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Through a discussion of Walter Benjamin, Sigmund Freud, Mieke Bal and others, author Michaela Grobbel focuses on the work three women authors as types of performance which lead to re-presentations of memory. These women writers foreground the present but also critically demonstrate the complex relationship of the present to the past. Grobbel's work is a critical addition to any discussion of feminism, memory and literary modernism.
Anne Duden’s reputation as one of the most innovative writers of her generation, established in 1982 with the experimental stories in Übergang, was confirmed in 1985 by Das Judasschaf, a novel interweaving an individual’s anguish with the cultural trauma of the German past. In her acclaimed poem cycles Steinschlag (1993) and Hingegend (1999) Duden pushes the limits of language in densely metaphoric evocations of landscapes and places of political and personal remembrance, mixing lament for ruined nature with grotesque comedy, mystic vision with horror. Duden is a distinguished practitioner of short forms. Her essays display the same intense engagement with the visual arts as informs her...
The essays in this volume all circle around questions of urbanisation in (post-)apartheid South Africa and its effects on the country's socio-political realities, as well as its representation in-and effect on-the country's literary and artistic production. The included essays discuss the constant flow of people (not only into, within, and out of a city, but also between different cities), the continuously changing conditions (both physical and immaterial as well as past and present) of (South) Africa's urban areas, and these shifting conditions' effects on (South) Africa's cities. (Series: Swiss African Studies / Schweizerische Afrikastudien - Etudes africaines suisses, Vol. 12) [Subject: African Studies, Urban Studies, Sociology]
Marlen Haushofer ist eine der bedeutendsten österreichischen Autorinnen der Nachkriegsgeneration und mit einiger Verzögerung inzwischen als solche anerkannt. Ihrem Werk – den fünf Romanen sowie einer Reihe von Erzählungen und Kinderbüchern – widmen sich in diesem Buch zehn ausgewiesene Expertinnen und Experten, die Haushofers Themen und Kontexte mit perspektivischer Vielfalt ausleuchten. Der Roman Die Wand hat seit seinem Erscheinen ein breites internationales Echo und mehrere Wiederentdeckungen erfahren. Als narratives Lockdown-Experiment ist er aktueller denn je. Auch das übrige Werk der Autorin ist ästhetisch bemerkenswert und rezeptionsgeschichtlich aufschlussreich. Zu Haushofers zentralen Themen zählen die Vertreibung aus dem prekären Paradies der Kindheit und das Fortwirken der nationalsozialistischen Vergangenheit. In formaler Hinsicht erweisen sich die perspektivische Beschränkung auf die Erlebniswelt ihrer Figuren und die Präsenz phantastischer und märchenhafter Elemente als Konstanten.
Das Jahrbuch präsentiert Beiträge zu Jean Paul und seinem Werk sowie Aufsätze zur Literatur, den Künsten, der Kultur und Ästhetik seiner Zeit. In regelmäßigen Abständen werden Leseproben aus bisher unveröffentlichten Texten des Nachlasses mitgeteilt und Berichte über den Fortgang der historisch-kritischen Edition gegeben.
Woran erkennt man Anspielungen und Zitate in einem literarischen Text? Wie prüft man, ob es sich wirklich um eine Anspielung handelt? In der Forschung scheint häufig die bloße Behauptung zu genügen. Die Untersuchung entwickelt in ihrem Einleitungsteil das methodische Rüstzeug zur kritischen Prüfung solcher Behauptung und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Theorie der Intertextualität. Im Mittelpunkt stehen aber Werke Ingeborg Bachmanns (1926-1973): von den frühesten Gedichten (um 1947) bis zur späten Prosa des sogenannten »"Todesarten"-Projekts«. Manch Überraschendes fördert die Analyse zutage. So können der beliebte Mythos vom lyrischen Zwiegespräch zwischen der jun...