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Die vorliegende Arbeit verfolgt die Entwicklung des Bauernromans im frankokanadischen Raum von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die 16 repräsentativsten Werke werden dabei unter den gleichen Gesichtspunkten (z.B. Rolle der Familie, Kirche und Religion, soziale Gegebenheiten u.a.) untersucht. Anhand dieser Analyse werden die beiden grossen Hauptströmungen des frankokanadischen Bauernromans herausgearbeitet und in ihrer Entwicklung dargestellt.
Die frankokanadische Literatur hat sich in ihrer Entwicklung maßgeblich über den Widerstand gegen die englische Vorherrschaft auf dem amerikanischen Kontinent definiert und weist daher tendenziell stark nationalistische Züge auf. Als Modell diente ihr zumeist ein verklärtes Bild von einem vorrevolutionären Frankreich, das mit der Realität eines modernen europäischen Staates wenig gemein hatte. Nach der Wirtschaftskrise von 1929 machten sich im globalen Diskurs "kompakte" Ideologien stark, wodurch die frankokanadische Identität in Argumentationsdruck geriet und im literarischen System spezifische Formen hervorbrachte: Einerseits wurde der beliebte, wenngleich ideologisch belastete Lan...
Literatur im Zeichen des Ahornblatts. Atwood, Ondaatje, Munro, Hémon, Tremblay, Hébert - diese Namen stehen für die kanadische Literatur, die losgelöst von der US-amerikanischen Tradition ihre eigenen Merkmale aufweist. Aus dem Schatten der französischen und englischen Mutter-Literaturen ist die kanadische Literatur schon lange herausgetreten. Die Literaturgeschichte setzt ein bei den mündlichen Traditionen der Inuit und den "First Nations". Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den anglo- und frankokanadischen Literaturen, deren spannungsreiches Verhältnis lange das kulturelle Gedächtnis Kanadas dominierte. Seit der multikulturellen Orientierung des Landes verwandelt sich auch die kanadische Literatur zunehmend in ein polyfones Gedächtnis. Eine facettenreiches Panorama ebenso für Kenner wie für Literatur-und Kultur-Begeisterte.
Frauengestalten werden vorgestellt in zehn exemplarischen Analysen des frankokanadischen Romans der Gegenwart. Mit dem Ergebnis: Die Autorinnen sehen die Frauen ganz anders als ihre männlichen Kollegen. Wo diese beharrlich an vertrauten Bildern festhalten - die opferbereite Mutter, die tugendhaft keusche Frau, der gefährlich selbstsüchtige Vamp -, mühen sich die Autorinnen um individualisierende Portraits, um psychologisch differenzierte Darstellungen lebendiger Charaktere. Gemeinsam ist diesen Portraits freilich die Absage an überlieferte Klischees und ein starkes Verlangen nach Selbstbehauptung. Frauen im Aufbruch mithin - im Aufbruch nicht zuletzt aus einer besonders durch das koloniale Erbe Quebecs immer mitgeprägten Situation.
Im Umfeld der «révolution tranquille» in den 60er Jahren erlebt die frankokanadische Dramenproduktion einen signifikanten Wandel. Die Entwicklung einer eigenen frankokanadischen Mentalität bildet den Ursprung der Quebecer Unabhängigkeitsbewegung. Diese einschneidenden sozio-kulturellen Ereignisse spiegeln sich in der nationalen Dramenproduktion wider. Die Analyse beginnt mit den vorrevolutionären Dramen von Gratien Gélinas und Marcel Dubé. Den Schwerpunkt bilden das revolutionäre Theater von Anne Hébert sowie das avantgardistische «Nouveau Théâtre Québécois» von Michel Tremblay, dem «enfant terrible» des Quebecer Literaturbetriebs. An der Entwicklung des frankokanadischen Dramas wird der literarische Aufbruch Quebecs in die Moderne deutlich.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Französisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Proseminars "Das Französische in Québec: Herkunft, Besonderheiten und Dynamik dieser Varietät" beschäftige ich mich mit den gesellschaftlichen Umwälzungsvorgängen von der Besiedlung bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Sprache der Québecer, das "français québecois", weil sie eng mit den Umwälzungsprozessen verbunden ist. Ich stelle dabei dar, wie sich die Sprache von der ersten Besiedlung durch die Franzosen bis in unsere heutige Zeit verändert hat und welche Roll...
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Proseminars „Das Französische in Québec: Herkunft, Besonderheiten und Dynamik dieser Varietät“ beschäftige ich mich mit den gesellschaftlichen Umwälzungsvorgängen von der Besiedlung bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Sprache der Québecer, das „français québecois“, weil sie eng mit den Umwälzungsprozessen verbunden ist. Ich stelle dabei dar, wie sich die Sprache von der ersten Besiedlung durch die Franzosen bis in unsere heutige Zeit veränder...
Das Buch versammelt wichtige Aspekte der neuen Erwerbsforschung und benachbarter Disziplinen sowie der Transkulturationstheorien und versucht, diese zu einem kohärenten Modell des Spracherwerbs zusammenzufügen, das auch für den Sprachunterricht relevant ist. Dabei werden tradierte Vorstellungen vom Unterricht, wie etwa dessen Strukturbezogenheit und Steuerungsoptimismus, neu bewertet und viele Impulse zur Reflexion tradierter und von den Betroffenen nicht immer als erbaulich empfundener Unterrichtspraktiken geboten. Diese Impulse können aber nur dann ihr Ziel erreichen, wenn sie auf eine Bereitschaft treffen, diese Praktiken nicht nur aus Tradition und vermeintlicher Wirkungserwartung, s...