der Literatur, die dem Film bereits detailliert den Weg in Richtung Virtual Reality wies, als die Bilder des Cinématographe noch stumme Schatten waren. Karin Jankers Analyse der bis heute wirkmächtigen Imagination einer Ununterscheidbarkeit zwischen physischer und virtueller Realität legt offen, aus welchen Mythen und Diskursen sich diese speist, aber auch wo ihre Ränder, Unschärfen und Aporien liegen. Welche Hoffnungen und Ängste begleiten die Entwicklung des Bewegtbildes? Welche Eigenschaften schreibt die Li...
This book provides in-depth coverage of the latest research and development activities concerning innovative wind energy technologies intended to replace fossil fuels on an economical basis. A characteristic feature of the various conversion concepts discussed is the use of tethered flying devices to substantially reduce the material consumption per installed unit and to access wind energy at higher altitudes, where the wind is more consistent. The introductory chapter describes the emergence and economic dimension of airborne wind energy. Focusing on “Fundamentals, Modeling & Simulation”, Part I includes six contributions that describe quasi-steady as well as dynamic models and simulati...