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In der Figur des Vampirs manifestiert sich das Beste wie das Schlechteste, was Menschen sich selbst zutrauen. Unsere Vorstellungen vom blutsaugenden Wesen haben im Laufe der letzten Jahrhunderte einen Wandel erlebt, den Thomas Macho als einen "Zivilisationsprozess der Vampire" bezeichnet hat. Der Sammelband mit Beiträgen aus ethnologisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive zeichnet diesen Bedeutungswandel nach, den Vampir_innen in der Gegenwart erfahren haben: von der Verkörperung grenzüberschreitend-eskapistischer Wünsche hin zum alltäglich gelebten Triebverzicht der ›guten‹ Vampire, wie man sie beispielsweise aus der Twilight-Serie kennt. Die Beiträger_innen widmen sich der gesamten Bandbreite moderner Imaginationen von Vampirgestalten in digitalen Spielen, Serien und literarischen Fiktionen und geben darüber hinaus auf der Grundlage lebensgeschichtlicher Interviews mit sogenannten "Vampyr_innen" Einblicke in das Phänomen eines gelebten "Vampyrismus".
Ein Leuchtturm an der Nordsee – hier versucht Marit, ihrem Alltag zu entfliehen. Doch nachts rauben nicht nur der tosende Sturm und die um den Turm peitschenden Wellen ihr den Schlaf. Sie fühlt sich beobachtet, als würde jemand in dem alten Gemäuer herumschleichen. Auch werden in ihr düstere Erinnerungen wach. Vor Jahren wäre ihre Tochter Janna hier beinahe ertrunken. Im Dorf trifft sie auf kauzige Küstenbewohner, die von Geistern und Meermännern sprechen. Marit steht vor einem Rätsel: Was hat es mit den vielen ertrunkenen Kindern an diesem Ort auf sich? Warum fuhr Janna damals ganz allein aufs Meer hinaus? Und dann kommt erneut ein junges Mädchen zu Tode ...
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Ein Leuchtturm an der Nordsee – hier versucht Marit, ihrem Alltag zu entfliehen. Doch nachts rauben nicht nur der tosende Sturm und die um den Turm peitschenden Wellen ihr den Schlaf. Sie fühlt sich beobachtet, als würde jemand in dem alten Gemäuer herumschleichen. Auch werden in ihr düstere Erinnerungen wach. Vor Jahren wäre ihre Tochter Janna hier beinahe ertrunken. Im Dorf trifft sie auf kauzige Küstenbewohner, die von Geistern und Meermännern sprechen. Marit steht vor einem Rätsel: Was hat es mit den vielen ertrunkenen Kindern an diesem Ort auf sich? Warum fuhr Janna damals ganz allein aufs Meer hinaus? Und dann kommt erneut ein junges Mädchen zu Tode ...
Der Begriff des Maritimen bezeichnet, was dem Meer zugehörig ist, was von ihm beeinflusst und geprägt wurde: Kultur, Mentalität, Gesellschaft. Das Meer ist nicht nur Nahrungsquelle, Verkehrszone und Gefahrenraum, sondern auch Schauplatz von Erwartungen und Versprechen wie Gesundheit, Erholung und Freizeit. Es ist Erfahrungs- und Praxisort eines auf das Wasser bezogenen Lebensstils. Die Wahrnehmungen des Meeres haben zu besonderen kulturellen Kodierungen und Narrationen geführt. Dabei ist eine vielfältige maritime Symbolsprache entstanden. Sie bietet den Küstenregionen sowohl plakative Inszenierung nach außen als auch identitätsstiftende Selbstvergewisserung nach innen. Deren Spuren a...