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An international manual is like a world cruise: a once-in-a-lifetime experience. All the more reason to consider carefully whether it is necessary. This can hardly be the case if previous research in the selected field has already been the subject of an earlier review-or even several competing surveys. On the other hand, more thorough study is necessary if the intensity and scope of research are increasing without comprehensive assessments. That was the situation in Western societies when work began on this project in the summer of 1998. It was then, too, that the challenges emerged: any manual, espe cially an international one, is a very special type of text, which is anything but routine. ...
The challenges of a complex and volatile world require solutions that reconcile divergent perspectives and interests. In schools, interdisciplinarity has been integrated within curricula for decades, yet it is rarely applied as a collaborative practice. Communication between different fields of research is not enough. Without meaningful collaboration, opportunities to connect are lost, and teachers and students fail to benefit from the experience of lived interdisciplinarity. A new periodical, entitled EDU:TRANSVERSAL, presents the latest findings of national and international transversal research as well as the state of the art of interdisciplinarity in didactics. The aim of this annual publication is to stimulate a transversal turn in education.
Emotions, especially those of impoverished migrant families, have long been underrepresented in German social and cultural studies. That Sinking Feeling raises the visibility of the emotional dimensions of exclusion processes and locates students in current social transformations. Drawing from a year of ethnographic fieldwork with grade ten students, Stefan Wellgraf’s study on an array of both classic emotions and affectively charged phenomena reveals a culture of devaluation and self-assertion of the youthful, post-migrant urban underclass in neoliberal times.
Das Praxissemester in den Lehramtsstudiengängen der meisten Bundesländer ist inzwischen vielfach beforscht. Dabei gibt es nur wenige empirische Studien, die jeweils die standortspezifische Ausgestaltung dieses Praxiselements der Lehrer*innenbildung in den Blick nehmen. Es ist das Anliegen dieses diskursiv angelegten Bandes, das Praxissemestermodell an der Universität Bielefeld abzubilden und zu diskutieren. Dabei wird der Fokus auf die Ausgestaltung in den Bildungswissenschaften gesetzt. Das Ziel des Bandes besteht nicht nur darin, eine Grundlage für Weiterentwicklungen des Bielefelder Modells zu schaffen, sondern die sehr fokussierten Studien enthalten vielfältige Impulse, die auch für Forschungen und die Praxissemesterausgestaltung an anderen Standorten auf Interesse stoßen dürften. Die nach einer Einführung in das Bielefelder Modell abgebildeten Beiträge setzen die Schwerpunkte auf Professionalisierung, Reflexion oder schulformspezifische Unterschiede und die Erkenntnisse werden von externen Expert*innen kommentiert, so dass ein standortübergreifender Diskurs entsteht.
Partizipation und demokratisches Handeln haben nicht per se ihre Orte und Räume im schulischen Alltag. Sie müssen erst in Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen geschaffen und vor dem Hintergrund der Antinomien, Widersprüche und Spannungen des pädagogisch-professionellen Handelns reflektiert werden. Derartige Entwicklungsprozesse müssen deshalb Theorie und Praxis in ein produktives Verhältnis setzen. Die Beiträge dieses Bandes stellen diesen Bezug her, um zu einem kritischen, aber konstruktiven Austausch über Prozesse der demokratischen Schulentwicklung beizutragen. Der Titel "Differenz erleben – Gesellschaft gestalten" signalisiert vor diesem Hintergrund zweierlei: Einerseits deutet er an, dass nachfolgenden Generationen zugetraut wird, ihre Welt und die Gesellschaft, in der sie leben, demokratisch mitzugestalten. Andererseits fordert er dazu auf, Differenz zwischen Gruppen, Interessen, Meinungen etc. in pädagogischen Prozessen wahrzunehmen und anzuerkennen. Eine solche demokratiepädagogische Praxis hilft Kindern und Jugendlichen, Vorurteile abzubauen, und befähigt sie zugleich, Fragen des Gemeinwohls gemeinsam auszuhandeln.
Der Übergang von der Schule zur Hochschule ist trotz der in den letzten Jahren veränderten schulischen und hochschulischen Bedingungen - hier die KMK-Beschlüsse zur Umgestaltung der gymnasialen Oberstufe, dort das Bachelor-Master-System - immer noch ein Engpass des Bildungssystems. Spezifische Traditionen, Rationalitäten und Praktiken des Lehrens und Lernens verursachen jeweils außerordentliche Orientierungs- und Entscheidungsprobleme, hohe Abbrecherquoten, eine große Zahl von Studienfachwechseln und überlange Studienzeiten. Vor diesem Hintergrund richten die Autorinnen und Autoren dieses Bandes die Aufmerksamkeit auf den Übergang Schule - Hochschule, da dort ein strategisch relevantes Forschungs- und Gestaltungsfeld "zwischen den Institutionen" liegt. Sie analysieren und diskutieren, wie sich institutionelle und strukturelle Lernbedingungen, sozioökonomische und bildungskulturelle Lebensbedingungen sowie individuelle Ressourcen und Persönlichkeitsmerkmale auf die Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse junger Erwachsener in der Sekundarstufe II, in der Übergangsphase und in der Studieneingangsphase auswirken.
Auf dem Weg zum professionellen Lehrer im Projektunterricht: Wir zeigen Ihnen Umsetzungsmöglichkeiten und Perspektiven innerhalb der aktuellen Lehrerbildung.Teil I stellt die Unterrichtsform Projektunterricht sowie deren aktuellen Stand in der bildungspolitischen Diskussion und der empirischen Bildungsforschung dar. Ein historischer Blick auf die Praxisentwicklung vertieft das Verständnis für die heutige Situation. Teil II bietet einen aktuellen Einblick in vorliegende Professionalisierungskonzepte von Projektunterricht in verschiedenen Institutionen. Es werden innovative Ansätze aus Universität, Referendariat, Fort- und Weiterbildung vorgestellt. Teil III beschäftigt sich perspektivisch mit aktuellen Entwicklungen, offenen Fragen und Zukunftskonzepten des Projektunterrichts in der Lehreraus- und fortbildung.
Was kennzeichnet studentische Diversität? Wie kann Digitalität Wege bereiten, um die vielfältigen Bedürfnisse von Studierenden stärker zu adressieren? Die Beiträger*innen bündeln Erkenntnisse bezüglich eines innovativen Umgangs mit Diversität in der Hochschullehre. Dabei stehen digitale Lehr-, Lern-, Prüfungs- und Beratungsformate im Zentrum, welche die Qualität der Lehre stetig verbessern. Somit entstehen neue, intersektionale Ideen für Wissenschaftler*innen und Hochschullehrende, die studentischer Diversität mit digitalen Kulturen begegnen wollen.