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Nach den Erfahrungen von Weimar hat das Grundgesetz den Parteien Verfassungsrang eingeräumt und die innerparteiliche Demokratie in Art. 21 Absatz 1 GG festgeschrieben. Seit der 1. Auflage dieses Buches haben die demokratischen Institutionen, auch die Parteien an Akzeptanz verloren. Dieses Buch kann deshalb als exemplarisch für eine ganze Phase der Aufbruchstimmung und Demokratisierung in der Bundesrepublik gelten, in der die politisch interessierten Bürger auf die Parteien setzten. So mag es heute interessant sein zu lesen, wie in der Regierungszeit Willy Brandts und Helmut Schmidts die Hamburger SPD ihre Kandidaten auswählte und die Auswahlverfahren demokratisierte. Das Highlight der Demokratisierung war zweifellos die 1971 beschlossene weitgehende Beteiligung des Landesparteitags der SPD an der Nominierung der Senatoren und Senatorinnen. Das Buch enthält zudem den wohl bis heute spannendsten Kampf um eine Bundestagskandidatur in Deutschland: Peter Blachstein und Willy Nölling machten sich auf Kreis- und Landesebene die Direkt-Kandidatur für den Wahlkreis Eimsbüttel streitig.
Im Rahmen des Bandes wird das Verhalten des Bundesverfassungsgerichts im Politikfeld Innere Sicherheit untersucht und der Frage nachgegangen, wie sich dieses Verhalten erklären lässt. Der Fokus liegt auf dem Verhältnis von Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber. Zu diesem Zweck werden in der Zusammenschau und im jeweiligen Kontext die relevanten Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts diskutiert. Die vorliegenden Erklärungsmodelle für die Interaktion zwischen Bundesverfassungsgericht und Gesetzgeber werden kritisch rezipiert und eine Erklärung des Verhaltens aufgrund eines gewandelten sozio-politischen Diskurses über die Innere Sicherheit entwickelt.
Die Arbeit ist getan, die Dissertation liegt vor -was bleibt zu sagen? Ich denke, vor allem Dank. Denn auch eine selbständige wissenschaftliche Arbeit knüpft an, baut auf, führt fort. Meine Studie, ein Beitrag zur klassischen Institutionenanalyse, versucht, die Fragen kreise der politologischen Parlamentarismus- und Parteienforschung mit verfassungs rechtlichen und -historischen sowie mit verwaltungswissenschaftlichen Problemen zu verbinden. Ihre Form -eine Kombination von Vergleichen -und der genannte Inhalt re flektieren eine Fülle von Anregungen, die ich während meines Studiums in Hamburg, St. Louis und Speyer erhalten habe. Winfried Steffani, Jürgen Hartmann und John Kautsky, Arnol...
Eine aktuelle Bestandsaufnahme der deutschen Parteienforschung ist seit langem überfällig. Dieser Band informiert über Leistungen, Defizite und Zukunftsaufgaben dieses Forschungsfeldes. Behandelt werden sowohl die westdeutschen Bundestagsparteien als auch der Strukturwandel des DDR-Parteiensystems. Einige übergreifende Beiträge beschäftigen sich mit der Gesamtentwicklung in historischer Perspektive, mit der Rolle der Parteien im politischen System und mit Fragen der innerparteilichen Demokratie. In einer ausführlichen Einleitung werden wesentliche Aspekte der Parteienforschung systematisch dargestellt und die Erträge und Versäumnisse bilanziert."(...) Die Stärke des soliden Bandes liegt in seiner gründlichen Aufarbeitung des Forschungsstandes. Dabei werden auch mannigfaltige Defizite erhellt (...)."FAZ vom 5.9.1994
Bei den Recherchen flir meine Diplom-Arbeit zur Finanzierung der politischen Parteien in der Bundesrepublik stieB ich seinerzeit auf vereinzelte Hinweise zu einem Bereich der Parteienwirklichkeit, der sich damals trotz intensiver Literatur suche und begleitenden Nachforschungen in Presse-Archiven, der Dokumentation von Gruner+Jahr und Nachfragen beim "Spiegel" nicht wesentlich aufhellen lieB: die partei-eigenen Unternehmen. Immerhin weckten die im ersten Anlauf ermit telbaren Informationen mein Interesse daran, die wirtschaftlichen Aktivitaten von politischen Parteien mit einem groBeren Zeit budget systematisch zu erschlieBen. Die in den letzten Jahren an die 6ffentlichkeit dringenden fragwl...
The fall of the West German government in 1982 ended the 13-year rule of the Social Democratic Party (SPD) as the senior coalition partner under Chancellors Willy Brandt and Helmut Schmidt. In perpetual opposition from 1949 to 1966, the Social Democrats finally entered the government as the junior coalition party in 1966; three years later they assumed primary responsibility for guiding the nation. The central theme of this detailed examination of the SPD during its years of governance is that social and economic forces in the nation had a major effect, often unsettling, on the party at a time when it had achieved the pinnacle of political power. Significant changes in the party's organizati...
This thoroughly revised edition of The West German Social Democrats, 1969-1982: Profile of a Party in Power contrasts the period during which the SPD was in power with its role since 1982 as an opposition party. Even though it was the senior party in the coalition governments of chancellors Willy Brandt and Helmut Schmidt, it did not have the influence on domestic and foreign policy in the 1970s that it had hoped for. Nevertheless, it achieved insider status, unlike its dual competitive and cooperative opposition role vis-a-vis the conservative governments of Helmut Kohl. Braunthal also discusses the short-lived East German SPD, which formed during the crumbling months of the German Democrat...
Die lokale Politik ist von einem Paradox gekennzeichnet: Einerseits finden auf dieser Politikebene wesentliche, Wirtschaft, Gesellschaft und persönliche Lebensumstände der Staatsbürger prägende politische Ereignisse statt, andererseits ist die lokale Ebene in den Kategorien von Macht und Finanzen das schwächste Glied - im föderalen System ebenso wie in zentralistischen Regierungssystemen. Auch in der Politikwissenschaft spiegelt sich dieses Verhältnis wider. Der Band soll die Analyse der lokalen Politik stärker in das Zentrum des fachwissenschaftlichen Interesses rücken.