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Um ihren Fortbestand zu sichern, gründeten im 19. Jahrhundert Frauenklöster sozial-karitative Einrichtungen. So entstanden die private Mädchenschule des Dominikanerinnenklosters St. Katharina in Wil oder diejenige des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel in Appenzell. Insgesamt engagierten sich in der Ostschweiz 46 katholische Schwesterngemeinschaften in sozialen Institutionen. Für zahlreiche ledige Frauen war die grundsätzliche Motivation zum Eintritt in eine religiöstätige Gemeinschaft nicht primär die religiöse Praxis, sondern die Möglichkeit zu einer Ausbildung und zur Ausübung eines Berufs. Esther Vorburger-Bossart geht dieser "beruflichen Identität" in ihrer Studie nach und untersucht Funktionsweise und Erfolg des Kongregationsmodells vor allem auch im Hinblick auf das Spannungsfeld von Individuum und Kollektiv. Dabei analysiert sie die gegenseitige Beeinflussung von Religion und Beruf, die Führungskonzepte und Kommunikationsstrukturen in den Erziehungs- und Fürsorgeheimen oder die Einbettung des Kongretationswesens in örtliche und regionale Zusammenhänge.
Ziel des Lehrbuches ist es, Soziologen von Anfang an die Soziologie aus der Perspektive von gesellschaftlich Handelnden in ihrem Alltag nahe zu bringen. Im ersten Teil wird die Klinische Soziologie innerhalb der theoretischen soziologischen Diskussion lokalisiert und mit Beispielen aus der Klinischen Soziologie angereichert. Der zweite Teil fokussiert ganz auf die Praxis des Klinischen Soziologen.
Wie dauerhaft beeinflusst Erziehung die Haltung der Kinder im eigenen Erwachsenen-Leben? Ist es eine Frage der menschlichen Würde, seine Meinung möglichst offen zu äußern - auch gegenüber behaupteten Autoritäten? Mit welchen politischen und persönlichen Konsequenzen ist zu rechnen - auch für die Erziehenden? Dieser Roman erzählt in fünf Teilen eine reale Familiengeschichte, die aus der Sicht des Protagonisten Burkhart Fuchs wiedergegeben wird und sich von der Nazizeit bis in die Gegenwart erstreckt - gut achtzig Jahre konkrete deutsche Geschichte aus einem persönlichen Blickwinkel reflektiert. Ein Ereignis steht nicht nur zeitlich im Mittelpunkt des Romans. Es ist das Berufsverbot...