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Der vorliegende Sammelband der Plothener Hefte (Ausgaben 11, 22-25) führt zurück in die vorindustrielle Zeit und erzählt, wo früher Produktionsstätten bestanden und wie die alten Gewerke ehedem gehandhabt und organisiert wurden. Weitere Kapitel befassen sich mit der Entstehung und dem Aufschwung unserer Städte, dem Zusammenleben ihrer Bürger und dem Ende der alten Innungs- und Ratssysteme im 19. Jahrhundert. Einzelne Kapitel etwa sind: (I) Die große Zeit der letzten Eiszeitjäger (Döbritz und Ranis) - Adlige Prestigejagden und die Jagdfronden der Untertanen in ständischer Zeit - Wolfsjagden im 16. und 17. Jahrhundert - Von allerhand Wildschützen und Schwarzfischern - Die Entwicklu...
Betr. u.a. Albrecht von Hallers Bemühungen zur Leichenbeschaffung und seine Einstellung zur Sektion (s. Index).
Thanks to Oktoberfest and the popularity of beer gardens, our thoughts on German food are usually relegated to beer, sausage, pretzels, and limburger cheese. But the inhabitants of modern-day Germany do not live exclusively on bratwurst. Defying popular perception of the meat and potatoes diet, Ursula Heinzelmann’s Beyond Bratwurst delves into the history of German cuisine and reveals the country’s long history of culinary innovation. Surveying the many traditions that make up German food today, Heinzelmann shows that regional variations of the country’s food have not only been marked by geographic and climatic differences between north and south, but also by Germany’s political, cul...
Zehntausende katholische Heimatvertriebene gelangten in den seit Juli 1945 von der Sowjetarmee besetzten Ostteil des Bistums Fulda, den heutigen Freistaat Thüringen. Hier in Mitteldeutschland, wo Katholiken seit der Reformation in der Minderheit waren, änderte sich die innere und äußere Gestalt der katholischen Kirche grundlegend, indem sie weitgehend von den Vertriebenen geprägt wurde. Die Kirche in der SBZ/DDR wurde allmählich zur "Flüchtlings-Kirche". Erst die komplex verlaufende Integration landsmannschaftlicher Traditionen unter den Bedingungen einer beginnenden SED-Herrschaft hatte dies ermöglicht und kirchliche "Heimat" präformiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Aufnahme, die "leiblich- seelische" Versorgung und weitere kirchliche Maßnahmen zur Betreuung der "Zugezogenen" vor allem in den Diasporagebieten.
Die Industrialisierung Thüringens fand in der Forschung bisher nur wenig Beachtung. Der Band nimmt sich dieser Thematik in einer grundsätzlichen Weise an und beleuchtet die sozioökonomische Entwicklung dieses Raumes vom 18. bis zum 20. Jahrhundert auch anhand zahlreicher Fallbeispiele. Zugleich fragt er nach der Geschichte der Arbeiterbewegung, der Gewerkschaften sowie der Industriekultur. Auf diese Weise wird erstmals die ausgeprägte Binnendifferenzierung Thüringens im Industrialisierungsprozess nachgezeichnet und der Vergleich zu anderen Wirtschaftsräumen angeregt. Darüber hinaus korrigiert der Band gängige Klischees über die ökonomische Entwicklung Thüringens und ordnet die Region als wichtigen Bestandteil des deutschen Industrialisierungsprozesses ein.
20 Jahre nach der deutschen Einigung handeln die Menschen in Ostdeutschland immer noch unter dem Einfluss der Ost-West-Differenz und anhaltender Unsicherheit. Das Buch zeichnet die Entwicklungslinien des Einigungsprozesses sowie den internationalen Kontext seit 1989/90 bis heute nach. Es bündelt die Erträge des Forschungsverbunds »Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch« der Universitäten Jena und Halle, der weltweit einzigen Großforschung, die sich über zehn Jahre interdisziplinär und vergleichend entlang der Themen Eliten, Arbeit, Regionalität und Partizipation der Transformationsforschung widmete.